BREIL: Auch die Erneuerbaren Energien brauchen eine starke Industrie (10.10.2011)
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 10.10.2011
Pressemitteilung vom: 10.10.2011 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zum Einwurf zur bevorstehenden Erhöhung der EEG-Umlage des BEE-Geschäftsführers Björn Klusmann, die Umlage könne bei 3,3 Cent/kWh liegen, wenn die Industrie sich stärker an den Kosten der Energiewende beteiligen würde, erklärt der ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 10.10.2011] BREIL: Auch die Erneuerbaren Energien brauchen eine starke Industrie (10.10.2011)
BERLIN. Zum Einwurf zur bevorstehenden Erhöhung der EEG-Umlage des BEE-Geschäftsführers Björn Klusmann, die Umlage könne bei 3,3 Cent/kWh liegen, wenn die Industrie sich stärker an den Kosten der Energiewende beteiligen würde, erklärt der Energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:
Die Energiewende sollte gesamtwirtschaftlich betrachtet werden. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen "guter" Industrie – nämlich die der Erneuerbaren Energien – und "schlechter" Industrie, nämlich der ganze Rest.
Schließlich produziert die Industrie zum Beispiel die neuen immer belastbareren und gleichzeitig leichteren Stähle, die in den erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen eingesetzt werden. Sie entwickelt neue Werkstoffe wie zum Beispiel kohlenfaserverstärkte Kunststoffe. Und sie verbessert Dämmmaterialien, die es ermöglichen, die Potenziale bei der Energieeinsparung im Gebäudebereich zu heben.
Wir dürfen die Industrie nicht dermaßen mit Kosten belasten, dass es sich nicht mehr lohnt, in Deutschland zu produzieren. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Fachkräfte für ihre gute Arbeit zu bezahlen. So sichern wir unseren Wohlstand.
Denn gerade der hohe Grad der Bruttowertschöpfung der Industrie hat uns durch die Krise geholfen. Unsere Arbeitsmarktzahlen sind auch deshalb wieder Spitze in Europa.
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik
11011 Berlin
Telefon: +49 30 227 523 78
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de
BERLIN. Zum Einwurf zur bevorstehenden Erhöhung der EEG-Umlage des BEE-Geschäftsführers Björn Klusmann, die Umlage könne bei 3,3 Cent/kWh liegen, wenn die Industrie sich stärker an den Kosten der Energiewende beteiligen würde, erklärt der Energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:
Die Energiewende sollte gesamtwirtschaftlich betrachtet werden. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen "guter" Industrie – nämlich die der Erneuerbaren Energien – und "schlechter" Industrie, nämlich der ganze Rest.
Schließlich produziert die Industrie zum Beispiel die neuen immer belastbareren und gleichzeitig leichteren Stähle, die in den erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen eingesetzt werden. Sie entwickelt neue Werkstoffe wie zum Beispiel kohlenfaserverstärkte Kunststoffe. Und sie verbessert Dämmmaterialien, die es ermöglichen, die Potenziale bei der Energieeinsparung im Gebäudebereich zu heben.
Wir dürfen die Industrie nicht dermaßen mit Kosten belasten, dass es sich nicht mehr lohnt, in Deutschland zu produzieren. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Fachkräfte für ihre gute Arbeit zu bezahlen. So sichern wir unseren Wohlstand.
Denn gerade der hohe Grad der Bruttowertschöpfung der Industrie hat uns durch die Krise geholfen. Unsere Arbeitsmarktzahlen sind auch deshalb wieder Spitze in Europa.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
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Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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