Deutsche Entwicklungszusammenarbeit und WWF unterstützen zusammen die Entstehung des weltweit größten transnationalen Naturschutzgebietes im
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 17.10.2011
Pressemitteilung vom: 17.10.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Der Slogan "Zum Leben geboren" leuchtet derzeit in vielen deutschen Städten von Plakaten des World Wide Fund for Nature (WWF). Der WWF wirbt damit um Unterstützung für den Aufbau des Kavango-Zambesi Schutzgebiets im südlichen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 17.10.2011] Deutsche Entwicklungszusammenarbeit und WWF unterstützen zusammen die Entstehung des weltweit größten transnationalen Naturschutzgebietes im südlichen Afrika
Der Slogan "Zum Leben geboren" leuchtet derzeit in vielen deutschen Städten von Plakaten des World Wide Fund for Nature (WWF). Der WWF wirbt damit um Unterstützung für den Aufbau des Kavango-Zambesi Schutzgebiets im südlichen Afrika, das sich über Botsuana, Sambia, Namibia, Angola und Simbabwe erstreckt.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begrüßt diese Kampagne des WWF. Denn auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Entstehung des KAZA-Naturschutzgebiets mit 20 Millionen Euro zum Ausbau der Parkinfrastruktur. Außerdem berät sie beim Parkmanagement und den rechtlichen Vereinbarungen zwischen den fünf afrikanischen Staaten. Um die natürliche Wanderung von Wildtieren wieder zu ermöglichen, müssen Wildtierkorridore aufgebaut und Veterinärzäune abgebaut werden. Gesetze und Verordnungen zum Naturschutz, zur Landnutzungsplanung, zum Umgang mit Wildtieren und Wilderern, zum Waldmanagement und zum Tourismus der fünf beteiligten Staaten: all dies muss kompatibel und effizient gestaltet werden. Eine große Aufgabe, bei der die deutsche Entwicklungszusammenarbeit und der WWF die KAZA-Staaten unterstützen.
Nicht zuletzt besteht ein großer Bedarf an Wildhütern und Parkmanagern, deren Ausbildung die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Kooperation mit dem WWF zukünftig fördern will.
Dazu Staatssekretär im BMZ Hans-Jürgen Beerfeltz: "Wir arbeiten bei KAZA eng mit dem WWF zusammen und unterstützen gemeinsam die Entstehung des größten Naturschutzgebiets der Welt. Damit schützen wir die Biodiversität und schaffen zugleich Beschäftigungs- und Einkommenschancen für die lokale Bevölkerung, die erfolgreich mit einbezogen werden konnte. KAZA ist ein bisher einmaliges Projekt: Fünf Staaten, die vorher ein schwieriges Verhältnis zueinander hatten, haben zugunsten des Parks Land zur Verfügung gestellt und kooperieren nun. Und das Kuriosum des deutschen Caprivi-Stripe geht in dieser großen Lösung auf. Wir haben damit eine Win-Win-Situation für alle Seiten geschaffen: für einheimische Bevölkerung, für die Biodiversität und auch für uns, denn Klimaveränderungen machen nicht an Grenzen halt."
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel eröffnete am 26. August 2011 in Kasane (Botsuana) gemeinsam mit dem Exekutivsekretär der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC), Tomaz A. Salomão, und dem botsuanischen Umweltminister Onkokame Kitso Mokaila das Sekretariat des KAZA-Schutzgebiets. Niebel verdeutlichte in seiner Eröffnungsrede, dass mit der Zusammenarbeit der KAZA-Staaten nicht nur wirtschaftliche Entwicklungschancen für die lokale Bevölkerung und Biodiversitätsschutz entstünden, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur regionalen Integration und somit zu Frieden und Stabilität in der Region des südlichen Afrika geleistet werde.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
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Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Der Slogan "Zum Leben geboren" leuchtet derzeit in vielen deutschen Städten von Plakaten des World Wide Fund for Nature (WWF). Der WWF wirbt damit um Unterstützung für den Aufbau des Kavango-Zambesi Schutzgebiets im südlichen Afrika, das sich über Botsuana, Sambia, Namibia, Angola und Simbabwe erstreckt.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begrüßt diese Kampagne des WWF. Denn auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Entstehung des KAZA-Naturschutzgebiets mit 20 Millionen Euro zum Ausbau der Parkinfrastruktur. Außerdem berät sie beim Parkmanagement und den rechtlichen Vereinbarungen zwischen den fünf afrikanischen Staaten. Um die natürliche Wanderung von Wildtieren wieder zu ermöglichen, müssen Wildtierkorridore aufgebaut und Veterinärzäune abgebaut werden. Gesetze und Verordnungen zum Naturschutz, zur Landnutzungsplanung, zum Umgang mit Wildtieren und Wilderern, zum Waldmanagement und zum Tourismus der fünf beteiligten Staaten: all dies muss kompatibel und effizient gestaltet werden. Eine große Aufgabe, bei der die deutsche Entwicklungszusammenarbeit und der WWF die KAZA-Staaten unterstützen.
Nicht zuletzt besteht ein großer Bedarf an Wildhütern und Parkmanagern, deren Ausbildung die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Kooperation mit dem WWF zukünftig fördern will.
Dazu Staatssekretär im BMZ Hans-Jürgen Beerfeltz: "Wir arbeiten bei KAZA eng mit dem WWF zusammen und unterstützen gemeinsam die Entstehung des größten Naturschutzgebiets der Welt. Damit schützen wir die Biodiversität und schaffen zugleich Beschäftigungs- und Einkommenschancen für die lokale Bevölkerung, die erfolgreich mit einbezogen werden konnte. KAZA ist ein bisher einmaliges Projekt: Fünf Staaten, die vorher ein schwieriges Verhältnis zueinander hatten, haben zugunsten des Parks Land zur Verfügung gestellt und kooperieren nun. Und das Kuriosum des deutschen Caprivi-Stripe geht in dieser großen Lösung auf. Wir haben damit eine Win-Win-Situation für alle Seiten geschaffen: für einheimische Bevölkerung, für die Biodiversität und auch für uns, denn Klimaveränderungen machen nicht an Grenzen halt."
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel eröffnete am 26. August 2011 in Kasane (Botsuana) gemeinsam mit dem Exekutivsekretär der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC), Tomaz A. Salomão, und dem botsuanischen Umweltminister Onkokame Kitso Mokaila das Sekretariat des KAZA-Schutzgebiets. Niebel verdeutlichte in seiner Eröffnungsrede, dass mit der Zusammenarbeit der KAZA-Staaten nicht nur wirtschaftliche Entwicklungschancen für die lokale Bevölkerung und Biodiversitätsschutz entstünden, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur regionalen Integration und somit zu Frieden und Stabilität in der Region des südlichen Afrika geleistet werde.
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