Übereinstimmende Bewertung des jüngsten Dioxinfalls
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 10.01.2011
Pressemitteilung vom: 10.01.2011 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin
Kurzfassung: DBV zur Aussprache der Wirtschaft mit Bundesministerin Aigner Übereinstimmend haben Bundesministerin Aigner und die Vertreter der einzelnen Branchen der Produktionskette bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs festgestellt, dass Bund und Länder, ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 10.01.2011] Übereinstimmende Bewertung des jüngsten Dioxinfalls
DBV zur Aussprache der Wirtschaft mit Bundesministerin Aigner
Übereinstimmend haben Bundesministerin Aigner und die Vertreter der einzelnen Branchen der Produktionskette bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs festgestellt, dass Bund und Länder, aber auch die Wirtschaft mit ihren Eigenkontrollsystemen, den jüngsten Dioxinfall transparent und im Sinne des Verbraucherschutzes konsequent abarbeiten. Gemeinsam haben alle Beteiligten festgestellt, dass die rasche Ermittlung der Dioxinquelle und die risikoorientierte Bewertung in der Produktionskette zur schnellen Ermittlung der mit Futtermitteln belieferten Landwirte geführt haben. Wie die jetzt angelaufenen Gegenproben zeigen, können in rascher Folge die meisten Betriebe wieder freigegeben werden.
Neben den aktuellen Maßnahmen zur Sicherung eines möglichst hohen Verbraucherschutzes haben die Wirtschaftsbeteiligten Vorschläge besprochen, wie Bund und Länder zusammen mit der Wirtschaft, die nun zu Tage getretenen Schwachstellen im Vorfeld der Mischfutterindustrie eingrenzen und beseitigen können. Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, Werner Hilse, unterstützte die wirtschaftsseitigen Vorschläge
- einer risikoorientierten Gesamtbewertung der Produktionskette mit entsprechend erhöhter Kontrolldichte bei fettliefernden Einzelfuttermittelproduzenten,
- einer konsequenten Trennung technischer Produktionsprozesse von Lebens- und Futtermitteln,
- einer umfassenden Positivliste für alle Einzelfuttermittel, die in besonderer Weise auch eine Risikobewertung der Produktions- und Logistikwege beinhalten muss.
Positiv hervorgehoben wurde in dem Gespräch das gute Miteinander der Verwaltungen von Bund und Länder zu Krisenbewältigung und Krisenkommunikation. Von Seiten der Wirtschaft wurde die Bitte geäußert, den eingeschlagenen Weg, die Krisenkommunikation zu vereinheitlichen, weiterzugehen.
Hinsichtlich des Ausgleichs der entstandenen Schäden in den landwirtschaftlichen Betrieben hat Präsident Werner Hilse darauf hingewiesen, dass dies eine Aufgabe nach der Bewältigung der akuten Probleme sei. Er setze darauf, dass mit der Futtermittelwirtschaft eine einvernehmliche Lösung gefunden werde.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431
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DBV zur Aussprache der Wirtschaft mit Bundesministerin Aigner
Übereinstimmend haben Bundesministerin Aigner und die Vertreter der einzelnen Branchen der Produktionskette bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs festgestellt, dass Bund und Länder, aber auch die Wirtschaft mit ihren Eigenkontrollsystemen, den jüngsten Dioxinfall transparent und im Sinne des Verbraucherschutzes konsequent abarbeiten. Gemeinsam haben alle Beteiligten festgestellt, dass die rasche Ermittlung der Dioxinquelle und die risikoorientierte Bewertung in der Produktionskette zur schnellen Ermittlung der mit Futtermitteln belieferten Landwirte geführt haben. Wie die jetzt angelaufenen Gegenproben zeigen, können in rascher Folge die meisten Betriebe wieder freigegeben werden.
Neben den aktuellen Maßnahmen zur Sicherung eines möglichst hohen Verbraucherschutzes haben die Wirtschaftsbeteiligten Vorschläge besprochen, wie Bund und Länder zusammen mit der Wirtschaft, die nun zu Tage getretenen Schwachstellen im Vorfeld der Mischfutterindustrie eingrenzen und beseitigen können. Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, Werner Hilse, unterstützte die wirtschaftsseitigen Vorschläge
- einer risikoorientierten Gesamtbewertung der Produktionskette mit entsprechend erhöhter Kontrolldichte bei fettliefernden Einzelfuttermittelproduzenten,
- einer konsequenten Trennung technischer Produktionsprozesse von Lebens- und Futtermitteln,
- einer umfassenden Positivliste für alle Einzelfuttermittel, die in besonderer Weise auch eine Risikobewertung der Produktions- und Logistikwege beinhalten muss.
Positiv hervorgehoben wurde in dem Gespräch das gute Miteinander der Verwaltungen von Bund und Länder zu Krisenbewältigung und Krisenkommunikation. Von Seiten der Wirtschaft wurde die Bitte geäußert, den eingeschlagenen Weg, die Krisenkommunikation zu vereinheitlichen, weiterzugehen.
Hinsichtlich des Ausgleichs der entstandenen Schäden in den landwirtschaftlichen Betrieben hat Präsident Werner Hilse darauf hingewiesen, dass dies eine Aufgabe nach der Bewältigung der akuten Probleme sei. Er setze darauf, dass mit der Futtermittelwirtschaft eine einvernehmliche Lösung gefunden werde.
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Über Deutscher Bauernverband (DBV):
Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent.
Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.
Firmenkontakt:
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Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
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