Importpreise August 2011: + 6,6 % gegenüber August 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 28.09.2011
Pressemitteilung vom: 28.09.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im August 2011 um 6,6 % über dem Vorjahresstand. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 7,5 % und im Juni + 6,5 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der ...
[Statistisches Bundesamt - 28.09.2011] Importpreise August 2011: + 6,6 % gegenüber August 2010
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im August 2011 um 6,6 % über dem Vorjahresstand. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 7,5 % und im Juni + 6,5 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im August 2011 gegenüber dem Vormonat Juli 2011 um 0,7 %.
Importierte Energie war im August 2011 um 25,1 % teurer als im August 2010. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 3,0 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zum August 2010 um 28,6 % teurer (- 4,5 % gegenüber Juli 2011). Für Mineralölerzeugnisse musste binnen Jahresfrist 28,0 % mehr bezahlt werden (- 3,4 % gegenüber Juli 2011). Die Erdgaspreise lagen um 21,1 % über denen des Vorjahresmonats (- 0,3 % gegenüber Juli 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im August 2011 um 3,9 % über dem Stand von August 2010 (- 0,1 % gegenüber Juli 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 14,9 % teurer als im August 2010 (- 1,2 % gegenüber Juli 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 9,6 % mehr zahlen als im August 2010. Im Vergleich zu Juli 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 3,2 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im August 2011 um 3,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Juli 2011 fielen sie um 0,5 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im August 2011 im Vergleich zu August 2010 um 13,4 % teurer (- 0,3 % gegenüber Juli 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 13,4 % und gegenüber Juli 2011 um 0,2 % teurer. Die Rohkupferpreise lagen um 11,7 % über denen des Vorjahres (- 4,6 % gegenüber Juli 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,2 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 9,0 %) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber Juli 2011 stiegen die Preise für Düngemittel um 2,7 %, die Preise für Kunststoffe um 0,3 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im August 2011 um 16,4 % höher als im August 2010 (+ 1,0 % gegenüber Juli 2011). Rohkaffee kostete 30,1 % mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat (+ 4,3 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war um 16,3 % teurer als im August 2010 (+ 1,3 % gegenüber Juli 2011), der Einfuhrpreisindex für Rindfleisch lag um 10,1 % höher als vor einem Jahr (+ 0,9 % gegenüber Juli 2011). Bei Schweinefleisch gab es ebenfalls einen Preisanstieg (+ 3,0 % gegenüber August 2010 und + 0,4 % gegenüber Juli 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im August 2011 im Vergleich zum August 2010 um 7,7 % höher (- 0,4 % gegenüber Juli 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2011 um 3,2 % über dem Stand von August 2010. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 3,7 % und im Juni + 3,4 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2011 fiel der Ausfuhrpreisindex im August 2011 um 0,1 %.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bieten die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die unter Publikationen -> Fachveröffentlichungen kostenfrei erhältlich sind. Die Daten können auch aus den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im August 2011 um 6,6 % über dem Vorjahresstand. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 7,5 % und im Juni + 6,5 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im August 2011 gegenüber dem Vormonat Juli 2011 um 0,7 %.
Importierte Energie war im August 2011 um 25,1 % teurer als im August 2010. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 3,0 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zum August 2010 um 28,6 % teurer (- 4,5 % gegenüber Juli 2011). Für Mineralölerzeugnisse musste binnen Jahresfrist 28,0 % mehr bezahlt werden (- 3,4 % gegenüber Juli 2011). Die Erdgaspreise lagen um 21,1 % über denen des Vorjahresmonats (- 0,3 % gegenüber Juli 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im August 2011 um 3,9 % über dem Stand von August 2010 (- 0,1 % gegenüber Juli 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 14,9 % teurer als im August 2010 (- 1,2 % gegenüber Juli 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 9,6 % mehr zahlen als im August 2010. Im Vergleich zu Juli 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 3,2 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im August 2011 um 3,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber Juli 2011 fielen sie um 0,5 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im August 2011 im Vergleich zu August 2010 um 13,4 % teurer (- 0,3 % gegenüber Juli 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 13,4 % und gegenüber Juli 2011 um 0,2 % teurer. Die Rohkupferpreise lagen um 11,7 % über denen des Vorjahres (- 4,6 % gegenüber Juli 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (+ 38,2 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 9,0 %) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber Juli 2011 stiegen die Preise für Düngemittel um 2,7 %, die Preise für Kunststoffe um 0,3 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im August 2011 um 16,4 % höher als im August 2010 (+ 1,0 % gegenüber Juli 2011). Rohkaffee kostete 30,1 % mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat (+ 4,3 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war um 16,3 % teurer als im August 2010 (+ 1,3 % gegenüber Juli 2011), der Einfuhrpreisindex für Rindfleisch lag um 10,1 % höher als vor einem Jahr (+ 0,9 % gegenüber Juli 2011). Bei Schweinefleisch gab es ebenfalls einen Preisanstieg (+ 3,0 % gegenüber August 2010 und + 0,4 % gegenüber Juli 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im August 2011 im Vergleich zum August 2010 um 7,7 % höher (- 0,4 % gegenüber Juli 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2011 um 3,2 % über dem Stand von August 2010. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 3,7 % und im Juni + 3,4 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2011 fiel der Ausfuhrpreisindex im August 2011 um 0,1 %.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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