ÖDP erteilt Ramsauers Plänen für PKW-Maut klare Absage
- Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 06.10.2011
Pressemitteilung vom: 06.10.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg
Kurzfassung: Tischler: Ökologisch unsinnig Als "ökologisch unsinnig" bezeichnet Christian Tischler, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zur Einführung einer PKW-Maut ...
[ödp Bundesverband - 06.10.2011] ÖDP erteilt Ramsauers Plänen für PKW-Maut klare Absage
Tischler: Ökologisch unsinnig
Als "ökologisch unsinnig" bezeichnet Christian Tischler, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zur Einführung einer PKW-Maut auf Autobahnen.
"Nach den Vorschlägen, die jetzt auf dem Tisch liegen, muss jeder Autofahrer gleich viel zahlen. Egal, ob sein Auto umweltfreundlich oder eine CO2-Schleuder ist," erläutert Tischler seine Kritik. Der ÖDP-Politiker befürchtet zudem, dass die Autofahrer auf die kostenlosen Landstraßen ausweichen würden und so manche Orte und Gegenden in den Verkehrskollaps treiben würden.
Ein weiterer Kritikpunkt an Ramsauers Vorschlag: Im Gegenzug zur Einführung der Maut soll die KFZ-Steuer gesenkt werden. Dazu Christian Tischler: "Die KFZ-Steuer orientiert sich an der Umweltfreundlichkeit. Eine Senkung belohnt diejenigen, die mit Spritfressern durch die Gegend fahren." Der ÖDP-Politiker moniert, dass regelmäßig die PKW-Maut ins Spiel gebracht werde, ohne über grundsätzlich neue Wege in der Verkehrsplanung nachzudenken. Tischler: "Leider müssen die wahren Kosten, die der Verkehr verursacht, die Natur und die Bürger zahlen. Würden beispielsweise in den Flugverkehr die wahren Umweltschäden eingerechnet, müsste ein Ticket viel mehr kosten."
Tischler mahnt an, dass es viel sinnvoller sei, mehr Geld für den Bahnverkehr in der Fläche auszugeben und so dafür zu sorgen, dass Kohlendioxid eingespart werde.
ÖDP-Vorstandsmitglied Tischler zeigt sich gespannt, wie der Parteitag der CSU am Freitag auf Ramsauers Vorschlag reagiert. "Wer sich, wie die CSU, die Liebe zur bayerischen Heimat auf die Fahnen schreibt, darf nicht zusehen, wie die Natur zugunsten des Verkehrs immer weiter ausgenutzt wird."
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Bundespressestelle: Florence v. Bodisco
Erich-Weinert-Str. 134
10409 Berlin
Tel. 030/49854050
www.oedp.de
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Tischler: Ökologisch unsinnig
Als "ökologisch unsinnig" bezeichnet Christian Tischler, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zur Einführung einer PKW-Maut auf Autobahnen.
"Nach den Vorschlägen, die jetzt auf dem Tisch liegen, muss jeder Autofahrer gleich viel zahlen. Egal, ob sein Auto umweltfreundlich oder eine CO2-Schleuder ist," erläutert Tischler seine Kritik. Der ÖDP-Politiker befürchtet zudem, dass die Autofahrer auf die kostenlosen Landstraßen ausweichen würden und so manche Orte und Gegenden in den Verkehrskollaps treiben würden.
Ein weiterer Kritikpunkt an Ramsauers Vorschlag: Im Gegenzug zur Einführung der Maut soll die KFZ-Steuer gesenkt werden. Dazu Christian Tischler: "Die KFZ-Steuer orientiert sich an der Umweltfreundlichkeit. Eine Senkung belohnt diejenigen, die mit Spritfressern durch die Gegend fahren." Der ÖDP-Politiker moniert, dass regelmäßig die PKW-Maut ins Spiel gebracht werde, ohne über grundsätzlich neue Wege in der Verkehrsplanung nachzudenken. Tischler: "Leider müssen die wahren Kosten, die der Verkehr verursacht, die Natur und die Bürger zahlen. Würden beispielsweise in den Flugverkehr die wahren Umweltschäden eingerechnet, müsste ein Ticket viel mehr kosten."
Tischler mahnt an, dass es viel sinnvoller sei, mehr Geld für den Bahnverkehr in der Fläche auszugeben und so dafür zu sorgen, dass Kohlendioxid eingespart werde.
ÖDP-Vorstandsmitglied Tischler zeigt sich gespannt, wie der Parteitag der CSU am Freitag auf Ramsauers Vorschlag reagiert. "Wer sich, wie die CSU, die Liebe zur bayerischen Heimat auf die Fahnen schreibt, darf nicht zusehen, wie die Natur zugunsten des Verkehrs immer weiter ausgenutzt wird."
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