DJV gegen kürzeren Gründungszuschuss für Freie
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 21.09.2011
Pressemitteilung vom: 21.09.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 21.09.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags appelliert, der von der Bundesregierung geforderten Reform des Gründungszuschusses am kommenden Freitag die Zustimmung zu verweigern. "Diese so ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 21.09.2011] DJV gegen kürzeren Gründungszuschuss für Freie
Berlin, 21.09.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags appelliert, der von der Bundesregierung geforderten Reform des Gründungszuschusses am kommenden Freitag die Zustimmung zu verweigern. "Diese so genannte Reform wirft jungen Journalisten auf dem Weg in die Selbständigkeit Knüppel zwischen die Beine", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, den Gründungszuschuss von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umzuwandeln und dessen Bezugsdauer von neun auf sechs Monate zu verkürzen. "Am Beginn der freiberuflichen Tätigkeit von Journalistinnen und Journalisten kann nicht die Ermessensentscheidung eines Sachbearbeiters stehen", sagte Konken. "Freie Journalisten brauchen Planungssicherheit."
Konken wies darauf hin, dass sich die von der damaligen christlich-liberalen Bundesregierung im Jahr 1986 als Überbrückungsgeld eingeführte Existenzförderung für Arbeitslose als wertvolles Instrument zur Unterstützung von Existenzgründern bewährt habe. Der heutige Gründungszuschuss habe das Konzept fortgeführt. Die geplanten Änderungen liefen dagegen de facto auf eine Abschaffung der bisherigen Förderkonzeption hinaus. "Viele Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen rechnen mit der Möglichkeit, sich anschließend selbständig zu machen. In der Startphase zählt jeder Euro." Es sei an den Bundestagsabgeordneten, den Reformplänen der Regierung einen Riegel vorzuschieben.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 21.09.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags appelliert, der von der Bundesregierung geforderten Reform des Gründungszuschusses am kommenden Freitag die Zustimmung zu verweigern. "Diese so genannte Reform wirft jungen Journalisten auf dem Weg in die Selbständigkeit Knüppel zwischen die Beine", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, den Gründungszuschuss von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umzuwandeln und dessen Bezugsdauer von neun auf sechs Monate zu verkürzen. "Am Beginn der freiberuflichen Tätigkeit von Journalistinnen und Journalisten kann nicht die Ermessensentscheidung eines Sachbearbeiters stehen", sagte Konken. "Freie Journalisten brauchen Planungssicherheit."
Konken wies darauf hin, dass sich die von der damaligen christlich-liberalen Bundesregierung im Jahr 1986 als Überbrückungsgeld eingeführte Existenzförderung für Arbeitslose als wertvolles Instrument zur Unterstützung von Existenzgründern bewährt habe. Der heutige Gründungszuschuss habe das Konzept fortgeführt. Die geplanten Änderungen liefen dagegen de facto auf eine Abschaffung der bisherigen Förderkonzeption hinaus. "Viele Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen rechnen mit der Möglichkeit, sich anschließend selbständig zu machen. In der Startphase zählt jeder Euro." Es sei an den Bundestagsabgeordneten, den Reformplänen der Regierung einen Riegel vorzuschieben.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
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