Juli 2011: Zahl der Verkehrstoten wieder gesunken
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 22.09.2011
Pressemitteilung vom: 22.09.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN -361 Menschen verloren im Juli 2011 auf deutschen Straßen ihr Leben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 70 Personen oder 16 % weniger als im Juli 2010. Damit lag die Zahl ...
[Statistisches Bundesamt - 22.09.2011] Juli 2011: Zahl der Verkehrstoten wieder gesunken
WIESBADEN -361 Menschen verloren im Juli 2011 auf deutschen Straßen ihr Leben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 70 Personen oder 16 % weniger als im Juli 2010. Damit lag die Zahl der Verkehrstoten zum zweiten Mal in einem Juli unter 400 - das erste Mal gab es im Juli 2009 weniger als 400 Getötete. Die Zahl der Verletzten ging im Juli 2011 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zurück, und zwar um 11 % auf etwa 35 700.
Ein Grund für den starken Rückgang bei der Zahl der Verkehrstoten im Juli 2011 dürften die schlechten Witterungsbedingungen gewesen sein. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Todesopfer im Juli, bedingt durch das überwiegend sonnige und trockene Wetter, stark gestiegen. Gutes Wetter führt unter anderem dazu, dass mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Zweiradfahrer unterwegs sind und damit die Unfallschwere steigt.
Insgesamt musste die Polizei im Juli 2011 rund 196 200 Straßenverkehrsunfälle aufnehmen, das waren 1,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um rund 12 % auf 27 800 gesunken ist, gab es bei den Unfällen mit ausschließlich Sachschaden eine leichte Zunahme um 0,9 % auf etwa 168 400.
Von Januar bis Juli 2011 registrierte die Polizei rund 1,3 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren 2,2 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 169 900 Unfälle mit Personenschaden (+ 4,3 %) und 1,1 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (- 3,1 %). 2 163 Menschen verloren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben. Das waren 64 Personen oder 3,0 % mehr als von Januar bis Juli 2010. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Verletzten um 4,0 % auf rund 217 500 zugenommen.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski,
Telefon: (0611) 75-2687,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN -361 Menschen verloren im Juli 2011 auf deutschen Straßen ihr Leben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 70 Personen oder 16 % weniger als im Juli 2010. Damit lag die Zahl der Verkehrstoten zum zweiten Mal in einem Juli unter 400 - das erste Mal gab es im Juli 2009 weniger als 400 Getötete. Die Zahl der Verletzten ging im Juli 2011 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zurück, und zwar um 11 % auf etwa 35 700.
Ein Grund für den starken Rückgang bei der Zahl der Verkehrstoten im Juli 2011 dürften die schlechten Witterungsbedingungen gewesen sein. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Todesopfer im Juli, bedingt durch das überwiegend sonnige und trockene Wetter, stark gestiegen. Gutes Wetter führt unter anderem dazu, dass mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Zweiradfahrer unterwegs sind und damit die Unfallschwere steigt.
Insgesamt musste die Polizei im Juli 2011 rund 196 200 Straßenverkehrsunfälle aufnehmen, das waren 1,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um rund 12 % auf 27 800 gesunken ist, gab es bei den Unfällen mit ausschließlich Sachschaden eine leichte Zunahme um 0,9 % auf etwa 168 400.
Von Januar bis Juli 2011 registrierte die Polizei rund 1,3 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren 2,2 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 169 900 Unfälle mit Personenschaden (+ 4,3 %) und 1,1 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (- 3,1 %). 2 163 Menschen verloren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben. Das waren 64 Personen oder 3,0 % mehr als von Januar bis Juli 2010. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Verletzten um 4,0 % auf rund 217 500 zugenommen.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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