Siemens kündigt eine Milliarde Euro Investitionen in Russland an
- Pressemitteilung der Firma Siemens AG, 17.10.2011
Pressemitteilung vom: 17.10.2011 von der Firma Siemens AG aus München
Kurzfassung: Ausbau der Technologie-Partnerschaft und Präsenz in Russland Die Siemens AG will in den kommenden drei Jahren zusammen mit ihren Partnern eine Milliarde Euro in Russland investieren. Diese Initiative kündigte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender ...
[Siemens AG - 17.10.2011] Siemens kündigt eine Milliarde Euro Investitionen in Russland an
Ausbau der Technologie-Partnerschaft und Präsenz in Russland
Die Siemens AG will in den kommenden drei Jahren zusammen mit ihren Partnern eine Milliarde Euro in Russland investieren. Diese Initiative kündigte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, in der heutigen Jahressitzung des Foreign Investment Advisory Councils unter dem Vorsitz des russischen Ministerpräsidenten Vladimir V. Putin in Moskau an. Mit innovativen Technologien für Energieerzeugung und -übertragung, Mobilität sowie Lösungen für städtische Infrastrukturen kann Siemens bei der Modernisierung Russlands einen wesentlichen Beitrag leisten. Deshalb wird das Unternehmen seine Präsenz in Russland gezielt ausbauen. So sollen in Regionen wie Jekaterinburg, Perm, St. Petersburg oder Woronesch Standorte für Produktion, Forschung und Entwicklung (F
E) sowie Service neu entstehen oder ausgebaut werden. Insgesamt rund 4.000 Arbeitsplätze für Fachkräfte werden geschaffen. "Die weitreichenden Investitionen unterstreichen die große Bedeutung Russlands als strategischen Kernmarkt für Siemens. Mit einer Technologie-Partnerschaft unterstützen wir die ehrgeizigen Pläne zur Modernisierung des Landes und stellen die enge Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern auf eine neue, noch breitere Basis", sagte Peter Löscher.
Mit rund 700 Millionen Euro ist ein Großteil der geplanten Investitionen auf den Zukunftsmarkt Energie ausgerichtet. So sollen etwa 400 Millionen Euro in neue Fertigungsanlagen für effiziente Gasturbinen und in den Ausbau des Servicegeschäfts fließen. Im August hatte Siemens ein Joint-Venture mit dem russischen Unternehmen Power Machines für die Produktion, den Vertrieb und den Service von Gasturbinen angekündigt. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in St. Petersburg wird starten, sobald die zuständigen Wettbewerbsbehörden ihre Zustimmung zur Transaktion erteilt haben. Im Bereich erneuerbarer Energien soll eine neue Produktionsstätte für Windenergieanlagen und eine Rotorblattfertigung errichtet werden, wofür Investitionen von insgesamt rund 120 Millionen Euro vorgesehen sind. Darüber hinaus ist geplant, etwa 115 Millionen Euro in eine lokale Transformatorenproduktion sowie in Fertigungen für Hochspannungsprodukte in Woronesch zu investieren. Weitere 60 Millionen Euro will Siemensgemeinsam mit russischen Partnern für den Bau einer Produktion von Pipeline-Kompressoren für die russische Öl- und Gasindustrie in Perm aufwenden.
Neben dem Energiesektor ist auch die Bahntechnik ein vielversprechender Markt in Russland, den Siemens gemeinsam mit russischen Kopperationspartnern mit Hochtechnologie beliefern kann: Das im vergangenen Jahr mit der russischen Sinara Group in Jekaterinburg gegründete Gemeinschaftsunternehmen hat bereits Aufträge im Wert von mehr als drei Milliarden Euro zur Produktion moderner Güterlokomotiven und Regionalzüge erhalten. Nun sollen die lokalen Produktionskapazitäten, insbesondere für die Fertigung der Regionalzüge, mit Investitionen von mehreren hundert Millionen Euro deutlich ausgebaut werden. Außerdem soll das in St. Petersburg angesiedelte Siemens-Gemeinschaftsunternehmen zur Fertigung von Zugantriebstechnik mit Zusatzinvestitionen von mehr als 20 Millionen Euro erweitert werden.
