DJV für Auszeichnung und Haustarifvertrag

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 07.10.2011
Pressemitteilung vom: 07.10.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin

Kurzfassung: Der Deutsche Journalisten-Verband hat anlässlich der bevorstehenden Auszeichnung "beste Regionalzeitung Deutschlands" an den Südkurier durch die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Haustarifvertrag für das Blatt gefordert. In einem Brief an die ...

[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 07.10.2011] DJV für Auszeichnung und Haustarifvertrag


Der Deutsche Journalisten-Verband hat anlässlich der bevorstehenden Auszeichnung "beste Regionalzeitung Deutschlands" an den Südkurier durch die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Haustarifvertrag für das Blatt gefordert. In einem Brief an die Geschäftsleitung, die Adenauer-Stiftung und die Herausgeber forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, den tariflosen Zustand der zu Holtzbrinck gehörenden Zeitung zu beenden. "Wenn die Zeitung nicht dem Flächentarifvertrag für alle Redakteurinnen und Redakteure angehört, dann muss es zumindest einen Haustarifvertrag geben, der Arbeitsbedingungen wie Entgelte der Journalisten verbindlich regelt", heißt es in dem Schreiben wörtlich. Der DJV-Vorsitzende erinnerte daran, dass sich bereits seit Monaten die Beschäftigten des Blattes für einen Tarifvertrag engagierten. Die Journalistinnen und Journalisten des Südkurier verdienten die Auszeichnung in doppelter Hinsicht: zum einen für ihren guten Journalismus, zum anderen dafür, dass sie ihn trotz des tariflosen Zustands umgesetzt hätten. "Wird eine Zeitung für ihren guten Journalismus ausgezeichnet, ist immer zu allererst die Redaktion gemeint. Denn es sind die Journalisten, die hartnäckig recherchieren, interviewen, Berichte verfassen. Aufgabe der Geschäftsführung eines Verlags ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die qualitativ hochwertigen Journalismus möglich machen."

Der Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung soll dem Südkurier am kommenden Montag verliehen werden. Eine Reaktion der Herausgeber Monika Schöller und Stefan von Holtzbrinck auf das Schreiben des DJV liegt bisher nicht vor. Für einen Haustarifvertrag beim Südkurier haben sich auch Landes- und Kommunalpolitiker in Baden-Württemberg ausgesprochen.


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Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
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Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.

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