Bildungsgipfel-Bilanz ist ernüchternd

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 19.10.2011
Pressemitteilung vom: 19.10.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Auf keinem Gebiet wurden in der Bildungspolitik die erforderlichen und richtigen Ziele bisher angemessen umgesetzt. Stattdessen werden Rechentricks angewendet, um die Statistiken zu schönen. Die Bilanz nach drei Jahren Dresdener Bildungsgipfel ist ...

[Die Linke. im Bundestag - 19.10.2011] Bildungsgipfel-Bilanz ist ernüchternd


"Auf keinem Gebiet wurden in der Bildungspolitik die erforderlichen und richtigen Ziele bisher angemessen umgesetzt. Stattdessen werden Rechentricks angewendet, um die Statistiken zu schönen. Die Bilanz nach drei Jahren Dresdener Bildungsgipfel ist ernüchternd, hier teilt DIE LINKE die Einschätzung der gastgebenden Gewerkschaften", erklärt Rosemarie Hein, Sprecherin für allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE anlässlich der heutigen Konferenz "Wo bleibt die Bildungsrepublik?" von DGB, GEW und Ver.di. Rosemarie Hein weiter:

"Die OECD-Studie 'Bildung auf einen Blick' hat erst im Sommer wieder nachgewiesen, dass der Anteil finanzieller Mittel, die in Deutschland gemessen am BIP in Bildung eingesetzt werden, weiter unter dem OECD-Durchschnitt liegt. Der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor extrem von ihrer sozialen Lage abhängig; das ist erschreckend und ein fataler Missstand. Deutschland verwehrt, entgegen allen vollmundigen Versprechen, immer noch einem großen Teil der Bevölkerung den Zugang zu besserer Bildung. Es bleibt zu befürchten, dass selbst das gemäßigte Ziel des Dresdener Bildungsgipfels, bis 2015 zehn Prozent des BIP in Bildung und Forschung fließen zu lassen, nicht erreicht werden kann.

DIE LINKE fordert seit langem eine bessere Ausfinanzierung des gesamten Bildungssystems von der Krippe bis zur Weiterbildung für Erwachsene durch die öffentliche Hand. Ein immer stärkeres Verlagern der Bildungskosten ins Private geht in die vollkommen falsche Richtung. Deshalb muss der Bund seine finanzielle Verantwortung stärker wahrnehmen können. Dazu muss das Kooperationsverbot mit den Ländern in der Bildung aufgehoben werden."


F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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