Die NRW-Polizei geht mit dem neuen landesweiten Aktionsprogramm "Riegel vor!

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW), 12.10.2011
Pressemitteilung vom: 12.10.2011 von der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Sicher ist sicherer." verstärkt gegen Wohnungseinbrüche vor. "Wir wollen, dass die Menschen aufmerksam sind und über die Polizeinummer 110 Hinweise geben", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute (12. Oktober) in Krefeld zum Start. "Ein ...

[Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) - 12.10.2011] Die NRW-Polizei geht mit dem neuen landesweiten Aktionsprogramm "Riegel vor!


Sicher ist sicherer." verstärkt gegen Wohnungseinbrüche vor. "Wir wollen, dass die Menschen aufmerksam sind und über die Polizeinummer 110 Hinweise geben", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute (12. Oktober) in Krefeld zum Start. "Ein Einbruch kann jeden treffen. Aber jeder kann auch etwas tun, um einen Einbruch zu verhindern", sagte der Innenminister. "Jeder kann seine eigenen vier Wände noch besser schützen, noch aufmerksamer sein. Nur gemeinsam schieben Bürger und Polizei den Einbrechern den Riegel vor." Seit 2008 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit kontinuierlich gestiegen. In NRW sind viele Städte und Gemeinden davon betroffen. "Darauf hat die Polizei reagiert und geht mit einer landesweiten Strategie vor", erläuterte Jäger. "Das Landeskriminalamt hat gemeinsam mit Fachleuten aus Polizeibehörden Empfehlungen für örtliche Konzepte entwickelt." Sie sind von vielen Polizeibehörden bereits auf ihre Situation maßgeschneidert und in Abstimmung mit ihren Nachbarbehörden umgesetzt. Diese Konzepte sind auf eine verbesserte örtliche Analyse, eine systematische Spurensuche und Spurensicherung, sowie der Ausschöpfung aller Fahndungsmöglichkeiten ausgerichtet. Zudem stellt das LKA ein Lagebild zur Verfügung, mit dem die Einbruchsentwicklung landesweit und tagesaktuell verfolgt und recherchiert werden kann. Damit können die einzelnen Polizeibehörden Schwerpunkte und Tendenzen bei der Einbruchskriminalität frühzeitig erkennen und gegensteuern. In NRW wurden im vergangenen Jahr rund 45.000 Einbrüche registriert. Dabei nutzen die Täter günstige Gelegenheiten.
"Häufig passieren Einbrüche, wenn die Bewohner arbeiten oder ‚nur mal kurz weg sind’", machte Jäger deutlich. In rund 40 Prozent der Fälle hat der Täter es nicht geschafft, die gut gesicherten Türen und Fenster aufzubrechen.

"Schlecht gesicherte Wohnungen sind für die Täter wie Einladungen. Je sicherer die Riegel vor Türen und Fenstern sind, desto unattraktiver wird eine Wohnung für Einbrecher", machte Jäger deutlich. "Bei der Sicherung der eigenen vier Wände unterstützt und berät die Polizei kostenlos." Weitere Informationen und das Logo des Aktionsprogrammes finden Sie im Internet unter www.riegelvor.nrw.de.


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