Kurzfassung: 7. Januar 2011, Landsberg am Lech: Ob in der Krise oder im Aufschwung: Um auf Kapazitätsschwankungen in der verarbeitenden Industrie zu reagieren, erweisen sich Arbeitszeitkonten, flexible tarifvertragliche Regelungen sowie der Einsatz von ...

[Wirtschaftszeitung Produktion - Verlag Moderne Industrie - 07.01.2011] Erfolgsfaktor flexible Personalkapazität in der Produktion


7. Januar 2011, Landsberg am Lech:

Ob in der Krise oder im Aufschwung: Um auf Kapazitätsschwankungen in der verarbeitenden Industrie zu reagieren, erweisen sich Arbeitszeitkonten, flexible tarifvertragliche Regelungen sowie der Einsatz von Zeitarbeit als geeignete Instrumentarien. Künftig wird neben unternehmensinternen Maßnahmen dem Einsatz von Zeitarbeitern eine steigende Bedeutung bekommen. Noch ist die Zahl der überlassenen Arbeitskräfte in der verarbeitenden Industrie gering: So beschäftigen beispielsweise 55?% der Automotive-Firmen noch keine Zeitarbeitskräfte, denn Flexibilität ist teuer und bedeutet einen hohen Koordinierungsaufwand. Aber nicht nur die Automobilindustrie muss sich in Zukunft auf Grund von volatilen Märkten und verschiedenen Produktvarianten auf größere Produktionsschwankungen einstellen und eine "atmende" Personaldecke bereithalten. Dabei gilt es, den Qualifikationsbedarf und die Kostensteuerung im Auge zu behalten.

Geschäftsführer und Personalvorstände führender Industrieunternehmen berichten auf der Konferenz "Wettbewerbsfaktor Flexibilisierung der Arbeit" am 18 und 19. Januar 2011 im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport, wie sie in der Praxis Kapazitätsschwankungen abfedern und Flexibilisierungsinstrumente einsetzen.

Keynotespeaker:
• Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Berlin, 18. Januar, 9.30 Uhr: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt? Was tun gegen Staatverschuldung und Strukturprobleme?


Weitere Referate:
Personalvorstände und Geschäftsführer berichten über das Flexibilitätsmanagement in ihren Unternehmen:
• Markus Eckstein, Head of Labour Relations
Social Policies, Airbus Operations, Hamburg,
• Prof. Georg Fundel, Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH,
• Siegfried Gänßlen, CEO, Hansgrohe, Schiltach
• Oskar Heer, Leiter Arbeitspolitik, Daimler, Stuttgart,
• Stefan Krug, Geschäftsführer Werk Coburg, Brose Fahrzeugteile, Coburg,
• Harald Krüger, Mitglied des Vorstands, Personal- und Sozialwesen, BMW, München
• Dr.-Ing. Bernd Müller, Vorstandsvorsitzender der Deutschen MTM-Vereinigung und Leiter Fertigungskoordination und Fertigungstechnik bei Bosch Rexroth, Lohr am Main
• Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe, Osnabrück,
• Dr. Gerhard Rübling, Geschäftsführer, TRUMPF, Ditzingen
• Klaus Spitzley, Finanz- und Personalvorstand, WITTENSTEIN, Igersheim
• Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender, Festo, Esslingen

Zur Konferenz laden als Veranstalter die Wirtschaftszeitung Produktion, das Fraunhofer IAO, REFA, MTM, das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) und Süddeutscher Verlag Veranstaltungen ein. Weitere Informationen zum Programm unter:
www.m-i-c.de/wettbewerbsfaktor-flexibilisierung-der-arbeit

Anmeldung zum Fachkongress: Roswitha Kübler
Tel.: 08191/125 - 433, Mail: roswitha.kuebler@sv-veranstaltungen.de


Akkreditierung, Bildmaterial und Informationen für Medienvertreter:
Christiane Siemann
Pressereferentin "Produktion"
Tel.: 08041/ 79 46 077
Mobil: 0151/ 20 70 57 73
Mail: Csiemann@t-online.de