Schneller Entscheidungen treffen mit IBM

  • Pressemitteilung der Firma IBM Deutschland, 13.10.2011
Pressemitteilung vom: 13.10.2011 von der Firma IBM Deutschland aus Ehningen

Kurzfassung: IBM Forschung und Entwicklung kooperiert mit deutschen Spitzenforschern im Bereich Business Analytics Ehningen/Böblingen - 13 Okt 2011: Das IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen arbeitet mit zahlreichen deutschen Universitäten an ...

[IBM Deutschland - 13.10.2011] Schneller Entscheidungen treffen mit IBM


IBM Forschung und Entwicklung kooperiert mit deutschen Spitzenforschern im Bereich Business Analytics

Ehningen/Böblingen - 13 Okt 2011: Das IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen arbeitet mit zahlreichen deutschen Universitäten an Kernthemen der IT-Branche. Zwei neue Projekte sind dieses Jahr im Bereich Business Analytics gestartet. Ausgangspunkt beider Projekte ist die Frage, wie Entscheider in Unternehmen gesammelte Daten zu ihrem Vorteil nutzen können, und das immer besser und schneller.

In Unternehmen stützt sich die Entscheidungsfindung zunehmend auf Handlungsempfehlungen, die aus riesigen Datenmengen mittels Datenbankabfragen gewonnen werden. Um der täglich wachsenden Datenflut Herr zu werden, braucht es Lösungen, wie sie in den neuen IBM Projekten erarbeitet werden: Die Experten aus dem IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum Böblingen entwerfen zusammen mit der Universität Nürnberg-Erlangen Kombinationen aus Hardware und Software, die die Auswertung von Daten beschleunigen sollen. Dabei sollen laufzeitprogrammierbare Schaltkreise, sogenannte FPGAs (= Field Programmable Gate Arrays), in die Standard-Hardware integriert werden. Die FPGAs werden dabei so programmiert, dass vor Beginn einer Datenbankabfrage jeweils nur die für sie benötigten Funktionen dynamisch auf dem FPGA platziert werden müssen. Durch die dynamische Programmierung und die damit einhergehende effizientere Nutzung der FPGA-Chipfläche sollen Datenbankabfragen insgesamt beschleunigt werden. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Hardware/Software-Co-Design von Prof. Dr. Jürgen Teich sowie mit dem Lehrstuhl für Datenmanagement von Prof. Dr. Klaus Meyer-Wegener an der Universität Nürnberg-Erlangen statt.

Einen weiteren Aspekt der Datenauswertung untersuchen die IBM Experten zusammen mit dem Lehrstuhl für Datenbanksysteme von Prof. Dr. Torsten Grust an der Universität Tübingen: Da im Finanzsektor ein Großteil der Daten nur in Form von Dezimalzahlen vorliegt, entwickeln die Experten eine umfassende Lösung zur Beschleunigung von Datenbankabfragen, indem sie die dahinterstehenden Rechenoperationen verbessern. Mittels optimal aufeinander abgestimmter Strategien, Algorithmen und Hardware wollen die Experten hier nun einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil erreichen. In Großunternehmen werden zum Beispiel in nur einer solchen Datenbankabfrage zwischen 100 Millionen und 100 Milliarden Dezimalzahlen verarbeitet, und häufig entfallen über 25 Prozent der Laufzeit auf die dezimalen Berechnungen. Gelänge es in dem genannten Beispiel die dezimale Arithmetik um den Faktor 4 zu beschleunigen, könnte eine Datenbankabfrage insgesamt um etwa 20 Prozent schneller ablaufen.

Die 2011 neu gestarteten Projekte stehen unter dem Dach des IBM Center of Advanced Studies (CAS). Dieses virtuelle, weltweite Center, das in einigen Forschungs- und Entwicklungszentren von IBM angesiedelt ist, unterhält Forschungskooperationen mit ausgewählten Lehrstühlen technischer Studiengänge. Dabei steht die Entwicklung neuartiger Verfahren und Konzepte zur Leistungssteigerung im Bereich Hard- und Software im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Die Projekte sind auf mehrere Jahre angelegt. Ziel ist es, die entwickelten Lösungen langfristig in IBM Produkten umzusetzen.


Über IBM University Relations

IBM fördert mit weltweiten Wissenschaftsprogrammen die Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre. Den Schwerpunkt bildet dabei nicht nur die Erforschung von Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, Geschäftsprozesse mittels hochflexibler IT-Infrastrukturen dynamisch zu gestalten. Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen unterstützt IBM ebenso die Forschung und Lehre im Bereich Services und Consulting. In Deutschland arbeitet IBM eng mit zahlreichen Fakultäten, Lehreinrichtungen und Forschungsorganisationen zusammen und stellt im Rahmen der Academic Initative kostenlos Software und Kursmaterial zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ibm.com/de/ibm/unternehmen/university_relations und unter https://www.ibm.com/ibm/cas/sites/boblingen/index.shtml


Désirée Brunner
IBM Deutschland Research
Development
07031 / 161129
brunner@de.ibm.com

Michael Kieß
IBM Deutschland Research
Development
0171 / 4921178
michael_kiess@de.ibm.com

Über IBM Deutschland:
IBM gehört mit einem Umsatz von 95,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services) und B2B-Lösungen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 399.400 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern aktiv.
Die IBM in Deutschland mit Hauptsitz bei Stuttgart ist die größte Ländergesellschaft in Europa.

Mehr Informationen über IBM unter: ibm.com/de/ibm/unternehmen/index.html
IBM ist heute das einzige Unternehmen in der IT-Branche, das seinen Kunden die komplette Produktpalette an fortschrittlicher Informationstechnologie anbietet: Von der Hardware, Software über Dienstleistungen und komplexen Anwendungslösungen bis hin zu Outsourcingprojekten und Weiterbildungsangeboten.

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