Zum Weltverhütungstag informiert Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung über hohes Verhütungsniveau in Deutschland
- Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 23.09.2011
Pressemitteilung vom: 23.09.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln
Kurzfassung: Köln - Anlässlich des Weltverhütungstags (World Contraception Day), der jährlich am 26. September begangen wird, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über das Verhütungsverhalten in Deutschland. Fünfzig Jahre ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 23.09.2011] Zum Weltverhütungstag informiert Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung über hohes Verhütungsniveau in Deutschland
Köln - Anlässlich des Weltverhütungstags (World Contraception Day), der jährlich am 26. September begangen wird, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über das Verhütungsverhalten in Deutschland. Fünfzig Jahre nach Einführung der Antibabypille auf dem deutschen Markt setzen sich Frauen und Männer zunehmend mit Fragen zur Sexualität, Verhütung und Familienplanung auseinander und übernehmen in Verhütungsfragen für sich und andere Verantwortung auf hohem Niveau. Wie die aktuelle Repräsentativerhebung der BZgA zeigt, wenden drei Viertel der sexuell aktiven Bevölkerung zwischen 18 und 49 Jahren Verhütungsmittel an.
Das Verhütungsmittel der ersten Wahl ist die Pille (53 Prozent), gefolgt vom Kondom mit 37 Prozent. Ein Vergleich mit jüngeren BZgA-Studien belegt, dass die Deutschen trotz des wachsenden Angebots an Verhütungsmethoden Pille und Kondom seit Jahren treu bleiben. An dritter Stelle folgen mit 10 Prozent die Spirale und mit ebenfalls 10 Prozent die Sterilisation. Die Spirale wird am meisten in der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre genutzt, während die Sterilisation für fast jede(n) Vierte(n) aus der Altersgruppe 40 bis 49 Jahre das Mittel der Wahl ist.
Die Sicherheit steht bei der Auswahl des Verhütungsmittels im Vordergrund, gefolgt von praktischen Erwägungen. Dabei wird die Pille aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und ihrer bequemen Anwendung bevorzugt, für das Kondom sprechen insbesondere die gute Verträglichkeit und der gleichzeitige Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Deshalb ist bei den unter 25-Jährigen eine Doppelnutzung durchaus verbreitet, weil sie sich damit nicht nur vor einer Schwangerschaft, sondern gleichzeitig auch vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen.
Anwendungsprobleme werden eher zur Pille (59 Prozent) als zum Kondom berichtet (37 Prozent). Das Hauptproblem der Pille ist deren regelmäßige Einnahme. Die ‚Pille danach’ haben 11 Prozent der Frauen schon einmal angewendet, weitere 2 Prozent auch mehrfach. Die Erfahrung damit ist in der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre am größten.
Auch bei den Jugendlichen funktioniert Verhütung so gut wie nie zuvor wie die letzte Studie zur Jugendsexualität der BZgA zeigt. Dies gilt ganz besonders für deutsche Jugendliche, aber auch bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund hat sich das Verhütungsverhalten verbessert.
Die Ergebnisse zum ‚Verhütungsverhalten Erwachsener 2011’ und die Studie ‚Jugendsexualität 2010’ stehen unter http://www.forschung.sexualaufklaerung.de
Kontakt
Dr. Marita Völker-Albert, Pressesprecherin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Tel.: 0221/8992-280, Fax.: 0221/8992-201
eMail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
Köln - Anlässlich des Weltverhütungstags (World Contraception Day), der jährlich am 26. September begangen wird, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über das Verhütungsverhalten in Deutschland. Fünfzig Jahre nach Einführung der Antibabypille auf dem deutschen Markt setzen sich Frauen und Männer zunehmend mit Fragen zur Sexualität, Verhütung und Familienplanung auseinander und übernehmen in Verhütungsfragen für sich und andere Verantwortung auf hohem Niveau. Wie die aktuelle Repräsentativerhebung der BZgA zeigt, wenden drei Viertel der sexuell aktiven Bevölkerung zwischen 18 und 49 Jahren Verhütungsmittel an.
Das Verhütungsmittel der ersten Wahl ist die Pille (53 Prozent), gefolgt vom Kondom mit 37 Prozent. Ein Vergleich mit jüngeren BZgA-Studien belegt, dass die Deutschen trotz des wachsenden Angebots an Verhütungsmethoden Pille und Kondom seit Jahren treu bleiben. An dritter Stelle folgen mit 10 Prozent die Spirale und mit ebenfalls 10 Prozent die Sterilisation. Die Spirale wird am meisten in der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre genutzt, während die Sterilisation für fast jede(n) Vierte(n) aus der Altersgruppe 40 bis 49 Jahre das Mittel der Wahl ist.
Die Sicherheit steht bei der Auswahl des Verhütungsmittels im Vordergrund, gefolgt von praktischen Erwägungen. Dabei wird die Pille aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und ihrer bequemen Anwendung bevorzugt, für das Kondom sprechen insbesondere die gute Verträglichkeit und der gleichzeitige Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Deshalb ist bei den unter 25-Jährigen eine Doppelnutzung durchaus verbreitet, weil sie sich damit nicht nur vor einer Schwangerschaft, sondern gleichzeitig auch vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen.
Anwendungsprobleme werden eher zur Pille (59 Prozent) als zum Kondom berichtet (37 Prozent). Das Hauptproblem der Pille ist deren regelmäßige Einnahme. Die ‚Pille danach’ haben 11 Prozent der Frauen schon einmal angewendet, weitere 2 Prozent auch mehrfach. Die Erfahrung damit ist in der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre am größten.
Auch bei den Jugendlichen funktioniert Verhütung so gut wie nie zuvor wie die letzte Studie zur Jugendsexualität der BZgA zeigt. Dies gilt ganz besonders für deutsche Jugendliche, aber auch bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund hat sich das Verhütungsverhalten verbessert.
Die Ergebnisse zum ‚Verhütungsverhalten Erwachsener 2011’ und die Studie ‚Jugendsexualität 2010’ stehen unter http://www.forschung.sexualaufklaerung.de
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Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Firmenkontakt:
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Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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