Todesstrafe endlich weltweit abschaffen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 22.09.2011
Pressemitteilung vom: 22.09.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zur Hinrichtung von Troy Davis in den USA erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Die Hinrichtung von Troy Davis durch die Behörden des US-Bundestaates Georgia ist ein zynisches und unmenschliches Schauspiel, das ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 22.09.2011] Zur Hinrichtung von Troy Davis in den USA erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Todesstrafe endlich weltweit abschaffen
"Die Hinrichtung von Troy Davis durch die Behörden des US-Bundestaates Georgia ist ein zynisches und unmenschliches Schauspiel, das Trauer und Entsetzen hervorruft. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die Troy Davis am nächsten standen, bei den engagierten Menschen, die bis zuletzt um sein Leben kämpften.
Die Schuld von Troy Davis ist fraglich, die Beweislage äußerst dünn. Er selbst beteuerte bis zu seinem Tod seine Unschuld. Offensichtlich stand die Demonstration staatlicher Gewalt im Vordergrund. Mit dieser staatlichen Hybris wird das Leben eines Menschen ausgelöscht und das Leben seiner Angehörigen für viele Jahre unerträglich gemacht.
Durch die Todesstrafe wird Gewalt nicht verringert, sondern grausam vermehrt. Moderne kriminaltechnische Untersuchungen in den USA und anderen Ländern belegen in immer mehr Fällen, dass zahlreiche Unschuldige exekutiert wurden und die Vollstreckung auch von der Hautfarbe der mutmaßlichen Täter und deren mutmaßlichen Opfern abhängt. Durch die Vollstreckung der Todesstrafe laden Staaten sich eine nicht wieder gutzumachende Schuld auf.
Die UNO-Generalversammlung setzt sich für ein weltweites Moratorium bei Hinrichtungen ein. Auch die USA als führende Nation der westlichen Welt müssen diese grausame Strafe endlich ächten. Die Hinrichtung von Troy Davis ist ein Rückschlag für den weltweiten Kampf gegen die Todesstrafe. Die Abschaffung der Todesstrafe in den USA wäre ein Signal der Menschlichkeit an die ganze Welt."
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Todesstrafe endlich weltweit abschaffen
"Die Hinrichtung von Troy Davis durch die Behörden des US-Bundestaates Georgia ist ein zynisches und unmenschliches Schauspiel, das Trauer und Entsetzen hervorruft. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die Troy Davis am nächsten standen, bei den engagierten Menschen, die bis zuletzt um sein Leben kämpften.
Die Schuld von Troy Davis ist fraglich, die Beweislage äußerst dünn. Er selbst beteuerte bis zu seinem Tod seine Unschuld. Offensichtlich stand die Demonstration staatlicher Gewalt im Vordergrund. Mit dieser staatlichen Hybris wird das Leben eines Menschen ausgelöscht und das Leben seiner Angehörigen für viele Jahre unerträglich gemacht.
Durch die Todesstrafe wird Gewalt nicht verringert, sondern grausam vermehrt. Moderne kriminaltechnische Untersuchungen in den USA und anderen Ländern belegen in immer mehr Fällen, dass zahlreiche Unschuldige exekutiert wurden und die Vollstreckung auch von der Hautfarbe der mutmaßlichen Täter und deren mutmaßlichen Opfern abhängt. Durch die Vollstreckung der Todesstrafe laden Staaten sich eine nicht wieder gutzumachende Schuld auf.
Die UNO-Generalversammlung setzt sich für ein weltweites Moratorium bei Hinrichtungen ein. Auch die USA als führende Nation der westlichen Welt müssen diese grausame Strafe endlich ächten. Die Hinrichtung von Troy Davis ist ein Rückschlag für den weltweiten Kampf gegen die Todesstrafe. Die Abschaffung der Todesstrafe in den USA wäre ein Signal der Menschlichkeit an die ganze Welt."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
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