Ganz im Zeichen einer engen Technologie-Partnerschaft steht auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Siemens in der künftigen Innovationsstadt Skolkovo, in das insgesamt 40 Millionen Euro investiert werden sollen.
Russland ist ein strategischer Kernmarkt von Siemens, in dem das Unternehmen seit fast 160 Jahren vertreten ist und rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Technologie-Konzern ist heute landesweit bereits in über 30 Städten vertreten. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte Siemens in Russland 1,2 Milliarden Euro Umsatz und hat Aufträge für rund 2,6 Milliarden Euro erhalten. Mit seinen Geschäftsfeldern in den Sektoren Energy, Industry, Infrastructure
Cities und Healthcare bietet Siemens ein umfassendes Portfolio und technologisches Know-how, das für die Modernisierung Russlands wichtige Impulse in puncto Energieeffizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit setzen kann. Russland ist nach den USA, China und Japan der viertgrößte Stromerzeuger weltweit. Die Energieindustrie des Landes steht vor der großen Herausforderung, den bestehenden und überalterten Kraftwerkspark zu erneuern und den Anteil hocheffizienter Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) und Windenergieanlagen bei der Stromerzeugung signifikant zu erhöhen. Für die Modernisierung des Stromnetzes hat der russische Netzbetreiber Federal Grid Company mittelfristig zwölf Milliarden Euro Investitionen vorgesehen. Mit 88.000 Kilometern Länge hat Russland das zweitgrößte Schienennetz der Welt. Bis 2030 wollen die Russischen Eisenbahnen (RZD) insgesamt knapp 300 Milliarden Euro investieren und 23.000 neue Lokomotiven sowie 24.000 neue Regionalzüge in Betrieb nehmen.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden", "vorhersagen" oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch ein ungünstiges Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet, oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.-Dollar und zu den Währungen in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechnung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Darüber hinaus ist Siemens weiteren Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, der Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise resultierend aus Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Media Relations: Ivonne Junghänel
Telefon: +49 89 636-33929
E-Mail: ivonne.junghaenel@siemens.com
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2, 80333 München
Ausbau der Technologie-Partnerschaft und Präsenz in Russland
Die Siemens AG will in den kommenden drei Jahren zusammen mit ihren Partnern eine Milliarde Euro in Russland investieren. Diese Initiative kündigte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, in der heutigen Jahressitzung des Foreign Investment Advisory Councils unter dem Vorsitz des russischen Ministerpräsidenten Vladimir V. Putin in Moskau an. Mit innovativen Technologien für Energieerzeugung und -übertragung, Mobilität sowie Lösungen für städtische Infrastrukturen kann Siemens bei der Modernisierung Russlands einen wesentlichen Beitrag leisten. Deshalb wird das Unternehmen seine Präsenz in Russland gezielt ausbauen. So sollen in Regionen wie Jekaterinburg, Perm, St. Petersburg oder Woronesch Standorte für Produktion, Forschung und Entwicklung (F
E) sowie Service neu entstehen oder ausgebaut werden. Insgesamt rund 4.000 Arbeitsplätze für Fachkräfte werden geschaffen. "Die weitreichenden Investitionen unterstreichen die große Bedeutung Russlands als strategischen Kernmarkt für Siemens. Mit einer Technologie-Partnerschaft unterstützen wir die ehrgeizigen Pläne zur Modernisierung des Landes und stellen die enge Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern auf eine neue, noch breitere Basis", sagte Peter Löscher.
