Attac-Anhörung zur Krise: Für ein solidarisches Europa!

  • Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 06.10.2011
Pressemitteilung vom: 06.10.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M

Kurzfassung: * Zeugen aus Island, Irland, Spanien und Griechenland / Europaweiter Aktionstag am 15. Oktober Krisenanhörung: + Samstag, 15. Oktober, 10 bis 16.45 Uhr + Grips-Theater, Altonaer Straße 22, Berlin Pressekonferenz: + Samstag, 15. Oktober, 17 Uhr + ...

[Attac Deutschland - 06.10.2011] Attac-Anhörung zur Krise: Für ein solidarisches Europa!


* Zeugen aus Island, Irland, Spanien und Griechenland / Europaweiter Aktionstag am 15. Oktober

Krisenanhörung:
+ Samstag, 15. Oktober, 10 bis 16.45 Uhr
+ Grips-Theater, Altonaer Straße 22, Berlin

Pressekonferenz:
+ Samstag, 15. Oktober, 17 Uhr
+ Foyer, Grips-Theater, Altonaer Straße 22, Berlin

Wie sieht die Lebenswirklichkeit der Menschen in den Ländern aus, die besonders stark von der Euro-Krise betroffen sind? Was sind die Ursachen der Krise und welche Alternativen zu Sparzwang und sozialem Kahlschlag gibt es? Um diese Fragen geht es bei einer Anhörung, zu der das globalisierungskritische Netzwerk Attac für den 15. Oktober ins Berliner Grips-Theater einlädt. Zu Wort kommen Zeugen aus Spanien, Griechenland, Irland und Island sowie Journalisten, Wissenschaftler, Aktivisten und Politiker.

"Ob in Athen, Madrid oder nun an der Wall Street in New York: Der Zorn der Menschen über die unsoziale Kürzungspolitik und die Macht der Banken, nimmt zu", sagte Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis. "Mit der Anhörung wollen wir es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, tiefere Einblicke in die Ursachen der Krise zu bekommen und sich mit konkreten Lösungsvorschlägen in die öffentliche Debatte einzumischen."

Mit dabei sind unter anderem der isländische Schriftsteller Einar Mar Gudmundsson ("Wie man ein Land in den Abgrund führt. Die Geschichte von Islands Ruin"); Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann; die Macher des Films "Debtocracy", Aris Chatzistefanou und Katerina Kitidi; der Außenminister der Republik Ecuador, Ricardo Patiño; Virginie de Romanet vom Kommittee zur Annulierung der Schulden der Dritten Welt (CADTM); die politische Aktivistin June Kelly aus Irland; Carlos Cuesta von der Bewegung des 15. Mai in Spanien sowie die Journalistin und Trägerin des Jörg-Huffschmid-Preises, Nicola Liebert.

Die Anhörung gehört zu den Aktivitäten, mit denen sich Attac Deutschland an dem europaweiten Aktionstag beteiligt, zu dem die spanische Bewegung "Democracia Real Ya!", das europäische Attac-Netzwerk und andere für den 15. Oktober aufrufen. Attac-Ortsgruppen haben Proteste in zahlreichen deutschen Städten angekündigt.

Karten für das Hearing (fünf Euro, ermäßigt drei) gibt es vor der Veranstaltung an der Kasse oder im Vorverkauf des Grips-Theaters. Das Hearing wird zudem per Lifestream auf der Attac-Internetseite übertragen.

PRESSEGESPRÄCH:

Bei einem Pressegespräch im Anschluss an die Anhörung um 17 Uhr im Foyer des Grips-Theaters stehen Einar Mar Gudmundsson, Katerina Kitidi, Carlos Cuesta sowie Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis den Journalistinnen und Journalisten zur Verfügung.

AKKREDITIERUNG:

JournalistInnen akkreditieren sich sowohl für die Anhörung als auch das Pressegespräch bitte per E-Mail an presse@attac.de.

WEITERE INFORMATIONEN:

* Attac-Krisenanhörung am 15.10.:www.attac.de/krisenanhoerung
* Zum Lifestream:www.attac.de/krisenanhoerung-live


FÜR RÜCKFRAGEN UND INTERVIEWS:

* Steffen Stierle, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0170 - 445 1755

Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.

Firmenkontakt:
* Steffen Stierle, Attac-Koordinierungskreis, Tel. 0170 - 445 1755

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