Parlamentarische Staatssekretärin Kopp beendet Pakistan-Reise mit Erwartungen an eine verbesserte Regierungsführung und kündigt 5,6 Million
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 06.10.2011
Pressemitteilung vom: 06.10.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, beendet heute ihre einwöchige Reise nach Afghanistan und Pakistan. Bei ihren politischen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 06.10.2011] Parlamentarische Staatssekretärin Kopp beendet Pakistan-Reise mit Erwartungen an eine verbesserte Regierungsführung und kündigt 5,6 Millionen Euro Fluthilfe an
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, beendet heute ihre einwöchige Reise nach Afghanistan und Pakistan.
Bei ihren politischen Gesprächen in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad hat Gudrun Kopp deutlich mehr Eigenanstrengungen von der Regierung bei den dringend notwendigen Reformen unter anderem in der Wirtschafts- und Fiskalpolitik angemahnt. Gute Regierungsführung sei der Schlüssel zur Überwindung gravierender Entwicklungsprobleme Pakistans.
"Insbesondere habe ich betont, dass Pakistan mehr Kraft und Ressourcen in den Katastrophenschutz und die -vorsorge investieren muss und wir die Regierung nach der zweiten Flut binnen eines Jahres an entsprechenden Erfolgen messen werden. Nach der verheerenden Flut des letzten Jahres, bei der Deutschland und auch andere internationale Partner tatkräftige Unterstützung geleistet haben, hat Pakistan nicht genug unternommen, um marode Dämme und Kanalisationssysteme instand zu setzen", so Gudrun Kopp. Um dringend benötigte Hilfe leisten zu können, kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin für die Opfer der Überflutungen in den Provinzen Sindh und Belutschistan zusätzlich 5,6 Millionen Euro Nothilfe an, davon 4,6 Millionen Euro des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und 1 Millionen Euro des Auswärtigen Amts. "Deutschland steht an der Seite der pakistanischen Bevölkerung und wird sie über das Welternährungsprogramm und NGOs unterstützen."
Auch über das diesjährige 50. Jubiläum der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit hinaus werde Deutschland Pakistan weiterhin dort unterstützen, wo es selbst zu Veränderungen bereit sei. Die Entwicklungszusammenarbeit könne aber politische Kraftanstrengungen der pakistanischen Regierung zur Verbesserung der staatlichen Leistungsfähigkeit nicht ersetzen.
In Pakistan besuchte Gudrun Kopp zudem eine durch das UN-Flüchtlingshilfswerk mit deutscher Unterstützung eingerichtete Krankenstation, die afghanische Flüchtlinge und die umwohnende Bevölkerung versorgt und eines der von Deutschland finanzierten Kleinstwasserkraftwerke, die angesichts der massiven Energiekrise Pakistans die Stromversorgung auch in ländlichen Regionen ermöglichen.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
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Stresemannstr. 94
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Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, beendet heute ihre einwöchige Reise nach Afghanistan und Pakistan.
Bei ihren politischen Gesprächen in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad hat Gudrun Kopp deutlich mehr Eigenanstrengungen von der Regierung bei den dringend notwendigen Reformen unter anderem in der Wirtschafts- und Fiskalpolitik angemahnt. Gute Regierungsführung sei der Schlüssel zur Überwindung gravierender Entwicklungsprobleme Pakistans.
"Insbesondere habe ich betont, dass Pakistan mehr Kraft und Ressourcen in den Katastrophenschutz und die -vorsorge investieren muss und wir die Regierung nach der zweiten Flut binnen eines Jahres an entsprechenden Erfolgen messen werden. Nach der verheerenden Flut des letzten Jahres, bei der Deutschland und auch andere internationale Partner tatkräftige Unterstützung geleistet haben, hat Pakistan nicht genug unternommen, um marode Dämme und Kanalisationssysteme instand zu setzen", so Gudrun Kopp. Um dringend benötigte Hilfe leisten zu können, kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin für die Opfer der Überflutungen in den Provinzen Sindh und Belutschistan zusätzlich 5,6 Millionen Euro Nothilfe an, davon 4,6 Millionen Euro des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und 1 Millionen Euro des Auswärtigen Amts. "Deutschland steht an der Seite der pakistanischen Bevölkerung und wird sie über das Welternährungsprogramm und NGOs unterstützen."
Auch über das diesjährige 50. Jubiläum der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit hinaus werde Deutschland Pakistan weiterhin dort unterstützen, wo es selbst zu Veränderungen bereit sei. Die Entwicklungszusammenarbeit könne aber politische Kraftanstrengungen der pakistanischen Regierung zur Verbesserung der staatlichen Leistungsfähigkeit nicht ersetzen.
In Pakistan besuchte Gudrun Kopp zudem eine durch das UN-Flüchtlingshilfswerk mit deutscher Unterstützung eingerichtete Krankenstation, die afghanische Flüchtlinge und die umwohnende Bevölkerung versorgt und eines der von Deutschland finanzierten Kleinstwasserkraftwerke, die angesichts der massiven Energiekrise Pakistans die Stromversorgung auch in ländlichen Regionen ermöglichen.
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