Rote Laterne für deutsche Pkw
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 29.09.2011
Pressemitteilung vom: 29.09.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: WWF fordert verstärkte Klimaschutzanstrengungen von Automobilindustrie Berlin - Wenn es um saubere Autos geht, fahren die deutschen Hersteller der Konkurrenz immer stärker hinterher. Dies zeigt eine jetzt vorgestellte Studie von "Transport and ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 29.09.2011] Rote Laterne für deutsche Pkw
WWF fordert verstärkte Klimaschutzanstrengungen von Automobilindustrie
Berlin - Wenn es um saubere Autos geht, fahren die deutschen Hersteller der Konkurrenz immer stärker hinterher. Dies zeigt eine jetzt vorgestellte Studie von "Transport and Environment", einem Bündnis europäischer Umweltorganisationen im Verkehrssektor. Demnach stoßen die 2010 in Europa verkauften Neuwagen im Schnitt 140,4 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Verbesserung von fast vier Prozent. Bei Autos "Made in Germany" liegt dieser Wert bei 150,6 Gramm. Hierzulande schaffte man nur eine Reduktion um 1,8 Prozent "Mercedes, BMW und Co müssen mehr tun, um ihren CO2 Ausstoß zu verringern. Sie tragen besondere Verantwortung, denn ein Drittel der in der EU im vergangenen Jahr verkauften Autos trägt deutsche Marken auf dem Kühlergrill," so Viviane Raddatz, Verkehrsreferentin beim WWF Deutschland.
Europaweit sei der Trend positiv. Auch die Vorhersagen der Autobauer, die Einführung eines ambitionierten Grenzwertes würde die Preise in die Höhe treiben seien nicht eingetreten. Im Gegenteil: Seit 2007 sanken die Preise jedes Jahr um 2,7 Prozent. "Die Wagen werden billiger und effizienter, auch wenn die deutschen Autobauer wieder einmal den Trend verschlafen", unterstreicht Viviane Raddatz. Das Ziel der EU bis 2015 einen Grenzwert von 130 Gramm zu erreichen, habe einen Entwicklungsschub gebracht. Der WWF fordert weitere Fortschritte. Diese seien dringend notwendig und längst überfällig, zumal die Hersteller den 2010 erreichten Wert schon 2008 mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung erreichen wollten.
Der WWF empfiehlt Bundesregierung und EU-Kommission, für 2020 einen ambitionierten Grenzwert von 80 Gramm CO2 festzulegen. Das sei machbar und nötig für den Klimaschutz und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr.
Kontakt
Jörn Ehlers
Pressestelle
Tel.: 030 311777-422
WWF fordert verstärkte Klimaschutzanstrengungen von Automobilindustrie
Berlin - Wenn es um saubere Autos geht, fahren die deutschen Hersteller der Konkurrenz immer stärker hinterher. Dies zeigt eine jetzt vorgestellte Studie von "Transport and Environment", einem Bündnis europäischer Umweltorganisationen im Verkehrssektor. Demnach stoßen die 2010 in Europa verkauften Neuwagen im Schnitt 140,4 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Verbesserung von fast vier Prozent. Bei Autos "Made in Germany" liegt dieser Wert bei 150,6 Gramm. Hierzulande schaffte man nur eine Reduktion um 1,8 Prozent "Mercedes, BMW und Co müssen mehr tun, um ihren CO2 Ausstoß zu verringern. Sie tragen besondere Verantwortung, denn ein Drittel der in der EU im vergangenen Jahr verkauften Autos trägt deutsche Marken auf dem Kühlergrill," so Viviane Raddatz, Verkehrsreferentin beim WWF Deutschland.
Europaweit sei der Trend positiv. Auch die Vorhersagen der Autobauer, die Einführung eines ambitionierten Grenzwertes würde die Preise in die Höhe treiben seien nicht eingetreten. Im Gegenteil: Seit 2007 sanken die Preise jedes Jahr um 2,7 Prozent. "Die Wagen werden billiger und effizienter, auch wenn die deutschen Autobauer wieder einmal den Trend verschlafen", unterstreicht Viviane Raddatz. Das Ziel der EU bis 2015 einen Grenzwert von 130 Gramm zu erreichen, habe einen Entwicklungsschub gebracht. Der WWF fordert weitere Fortschritte. Diese seien dringend notwendig und längst überfällig, zumal die Hersteller den 2010 erreichten Wert schon 2008 mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung erreichen wollten.
Der WWF empfiehlt Bundesregierung und EU-Kommission, für 2020 einen ambitionierten Grenzwert von 80 Gramm CO2 festzulegen. Das sei machbar und nötig für den Klimaschutz und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr.
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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Jörn Ehlers
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Die Pressemeldung "Rote Laterne für deutsche Pkw" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rote Laterne für deutsche Pkw" ist WWF - World Wide Fund For Nature.