Die Schülerzahlen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens haben weiter abgenommen

  • Pressemitteilung der Firma PR1-Presseagentur, 10.01.2011
Pressemitteilung vom: 10.01.2011 von der Firma PR1-Presseagentur aus Eupen

Kurzfassung: Unterrichtsminister Oliver Paasch hat heute Vormittag im Ministerium der DG in Eupen auf einer Pressekonferenz die aktuellen Schülerzahlen für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens veröffentlicht. Dabei setzt sich der Trend fort, dass es ...

[PR1-Presseagentur - 10.01.2011] Die Schülerzahlen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens haben weiter abgenommen


Unterrichtsminister Oliver Paasch hat heute Vormittag im Ministerium der DG in Eupen auf einer Pressekonferenz die aktuellen Schülerzahlen für die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens veröffentlicht. Dabei setzt sich der Trend fort, dass es immer weniger Schülerinnen und Schüler an den Lehrinstituten der Deutschsprachigen Gemeinschaft geben wird.

Am Stichtag, dem 10. September 2010, besuchten exakt 13.349 Kinder und Jugendliche eine Schule in der DG. Das sind 189 weniger als noch vor einem Jahr. Die Schülerzahlen in der DG haben weiter abgenommen. Den deutlichsten Rückgang verzeichnen die Primarschulen. Die Zahl der Sekundarschüler stieg leicht an.

Um die Entwicklung der Schülerpopulation beobachten zu können, senden die Schulen dem Ministerium der DG zweimal im Jahr ihre aktuellen Schülerzahlen zu. Stichtage sind jeweils die letzten Schultage des Monats September und des Monats Januar. Aufgrund der Schülerzahlen im September werden sämtliche Statistiken generiert – sowohl für den internen Gebrauch als auch die Informationen, die andere Institutionen (OECD, INS, IWEPS, Eurydice usw.) im Ministerium anfragen. Anhand der Daten kann die Gesamtschülerpopulation näher analysiert werden: Wo kommen die Schüler her? Welche Nationalität haben die Schüler? Welchen Religionsunterricht besuchen die Schüler? Welche Diplome wurden in den Sekundarschulen vergeben? Die im September ermittelten Schülerzahlen dienen auch zur Berechnung der Beträge, die die Schulen als finanzielle Unterstützung erhalten, um sie funktionstüchtig zu erhalten. Diese Summen werden als Funktionssubventionen und -dotationen bezeichnet, je nachdem, ob sie an Schulen des freien bzw. offiziell subventionierten Unterrichtswesens oder aber an Schulen des Gemeinschaftsunterrichtswesens ausbezahlt werden. Besonders deutlich wird der Schülerrückgang an den Primarschulen. An den Sekundarschulen werden im laufenden Schuljahr sogar 29 Schüler mehr unterrichtet.
Kürzungen im Bereich Unterrichtswesen auch bei Baumaßnahmen zur Erweiterung oder Umbauten von Unterrichtsräumen soll es aber trotz des Schülerrückgangs nach dem Willen von Minister Paasch auf keinen Fall geben.


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