Attac-Protest gegen Rohstoffraub durch Politik und Industrie
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 27.09.2011
Pressemitteilung vom: 27.09.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Aktion bei BDI-Tagung in Berlin / Menschenrechte bleiben auf der Strecke Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac am heutigen Dienstag auf ihre Kritik an der ...
[Attac Deutschland - 27.09.2011] Attac-Protest gegen Rohstoffraub durch Politik und Industrie
Aktion bei BDI-Tagung in Berlin / Menschenrechte bleiben auf der Strecke
Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac am heutigen Dienstag auf ihre Kritik an der Rohstoffpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union aufmerksam gemacht und dabei speziell die Rolle des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) thematisiert. Anlass war der jährliche "Tag der Deutschen Industrie" des BDI in dem Center.
"Der BDI ist der maßgebliche Akteur im Auftrag der deutschen Industrie, wenn es darum geht, die politischen Rahmenbedingungen für den Zugang zu Rohstoffen auf den Weltmärkten zu sichern", sagte Roland Süß vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. So fordert der Verband, die Entwicklungszusammenarbeit als Druckmittel zur Sicherung der Rohstoffversorgung einzusetzen. Aktuell fasst der BDI die direkte Beteiligung deutscher Unternehmen an Rohstoffprojekten in einer "Allianz für Rohstoffsicherung" (ARS) ins Auge.
"Wir nennen es Ressourcenraub, denn in Handels- und Investitionsabkommen mit rohstoffreichen Ländern werden einseitig Vorteile für Unternehmen herausgeschlagen. Die Interessen der lokalen Bevölkerungen wie Umweltschutz, zumutbare Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Menschenrechten bleiben auf der Strecke", ergänzte Hanni Gramann vom Attac-Koordinierungskreis.
Bei der Protestaktion bauten Räuber (dargestellt von Aktivisten), an deren Anzügen Konzern-Logos steckten, vor einer Erdkugel liegende Rohstoffe ab und transportierten sie in den Kofferraum einer Limousine.
Im Wagen saßen Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Rösler (beide ebenfalls dargestellt von Aktivisten) und luden die die Rohstoffräuber ein, bei ihnen im Auto Platz zu nehmen. Empörte Bürgerinnen und Bürger mit Stoppschildern hinderten die Autoinsassen jedoch am Losfahren, so dass diese zu Fuß die Flucht ergriffen.
Die Aktion war Teil der gemeinsamen Rohstoffkampagne von Attac und Medico International: Beide Organisationen fordern die EU und Bundesregierung auf, keine Freihandelsverträge mit Entwicklungsländern abzuschließen, verbindliche Regeln für den Abbau von Rohstoffen zu erlassen und eine alternative Rohstoffstrategie zu entwickeln.
Mit einer Online-Aktion auf der Attac-Internetseite können Bürgerinnen und Bürger gegen die EU-Rohstoffstrategie protestieren.
Im Internet:
- Aktions-Fotos (in Kürze):
www.attac.de/rohstoff-aktion
(zur freien Verwendung bei Angabe der Fotografin: Fiona Krakenbürger /
www.echtfotografie.de)
- Protest-E-Mail schicken:
www.attac-netzwerk.de/index.php?id=9732
- Weitere Infos zur Rohstoff-Kampagne:
www.attac.de/rohstoffraub
http://www.medico.de/themen/krieg/rohstoffe/
Für Rückfragen und Interviews:
- Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 – 2725 893
- Hanni Gramann, Attac-Koordinierungskreis, 0160 – 4826 798
Aktion bei BDI-Tagung in Berlin / Menschenrechte bleiben auf der Strecke
Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac am heutigen Dienstag auf ihre Kritik an der Rohstoffpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union aufmerksam gemacht und dabei speziell die Rolle des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) thematisiert. Anlass war der jährliche "Tag der Deutschen Industrie" des BDI in dem Center.
"Der BDI ist der maßgebliche Akteur im Auftrag der deutschen Industrie, wenn es darum geht, die politischen Rahmenbedingungen für den Zugang zu Rohstoffen auf den Weltmärkten zu sichern", sagte Roland Süß vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. So fordert der Verband, die Entwicklungszusammenarbeit als Druckmittel zur Sicherung der Rohstoffversorgung einzusetzen. Aktuell fasst der BDI die direkte Beteiligung deutscher Unternehmen an Rohstoffprojekten in einer "Allianz für Rohstoffsicherung" (ARS) ins Auge.
"Wir nennen es Ressourcenraub, denn in Handels- und Investitionsabkommen mit rohstoffreichen Ländern werden einseitig Vorteile für Unternehmen herausgeschlagen. Die Interessen der lokalen Bevölkerungen wie Umweltschutz, zumutbare Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Menschenrechten bleiben auf der Strecke", ergänzte Hanni Gramann vom Attac-Koordinierungskreis.
Bei der Protestaktion bauten Räuber (dargestellt von Aktivisten), an deren Anzügen Konzern-Logos steckten, vor einer Erdkugel liegende Rohstoffe ab und transportierten sie in den Kofferraum einer Limousine.
Im Wagen saßen Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Rösler (beide ebenfalls dargestellt von Aktivisten) und luden die die Rohstoffräuber ein, bei ihnen im Auto Platz zu nehmen. Empörte Bürgerinnen und Bürger mit Stoppschildern hinderten die Autoinsassen jedoch am Losfahren, so dass diese zu Fuß die Flucht ergriffen.
Die Aktion war Teil der gemeinsamen Rohstoffkampagne von Attac und Medico International: Beide Organisationen fordern die EU und Bundesregierung auf, keine Freihandelsverträge mit Entwicklungsländern abzuschließen, verbindliche Regeln für den Abbau von Rohstoffen zu erlassen und eine alternative Rohstoffstrategie zu entwickeln.
Mit einer Online-Aktion auf der Attac-Internetseite können Bürgerinnen und Bürger gegen die EU-Rohstoffstrategie protestieren.
Im Internet:
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www.attac.de/rohstoff-aktion
(zur freien Verwendung bei Angabe der Fotografin: Fiona Krakenbürger /
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- Protest-E-Mail schicken:
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- Weitere Infos zur Rohstoff-Kampagne:
www.attac.de/rohstoffraub
http://www.medico.de/themen/krieg/rohstoffe/
Für Rückfragen und Interviews:
- Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 – 2725 893
- Hanni Gramann, Attac-Koordinierungskreis, 0160 – 4826 798
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
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(zur freien Verwendung bei Angabe der Fotografin: Fiona Krakenbürger /
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- Weitere Infos zur Rohstoff-Kampagne:
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- Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0175 – 2725 893
- Hanni Gramann, Attac-Koordinierungskreis, 0160 – 4826 798
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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