Leuchtturm der Gesundheitsforschung
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 29.09.2011
Pressemitteilung vom: 29.09.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: BMBF-Staatssekretär Schütte und Ministerpräsident Seehofer legen in München Grundstein für Biomedizinisches Zentrum / Größter Forschungsbau Der Staatssekretär im BMBF Georg Schütte und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 29.09.2011] Leuchtturm der Gesundheitsforschung
BMBF-Staatssekretär Schütte und Ministerpräsident Seehofer legen in München Grundstein für Biomedizinisches Zentrum / Größter Forschungsbau
Der Staatssekretär im BMBF Georg Schütte und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer haben heute den Grundstein für das Biomedizinische Zentrum an der Ludwig-Maximilians-Universität München gelegt. Für den Bund, der den Bau mit rund 50 Millionen Euro fördert, handelt es sich um das bisher größte Projekt im Bereich der Forschungsbauten. "Auf dem Life-Sciences-Campus werden Medizin und Naturwissenschaften enger verzahnt und Synergieeffekte genutzt", sagte Staatssekretär Schütte. "Damit kann Deutschland seine Spitzenposition unter den führenden Standorten für biomedizinische Forschung in Europa weiter ausbauen."
Schütte verwies insbesondere auf die strategische Bedeutung, die der Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei den Forschungsbauten in der Gesundheitsforschung zukomme. "Vorklinische Institute und fachverwandte klinische Forschergruppen arbeiten künftig unter einem Dach zusammen", so Schütte. "Sie bauen also nicht nur ein Gebäude. Sie schlagen vielmehr eine Brücke zwischen der grundlagenorientierten, der vorklinischen und der klinischen Forschung."
Im Zuge der Föderalismusreform ist der Bund nach Abschaffung der Gemeinschaftsaufgabe nicht mehr für den allgemeinen Aus- und Neubau von Hochschulen zuständig, sondern konzentriert sich auf forschungsrelevante Vorhaben mit überregionaler Strahlkraft. So stellt die Förderung von exzellenten Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich von Großgeräten nach Art. 91 b GG ein eigenständiges Förderinstrument von gesamtstaatlicher Bedeutung dar, mit der die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am nationalen und internationalen Wettbewerb in der Forschung geschaffen werde.
Mit 298 Mio. Euro jährlich fördert die Bundesregierung Forschungsbauten und Großgeräte. Das Bundesland, das den Forschungsneubau plant und durchführt oder ein Großgerät beschafft, beteiligt sich an der Finanzierung in derselben Höhe wie der Bund. Darüber hinaus erhalten die Bundesländer bis Ende 2013 jährlich rund 695,3 Mio. Euro als Kompensationsmittel für das im Jahre 2006 ausgelaufene Hochschulbau-Förderungsgesetz. Diese Mittel haben die Länder in eigener Verantwortung für den Hochschulbau vorzusehen. Die Bundesregierung stellt durch dieses Maßnahmenbündel jedes Jahr somit rund 993 Mio. Euro für Forschungsbauten, Großgeräte und Kompensationsmittel bereit. Bis einschließlich 2013 stehen damit insgesamt rund 7 Milliarden für die Hochschulen zur Verfügung.
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
BMBF-Staatssekretär Schütte und Ministerpräsident Seehofer legen in München Grundstein für Biomedizinisches Zentrum / Größter Forschungsbau
Der Staatssekretär im BMBF Georg Schütte und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer haben heute den Grundstein für das Biomedizinische Zentrum an der Ludwig-Maximilians-Universität München gelegt. Für den Bund, der den Bau mit rund 50 Millionen Euro fördert, handelt es sich um das bisher größte Projekt im Bereich der Forschungsbauten. "Auf dem Life-Sciences-Campus werden Medizin und Naturwissenschaften enger verzahnt und Synergieeffekte genutzt", sagte Staatssekretär Schütte. "Damit kann Deutschland seine Spitzenposition unter den führenden Standorten für biomedizinische Forschung in Europa weiter ausbauen."
Schütte verwies insbesondere auf die strategische Bedeutung, die der Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei den Forschungsbauten in der Gesundheitsforschung zukomme. "Vorklinische Institute und fachverwandte klinische Forschergruppen arbeiten künftig unter einem Dach zusammen", so Schütte. "Sie bauen also nicht nur ein Gebäude. Sie schlagen vielmehr eine Brücke zwischen der grundlagenorientierten, der vorklinischen und der klinischen Forschung."
Im Zuge der Föderalismusreform ist der Bund nach Abschaffung der Gemeinschaftsaufgabe nicht mehr für den allgemeinen Aus- und Neubau von Hochschulen zuständig, sondern konzentriert sich auf forschungsrelevante Vorhaben mit überregionaler Strahlkraft. So stellt die Förderung von exzellenten Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich von Großgeräten nach Art. 91 b GG ein eigenständiges Förderinstrument von gesamtstaatlicher Bedeutung dar, mit der die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am nationalen und internationalen Wettbewerb in der Forschung geschaffen werde.
Mit 298 Mio. Euro jährlich fördert die Bundesregierung Forschungsbauten und Großgeräte. Das Bundesland, das den Forschungsneubau plant und durchführt oder ein Großgerät beschafft, beteiligt sich an der Finanzierung in derselben Höhe wie der Bund. Darüber hinaus erhalten die Bundesländer bis Ende 2013 jährlich rund 695,3 Mio. Euro als Kompensationsmittel für das im Jahre 2006 ausgelaufene Hochschulbau-Förderungsgesetz. Diese Mittel haben die Länder in eigener Verantwortung für den Hochschulbau vorzusehen. Die Bundesregierung stellt durch dieses Maßnahmenbündel jedes Jahr somit rund 993 Mio. Euro für Forschungsbauten, Großgeräte und Kompensationsmittel bereit. Bis einschließlich 2013 stehen damit insgesamt rund 7 Milliarden für die Hochschulen zur Verfügung.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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