Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat
- Pressemitteilung der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 23.09.2011
Pressemitteilung vom: 23.09.2011 von der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) aus Leipzig
Kurzfassung: Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer berichtet im FIGARO-Feature am 28. September, 22 Uhr über ihre Haft in Hoheneck, dem berüchtigten Frauengefängnis der DDR. Seit 1862 in der ehemaligen Ritterburg Hoheneck in Stollberg das ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 23.09.2011] Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat
Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer berichtet im FIGARO-Feature am 28. September, 22 Uhr über ihre Haft in Hoheneck, dem berüchtigten Frauengefängnis der DDR.
Seit 1862 in der ehemaligen Ritterburg Hoheneck in Stollberg das "Königlich-Sächsische Weiberzuchthaus" errichtet wurde, wechselten die Gefangenen ihr Geschlecht und die Hausherren ihre Ideologie. Nach Gründung der DDR wurde die Haftanstalt wieder zum Frauengefängnis, in dem sich Mörderinnen und politische Gefangene eine Zelle teilen mussten.
Für eine "Einweisung" nach Hoheneck genügte oft schon eine schriftlich formulierte Kritik an der DDR-Politik. Die Politischen wurden unter den Kriminellen verteilt und unterstanden dem Kommando der Schwerverbrecherinnen.
Die Vollzugsanstalt war eigentlich für 230 Haftplätze festgelegt, die wirklichen Belegungen schwankten zwischen 400 und 2000 Gefangenen. Im Jahr 2001 wurde die Haftanstalt geschlossen. Die Pläne eines privaten Investors, das Gefängnis als Hotel zu nutzen, wurden bisher von den Opferverbänden verhindert.
Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer wurde 1977 im Alter von 23 Jahren wegen Staatsverleumdung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, von dem sie sieben Monate in Hoheneck verbrachte. Einen Freikauf in die Bundesrepublik lehnte sie ab.
In ihrem Feature beschreibt die Autorin, was sie in Hoheneck erdulden musste und erinnert zugleich an weitere Frauen, deren Schicksal durch die Haft in diesem Frauenzuchthaus bestimmt wurde.
Das 2011 vom MDR unter der Regie von Stefan Kanis produzierte Feature "Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat" erlebt am 28.
September, 22 Uhr bei MDR FIGARO seine Ursendung.
Weitere Informationen unter www.mdr-figaro.de
Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer berichtet im FIGARO-Feature am 28. September, 22 Uhr über ihre Haft in Hoheneck, dem berüchtigten Frauengefängnis der DDR.
Seit 1862 in der ehemaligen Ritterburg Hoheneck in Stollberg das "Königlich-Sächsische Weiberzuchthaus" errichtet wurde, wechselten die Gefangenen ihr Geschlecht und die Hausherren ihre Ideologie. Nach Gründung der DDR wurde die Haftanstalt wieder zum Frauengefängnis, in dem sich Mörderinnen und politische Gefangene eine Zelle teilen mussten.
Für eine "Einweisung" nach Hoheneck genügte oft schon eine schriftlich formulierte Kritik an der DDR-Politik. Die Politischen wurden unter den Kriminellen verteilt und unterstanden dem Kommando der Schwerverbrecherinnen.
Die Vollzugsanstalt war eigentlich für 230 Haftplätze festgelegt, die wirklichen Belegungen schwankten zwischen 400 und 2000 Gefangenen. Im Jahr 2001 wurde die Haftanstalt geschlossen. Die Pläne eines privaten Investors, das Gefängnis als Hotel zu nutzen, wurden bisher von den Opferverbänden verhindert.
Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer wurde 1977 im Alter von 23 Jahren wegen Staatsverleumdung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, von dem sie sieben Monate in Hoheneck verbrachte. Einen Freikauf in die Bundesrepublik lehnte sie ab.
In ihrem Feature beschreibt die Autorin, was sie in Hoheneck erdulden musste und erinnert zugleich an weitere Frauen, deren Schicksal durch die Haft in diesem Frauenzuchthaus bestimmt wurde.
Das 2011 vom MDR unter der Regie von Stefan Kanis produzierte Feature "Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat" erlebt am 28.
September, 22 Uhr bei MDR FIGARO seine Ursendung.
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Über Mitteldeutscher Rundfunk (MDR):
Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt.
Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet.
Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.
Firmenkontakt:
Weitere Informationen unter www.mdr-figaro.de
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Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet.
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Die Pressemeldung "Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Frauenzuchthaus Hoheneck - Demütigung, Willkür, Verrat" ist Mitteldeutscher Rundfunk (MDR).