VCD informiert über verschärfte Zufahrtsbedingungen
- Pressemitteilung der Firma VCD - Verkehrsclub Deutschland, 07.01.2011
Pressemitteilung vom: 07.01.2011 von der Firma VCD - Verkehrsclub Deutschland aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 07.01.11: Seit dem 1. Januar gibt es in Krefeld eine Umweltzone. Damit sind bundes-weit bisher 43 Umweltzonen ausgewiesen. Zwei weitere kommen in diesem Jahr hinzu. Andere Städte planen Verschärfungen. Darauf weist der ökologische ...
[VCD - Verkehrsclub Deutschland - 07.01.2011] VCD informiert über verschärfte Zufahrtsbedingungen
Berlin, 07.01.11: Seit dem 1. Januar gibt es in Krefeld eine Umweltzone. Damit sind bundes-weit bisher 43 Umweltzonen ausgewiesen. Zwei weitere kommen in diesem Jahr hinzu. Andere Städte planen Verschärfungen. Darauf weist der ökologische Verkehrsclub VCD hin.
Zum 1. März 2011 führt Leipzig eine Umweltzone ein, die ab diesem Zeitpunkt nur noch Autos mit grüner Plakette freie Zufahrt gewährt. Für Juli ist der Start der Umweltzone in Markgröningen geplant, die dann nur noch von Pkw mit grüner oder gelber Plakette befahren werden darf. Gleichzeitig verschärfen sich die Zufahrtsbedingungen in einigen Städten: Düsseldorf, Wuppertal, Osnabrück und Augsburg sperren seit Anfang dieses Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Hier kommt man lediglich mit gelber oder grüner Plakette in die Stadt. In Bremen haben ab dem 1. Juli 2011 nur noch Autos mit grüner Plakette freie Zufahrt.
Der VCD ruft daher die Verbraucher auf, ihre Diesel-Fahrzeuge mit Partikelfiltern nachzurüsten. Wer sein Fahrzeug nachrüste, könne in Zukunft in den meisten Fällen problemlos in die Umweltzonen fahren. Außerdem erhöhe sich der Wagenwert deutlich. Da nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen Rußpartikel aus Dieselmotoren in erheblichem Maße die Erderwärmung verstärken, profitiere zudem das Klima von einer Filternachrüstung.
Wie erfolgreich die Umweltzone als Instrument der Luftreinhaltung ist, zeigten nach VCD-Angaben die bisherigen Erfahrungen in Berlin. Allein 2008 - im ersten Jahr der Umweltzone - wurden etwa ein Viertel der giftigen und klimaschädlichen Dieselrußemissionen vermieden. Der Ausstoß von Stickoxiden konnte im gleichen Jahr um 14 Prozent reduziert werden.
Dies sei besonders wichtig, weil seit dem 1. Januar 2010 neue EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid gelten: Der Stunden-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit von 200 Mikrogramm NO2 je Kubikmeter Luft darf nicht öfter als achtzehnmal im Kalenderjahr überschritten werden. Zudem gilt ein Jahresgrenzwert für NO2 von 40 Mikrogramm je Kubikmeter.
Die Einhaltung der neuen Grenzwerte werde viele Städte dazu zwingen, Umweltzonen einzurichten beziehungsweise die Zufahrtsbedingungen zu verschärfen. Gleichzeitig sei es nach Ansicht des VCD unabdingbar, die emissionsfreie Mobilität - also Fahrrad- und Fußverkehr - sowie Bus und Bahn offensiv zu fördern. Diese Maßnahmen würden die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger fördern; zudem handele es sich um praktischen Klimaschutz.
Wer sein Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten und sich über die Nachrüstmöglichkeiten vertrauenswürdiger Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.dezu finden.
Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.org
Berlin, 07.01.11: Seit dem 1. Januar gibt es in Krefeld eine Umweltzone. Damit sind bundes-weit bisher 43 Umweltzonen ausgewiesen. Zwei weitere kommen in diesem Jahr hinzu. Andere Städte planen Verschärfungen. Darauf weist der ökologische Verkehrsclub VCD hin.
Zum 1. März 2011 führt Leipzig eine Umweltzone ein, die ab diesem Zeitpunkt nur noch Autos mit grüner Plakette freie Zufahrt gewährt. Für Juli ist der Start der Umweltzone in Markgröningen geplant, die dann nur noch von Pkw mit grüner oder gelber Plakette befahren werden darf. Gleichzeitig verschärfen sich die Zufahrtsbedingungen in einigen Städten: Düsseldorf, Wuppertal, Osnabrück und Augsburg sperren seit Anfang dieses Jahres Dieselstinker mit roter Plakette aus. Hier kommt man lediglich mit gelber oder grüner Plakette in die Stadt. In Bremen haben ab dem 1. Juli 2011 nur noch Autos mit grüner Plakette freie Zufahrt.
