Gudrun Kopp: Migrationsprozesse gewinnbringend gestalten
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 27.09.2011
Pressemitteilung vom: 27.09.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, war heute zu Gast bei der internationalen Konferenz "Aufbruch in Nordafrika – ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 27.09.2011] Gudrun Kopp: Migrationsprozesse gewinnbringend gestalten
Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, war heute zu Gast bei der internationalen Konferenz "Aufbruch in Nordafrika – Durchbruch für eine neue Migrationspolitik?" der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen e.V.
In ihrer Rede betonte Gudrun Kopp: "Das Kernanliegen der Entwicklungspolitik besteht darin, die Lebensverhältnisse in den Partnerländern zu verbessern. Die entwicklungspolitische Antwort auf Migration ist somit, den Menschen in ihren Heimatländern Chancen zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung zu ermöglichen und so langfristig den Migrationsdruck zu mindern."
Die politischen Umbrüche in der MENA-Region haben wirtschaftliche Schocks nach sich gezogen, der weitere Verlust an Arbeitsplätzen hat große Migrationsbewegungen Richtung Europa ausgelöst. "Mit einem Bündel an Soforthilfemaßnahmen hat die deutsche Entwicklungspolitik sehr schnell auf die veränderte Situation in Nordafrika reagiert: die drei Säulen unseres Engagements sind Demokratie – Bildung – Wirtschaft. Wenn die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Fortschritte in diesen drei Bereichen erzielt, könnten gleichzeitig wichtige Motive der Migration abgebaut werden", führte Gudrun Kopp aus.
Sie betonte jedoch gleichzeitig, dass Entwicklungspolitik den Migrationsdruck nicht vollständig beheben könne. Auf kurze und mittelfristige Sicht könne man davor nicht die Augen verschließen, sondern solle Migration vielmehr aktiv zum Nutzen beider Seiten gestalten. Denn Migration könne, unter den geeigneten Rahmenbedingungen, auch positive Auswirkungen auf die Partnerländer haben: Geldtransfers von Migrantinnen und Migranten wirkten entwicklungsfördernd in den Herkunftsländern. Wenn Migrantinnen und Migranten heimkehren, würden zudem Wissenstransfer und Netzwerkbildung zum Wohle der Entwicklung des eigenen Volkes erfolgen können. Aber aus entwicklungspolitischer Sicht könne es nicht um ein Mehr an Migration gehen, sondern darum, bestehende Migrationsprozesse für beide Seiten gewinnbringend zu gestalten.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, war heute zu Gast bei der internationalen Konferenz "Aufbruch in Nordafrika – Durchbruch für eine neue Migrationspolitik?" der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen e.V.
In ihrer Rede betonte Gudrun Kopp: "Das Kernanliegen der Entwicklungspolitik besteht darin, die Lebensverhältnisse in den Partnerländern zu verbessern. Die entwicklungspolitische Antwort auf Migration ist somit, den Menschen in ihren Heimatländern Chancen zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung zu ermöglichen und so langfristig den Migrationsdruck zu mindern."
Die politischen Umbrüche in der MENA-Region haben wirtschaftliche Schocks nach sich gezogen, der weitere Verlust an Arbeitsplätzen hat große Migrationsbewegungen Richtung Europa ausgelöst. "Mit einem Bündel an Soforthilfemaßnahmen hat die deutsche Entwicklungspolitik sehr schnell auf die veränderte Situation in Nordafrika reagiert: die drei Säulen unseres Engagements sind Demokratie – Bildung – Wirtschaft. Wenn die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Fortschritte in diesen drei Bereichen erzielt, könnten gleichzeitig wichtige Motive der Migration abgebaut werden", führte Gudrun Kopp aus.
Sie betonte jedoch gleichzeitig, dass Entwicklungspolitik den Migrationsdruck nicht vollständig beheben könne. Auf kurze und mittelfristige Sicht könne man davor nicht die Augen verschließen, sondern solle Migration vielmehr aktiv zum Nutzen beider Seiten gestalten. Denn Migration könne, unter den geeigneten Rahmenbedingungen, auch positive Auswirkungen auf die Partnerländer haben: Geldtransfers von Migrantinnen und Migranten wirkten entwicklungsfördernd in den Herkunftsländern. Wenn Migrantinnen und Migranten heimkehren, würden zudem Wissenstransfer und Netzwerkbildung zum Wohle der Entwicklung des eigenen Volkes erfolgen können. Aber aus entwicklungspolitischer Sicht könne es nicht um ein Mehr an Migration gehen, sondern darum, bestehende Migrationsprozesse für beide Seiten gewinnbringend zu gestalten.
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