Medienkompetenz stärken - Internetabhängigkeit bekämpfen

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 26.09.2011
Pressemitteilung vom: 26.09.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Es ist höchste Zeit, dass die Drogenbeauftragte die Bekämpfung der Computerspiel- und Internetsucht zum Schwerpunkt ihrer Arbeit macht. Hoffentlich bleibt ihre heutige Ankündigung kein Lippenbekenntnis", erklärt Frank Tempel, drogenpolitischer ...

[Die Linke. im Bundestag - 26.09.2011] Medienkompetenz stärken - Internetabhängigkeit bekämpfen


"Es ist höchste Zeit, dass die Drogenbeauftragte die Bekämpfung der Computerspiel- und Internetsucht zum Schwerpunkt ihrer Arbeit macht. Hoffentlich bleibt ihre heutige Ankündigung kein Lippenbekenntnis", erklärt Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heute von Mechthild Dyckmans vorgestellte Studie "Prävalenz der Internetabhängigkeit (PINTA I)". Der zufolge werden etwa ein Prozent der 14- bis 64-Jähringen in Deutschland als internetabhängig eingestuft, was rund 560.000 Menschen entspricht. Rund 2,5 Millionen Menschen werden als problematische Internetnutzer angesehen. In der Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen ist die Verbreitung am größten. Frank Tempel fährt fort:

"Die Vorstellung der Drogenbeauftragten, besonders suchtgefährdende Spiele anhand höherer Altersbeschränkungen zu bekämpfen, ist dabei der falsche Ansatz. Wie auch bei stofflichen Süchten wird die Internetabhängigkeit mit Verboten nicht erfolgreich bekämpft. Stattdessen sollte die Suchtprävention im Vordergrund stehen. Dazu gehört die Förderung der Medienkompetenz des Einzelnen."

Die netzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Halina Wawzyniak, ergänzt: "Die Gelegenheit zur nötigen Debatte über das Thema Internetabhängigkeit darf jedoch nicht genutzt werden, den Kulturraum Internet grundsätzlich als Bedrohung zu verteufeln."


F.d.R. Susanne Müller
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