Serviceabbau bei Deutscher Bahn stoppen!

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 19.10.2011
Pressemitteilung vom: 19.10.2011 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Zur geplanten Kürzung von 700 Stellen, und damit nahezu jeder dritten Stelle in den Reisezentren der Deutschen Bahn AG, erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf: Viele ältere Menschen brauchen und wünschen sich die Hilfe ...

[SPD - 19.10.2011] Serviceabbau bei Deutscher Bahn stoppen!


Zur geplanten Kürzung von 700 Stellen, und damit nahezu jeder dritten Stelle in den Reisezentren der Deutschen Bahn AG, erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:

Viele ältere Menschen brauchen und wünschen sich die Hilfe des Personals im Reisezentrum und werden durch Stellenkürzungen benachteiligt. Um auch im Alter mobil bleiben zu können, sind viele Seniorinnen und Senioren auf die Deutsche Bahn angewiesen. Deswegen unterstützt die SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus den Appell der "Allianz für Bahn-Service" gegen die geplanten Kürzungen.

Für viele von ihnen gibt es zum Servicepersonal im Reisezentrum keine Alternative. Fehlender Internetanschluss und mangelnde Information und Beratung an Fahrkartenautomaten machen für viele Ältere die direkte persönliche Beratung unersetzbar.

Die Bahn als Staatskonzern muss sich ihrem sozialen Auftrag bewusst sein und darf nicht nur das Ziel der Profitmaximierung verfolgen. Die geplanten Kürzungen im Service würden die Mobilität von älteren Menschen und ihre Teilhabe an Gesellschaft erschweren. Mit rund 17 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind, stellen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger auch keine Randgruppe dar, sondern eine relevante Zielgruppe, die die Deutsche Bahn AG nicht vernachlässigen sollte.

Beim Sparzwang in der Deutschen Bahn AG trägt die Koalition aus CDU/CSU und FDP eine Mitschuld: Die Einsparungen im Personalbereich haben auch damit zu tun, dass die Bahn künftig eine jährliche Zwangsdividende von 500 Millionen Euro an den Bund zur Konsolidierung der Staatsfinanzen auszahlen muss. Damit nimmt die schwarz-gelbe Koalition dem Konzern die Möglichkeit in Personal, Service und Schiene zu investieren. Die Zwangsdividende gehört dringend wieder abgeschafft, sie ist ein Irrweg.


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