Mikrosystemtechnik schafft immer mehr Arbeitsplätze

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 10.10.2011
Pressemitteilung vom: 10.10.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: Studie: Deutschland wird seinen Marktanteil weltweit auf 21 Prozent steigern / Auf dem 4. Mikrosystemtechnikkongress in Darmstadt diskutieren rund 800 Experten Mikrosystemtechnik wird in den kommenden Jahren in Deutschland neue Arbeitsplätze ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 10.10.2011] Mikrosystemtechnik schafft immer mehr Arbeitsplätze


Studie: Deutschland wird seinen Marktanteil weltweit auf 21 Prozent steigern / Auf dem 4. Mikrosystemtechnikkongress in Darmstadt diskutieren rund 800 Experten

Mikrosystemtechnik wird in den kommenden Jahren in Deutschland neue Arbeitsplätze schaffen und einen wachsenden Anteil an der Wertschöpfung haben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Prognos, die auf dem heute beginnenden 4. Mikrosystemtechnikkongress in Darmstadt vorgestellt wurde. Bis zum Jahr 2020 werde die Zahl der direkt oder indirekt mit der Mikrosystemtechnik verbundenen Arbeitsplätze um mehr als ein Viertel von derzeit 754.000 auf 963.000 steigen. Der Marktanteil Deutschlands am weltweiten Gesamtumsatz der Mikrosystemtechnik dürfte von derzeit 19 auf 21 Prozent wachsen.
"Die Zukunftsprognosen für Beschäftigtenzahlen in Deutschland und den Umsatz im In- und Ausland sind überdurchschnittlich positiv", sagt Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter für Schlüsseltechnologien im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Forschungsförderung des Bundes habe dafür wesentliche Beiträge geleistet. Die Förderung der Mikrosystemtechnikbranche werde künftig breiter aufgestellt und sich noch stärker an Gesamtlösungen orientieren, so Lukas.
"Die Mikrosystemtechnik ist für unsere Volkswirtschaft von großer Bedeutung", sagt der Präsident des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Alf Henryk Wulf. Die weitaus größten Standortimpulse erwartet die Branche gerade in den Bereichen, die besonders stark auf Entwicklungserfolge in der Mikrosystemtechnik angewiesen sind: Energieeffizienz, E-Mobility und Smart Grids. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik. Auch in den nächsten zehn Jahren wird Deutschland seine internationale Spitzenposition gerade auf diesen wichtigen Innovationsfeldern behaupten", sagt Wulf.
Besondere Schwerpunkte des Kongresses sind die Anwendungen der Mikrosystemtechnik, zum Beispiel in der Medizintechnik, Diagnostik, in mikrooptischen Systemen sowie in der Automobiltechnik und Messtechnik. Trotz des fortgeschrittenen Reifegrads der Mikrosystemtechnik sind sehr viele Beiträge den technologischen Grundlagen, also Materialien und Mikrofertigungsverfahren gewidmet. Diese Grundlagen entwickeln sich ständig weiter, zum Beispiel in Richtung der Mikro-Nano-Integration. "Die Vielfalt der Einsatzgebiete, in denen die Mikrosystemtechnik zum Einsatz kommt, ist groß. Unser Lebensalltag ist von Mikrosystemen durchdrungen, ohne dass es den Nutzern bewusst ist", sagt der wissenschaftliche Tagungsleiter, Professor Helmut F. Schlaak von der Technischen Universität Darmstadt.
Vorgestellt wurde außerdem ein neues Lehrbuch "Mikrotechnologie für Ausbildung, Studium und Weiterbildung". Darin sind Trends der sich dynamisch entwickelnden Branche für die Ausbildung des Nachwuchses in Forschung und Industrie aufbereitet.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der VDE richten den Mikrosystemtechnikkongress alle zwei Jahre aus. Er ist das größte Forum der Branche.


Pressekontakt beim VDE: Melanie Mora, Telefon: 069/6308-461, melanie.mora@vde.com
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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