Menschenrechtsbeauftragter erfreut über die Freilassung politischer Gefangener in Myanmar
- Pressemitteilung der Firma Auswärtiges Amt, 13.10.2011
Pressemitteilung vom: 13.10.2011 von der Firma Auswärtiges Amt aus Berlin
Kurzfassung: Die Regierung in Myanmar hat verfügt, im Rahmen einer Amnestie mehr als 6.000 Gefangene, darunter mindestens 300 politische Gefangene freizulassen. Dazu erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, heute (13.10.) in ...
[Auswärtiges Amt - 13.10.2011] Menschenrechtsbeauftragter erfreut über die Freilassung politischer Gefangener in Myanmar
Die Regierung in Myanmar hat verfügt, im Rahmen einer Amnestie mehr als 6.000 Gefangene, darunter mindestens 300 politische Gefangene freizulassen. Dazu erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, heute (13.10.) in Berlin:
"Mit Freude habe ich gehört, dass in Myamar eine größere Zahl politischer Gefangener freigelassen wurde. Besonders freut mich, dass der große myanmarische Comedian Zarganar wieder auf freien Fuß ist. Unmittelbar nach seiner Freilassung hat er die Freilassung aller politischer Gefangenen in Myanmar gefordert. Dem möchte ich mich ausdrücklich anschliessen.
Es ist gut, dass in Myanmar der Dialog mit der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi geführt wird, es ist gut, dass das Myitsone Staudammprojekt gestoppt wurde und es ist gut, dass eine Reihe von Gewissensgefangenen freigelassen wurden.
Das können erste Schritte auf dem Weg hin zu einem freieren Myanmar sein. Aber der Weg ist noch weit und ich fordere Präsident Thein Sein auf, unbeirrt weitere Schritte in Richtung Demokratie zu gehen. Dazu gehört neben der Freilassung aller politischen Gefangenen auch, dass die Gewalt der Armee in den Minderheitengebieten sofort eingestellt wird, dass die Partei von Aung San Suu Kyi, die NLD, wieder zugelassen wird und die Nachwahlen im November frei und fair ablaufen. Myanmars Bürgerinnen und Bürger sollen endlich aus dem 50 Jahre währenden Alptraum der Militärdiktatur befreit werden."
Hintergrund:
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat Myanmar Anfang Juni besucht und gegenüber Vertretern des Parlamentes und der Staatspartei die Freilassung von politischen Gefangenen und insbesondere von Zarganar gefordert.
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Auswärtiges Amt
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Webseite: www.auswaertiges-amt.de
eMail: poststelle@auswaertiges-amt.de
Die Regierung in Myanmar hat verfügt, im Rahmen einer Amnestie mehr als 6.000 Gefangene, darunter mindestens 300 politische Gefangene freizulassen. Dazu erklärte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, heute (13.10.) in Berlin:
"Mit Freude habe ich gehört, dass in Myamar eine größere Zahl politischer Gefangener freigelassen wurde. Besonders freut mich, dass der große myanmarische Comedian Zarganar wieder auf freien Fuß ist. Unmittelbar nach seiner Freilassung hat er die Freilassung aller politischer Gefangenen in Myanmar gefordert. Dem möchte ich mich ausdrücklich anschliessen.
Es ist gut, dass in Myanmar der Dialog mit der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi geführt wird, es ist gut, dass das Myitsone Staudammprojekt gestoppt wurde und es ist gut, dass eine Reihe von Gewissensgefangenen freigelassen wurden.
Das können erste Schritte auf dem Weg hin zu einem freieren Myanmar sein. Aber der Weg ist noch weit und ich fordere Präsident Thein Sein auf, unbeirrt weitere Schritte in Richtung Demokratie zu gehen. Dazu gehört neben der Freilassung aller politischen Gefangenen auch, dass die Gewalt der Armee in den Minderheitengebieten sofort eingestellt wird, dass die Partei von Aung San Suu Kyi, die NLD, wieder zugelassen wird und die Nachwahlen im November frei und fair ablaufen. Myanmars Bürgerinnen und Bürger sollen endlich aus dem 50 Jahre währenden Alptraum der Militärdiktatur befreit werden."
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Das Auswärtige Amt ist zuständig für die Pflege der Beziehungen zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.
Der Auswärtige Dienst versteht sich neben seiner Funktion als Gestalter der Außenpolitik als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, die deutsche Wirtschaft, das deutsche Kulturleben und für Parlamentarier und Regierungsvertreter aller Ebenen. Sein Dienstleistungsangebot ist für den Auswärtigen Dienst neben der klassischen Diplomatie zu seiner zweiten, tragenden Säule geworden: Es macht heute gut die Hälfte seiner Aktivitäten aus. So steht das Auswärtige Amt als modernes und aufgeschlossenes Dienstleistungsunternehmen weltweit seiner "Kundschaft", mit seinem Know-how und seinen Kontakten mit Rat und Tat zur Seite.
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