Der VCD ruft daher die Verbraucher auf, ihre Diesel-Fahrzeuge mit Partikelfiltern nachzurüsten. Wer sein Fahrzeug nachrüste, könne in Zukunft in den meisten Fällen problemlos in die Umweltzonen fahren. Außerdem erhöhe sich der Wagenwert deutlich. Da nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen Rußpartikel aus Dieselmotoren in erheblichem Maße die Erderwärmung verstärken, profitiere zudem das Klima von einer Filternachrüstung.
Wie erfolgreich die Umweltzone als Instrument der Luftreinhaltung ist, zeigten nach VCD-Angaben die bisherigen Erfahrungen in Berlin. Allein 2008 - im ersten Jahr der Umweltzone - wurden etwa ein Viertel der giftigen und klimaschädlichen Dieselrußemissionen vermieden. Der Ausstoß von Stickoxiden konnte im gleichen Jahr um 14 Prozent reduziert werden.
Dies sei besonders wichtig, weil seit dem 1. Januar 2010 neue EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid gelten: Der Stunden-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit von 200 Mikrogramm NO2 je Kubikmeter Luft darf nicht öfter als achtzehnmal im Kalenderjahr überschritten werden. Zudem gilt ein Jahresgrenzwert für NO2 von 40 Mikrogramm je Kubikmeter.
Die Einhaltung der neuen Grenzwerte werde viele Städte dazu zwingen, Umweltzonen einzurichten beziehungsweise die Zufahrtsbedingungen zu verschärfen. Gleichzeitig sei es nach Ansicht des VCD unabdingbar, die emissionsfreie Mobilität - also Fahrrad- und Fußverkehr - sowie Bus und Bahn offensiv zu fördern. Diese Maßnahmen würden die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger fördern; zudem handele es sich um praktischen Klimaschutz.
Wer sein Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten und sich über die Nachrüstmöglichkeiten vertrauenswürdiger Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zentralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank. Sie ist im Internet unter www.partikelfilter-nachruesten.dezu finden.
Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.org
Über VCD - Verkehrsclub Deutschland:
Als gemeinnütziger Verein setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität!
Zukunftsfähige Verkehrspolitik ist für den VCD nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel fixiert, sondern setzt auf eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität. Dabei arbeitet der VCD auf zwei unterschiedlichen Ebenen:
Zum einen berät der VCD als Fach- und Lobbyverband Unternehmen, arbeitet mit Forschungsinstituten zusammen, initiiert innovative Projekte, nimmt Einfluss auf Politik und Wirtschaft, setzt Themen auf die Agenda, begleitet Gesetzgebungsprozesse und leistet Politikberatung.
Zum anderen gibt der VCD als Mitglieder- und Verbraucherverband VerkehrsteilnehmerInnen eine Stimme, unabhängig davon wie sie unterwegs sind. Er versteht sich als Interessensvertretung für alle umweltbewussten mobilen Menschen.
Firmenkontakt:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org * www.vcd.org
Als gemeinnütziger Verein setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität!
Zukunftsfähige Verkehrspolitik ist für den VCD nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel fixiert, sondern setzt auf eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität. Dabei arbeitet der VCD auf zwei unterschiedlichen Ebenen:
Zum einen berät der VCD als Fach- und Lobbyverband Unternehmen, arbeitet mit Forschungsinstituten zusammen, initiiert innovative Projekte, nimmt Einfluss auf Politik und Wirtschaft, setzt Themen auf die Agenda, begleitet Gesetzgebungsprozesse und leistet Politikberatung.
Zum anderen gibt der VCD als Mitglieder- und Verbraucherverband VerkehrsteilnehmerInnen eine Stimme, unabhängig davon wie sie unterwegs sind. Er versteht sich als Interessensvertretung für alle umweltbewussten mobilen Menschen.
Firmenkontakt:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-12 * Fax -10 * presse@vcd.org * www.vcd.org
Die Pressemeldung "VCD informiert über verschärfte Zufahrtsbedingungen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "VCD informiert über verschärfte Zufahrtsbedingungen" ist VCD - Verkehrsclub Deutschland.