Mit rund 700 Millionen Euro ist ein Großteil der geplanten Investitionen auf den Zukunftsmarkt Energie ausgerichtet. So sollen etwa 400 Millionen Euro in neue Fertigungsanlagen für effiziente Gasturbinen und in den Ausbau des Servicegeschäfts fließen. Im August hatte Siemens ein Joint-Venture mit dem russischen Unternehmen Power Machines für die Produktion, den Vertrieb und den Service von Gasturbinen angekündigt. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in St. Petersburg wird starten, sobald die zuständigen Wettbewerbsbehörden ihre Zustimmung zur Transaktion erteilt haben. Im Bereich erneuerbarer Energien soll eine neue Produktionsstätte für Windenergieanlagen und eine Rotorblattfertigung errichtet werden, wofür Investitionen von insgesamt rund 120 Millionen Euro vorgesehen sind. Darüber hinaus ist geplant, etwa 115 Millionen Euro in eine lokale Transformatorenproduktion sowie in Fertigungen für Hochspannungsprodukte in Woronesch zu investieren. Weitere 60 Millionen Euro will Siemensgemeinsam mit russischen Partnern für den Bau einer Produktion von Pipeline-Kompressoren für die russische Öl- und Gasindustrie in Perm aufwenden.
Neben dem Energiesektor ist auch die Bahntechnik ein vielversprechender Markt in Russland, den Siemens gemeinsam mit russischen Kopperationspartnern mit Hochtechnologie beliefern kann: Das im vergangenen Jahr mit der russischen Sinara Group in Jekaterinburg gegründete Gemeinschaftsunternehmen hat bereits Aufträge im Wert von mehr als drei Milliarden Euro zur Produktion moderner Güterlokomotiven und Regionalzüge erhalten. Nun sollen die lokalen Produktionskapazitäten, insbesondere für die Fertigung der Regionalzüge, mit Investitionen von mehreren hundert Millionen Euro deutlich ausgebaut werden. Außerdem soll das in St. Petersburg angesiedelte Siemens-Gemeinschaftsunternehmen zur Fertigung von Zugantriebstechnik mit Zusatzinvestitionen von mehr als 20 Millionen Euro erweitert werden.
Ganz im Zeichen einer engen Technologie-Partnerschaft steht auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Siemens in der künftigen Innovationsstadt Skolkovo, in das insgesamt 40 Millionen Euro investiert werden sollen.
Russland ist ein strategischer Kernmarkt von Siemens, in dem das Unternehmen seit fast 160 Jahren vertreten ist und rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Technologie-Konzern ist heute landesweit bereits in über 30 Städten vertreten. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte Siemens in Russland 1,2 Milliarden Euro Umsatz und hat Aufträge für rund 2,6 Milliarden Euro erhalten. Mit seinen Geschäftsfeldern in den Sektoren Energy, Industry, Infrastructure
Cities und Healthcare bietet Siemens ein umfassendes Portfolio und technologisches Know-how, das für die Modernisierung Russlands wichtige Impulse in puncto Energieeffizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit setzen kann. Russland ist nach den USA, China und Japan der viertgrößte Stromerzeuger weltweit. Die Energieindustrie des Landes steht vor der großen Herausforderung, den bestehenden und überalterten Kraftwerkspark zu erneuern und den Anteil hocheffizienter Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) und Windenergieanlagen bei der Stromerzeugung signifikant zu erhöhen. Für die Modernisierung des Stromnetzes hat der russische Netzbetreiber Federal Grid Company mittelfristig zwölf Milliarden Euro Investitionen vorgesehen. Mit 88.000 Kilometern Länge hat Russland das zweitgrößte Schienennetz der Welt. Bis 2030 wollen die Russischen Eisenbahnen (RZD) insgesamt knapp 300 Milliarden Euro investieren und 23.000 neue Lokomotiven sowie 24.000 neue Regionalzüge in Betrieb nehmen.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden", "vorhersagen" oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch ein ungünstiges Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet, oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.-Dollar und zu den Währungen in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechnung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Darüber hinaus ist Siemens weiteren Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, der Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise resultierend aus Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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461.000 Mitarbeiter entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und erbringen maßgeschneiderte Dienstleistungen.
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Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September) betrug der Umsatz 75,445 Mrd. EUR und der Gewinn nach Steuern 2,248 Mrd. EUR.
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