Erzeugerpreise September 2011: + 5,5 % gegenüber September 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 20.10.2011
Pressemitteilung vom: 20.10.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im September 2011 um 5,5 % höher als im September 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat August 2011 um 0,3 %. Die ...
[Statistisches Bundesamt - 20.10.2011] Erzeugerpreise September 2011: + 5,5 % gegenüber September 2010
WIESBADEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im September 2011 um 5,5 % höher als im September 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat August 2011 um 0,3 %.
Die Preissteigerungen für Energie waren im September 2011 für gut zwei Drittel der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Energiepreise um 11,1% höher, gegenüber dem Vormonat August 2011 stiegen die Preise um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im September 2011 um 3,1 % höher als im September 2010. Gegenüber August 2011 stiegen sie leicht um 0,1 %.
Mineralölerzeugnisse kosteten im September 2011 insgesamt 18,3 % mehr als im September 2010. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 2,5 %. Leichtes Heizöl wies mit + 24,8 % eine besonders hohe Jahresveränderungsrate auf, gegenüber August 2011 stiegen die Preise um 4,2 %. Auch die Preise für Dieselkraftstoff (+ 15,9 %) und Motorenbenzin (+ 13,1 %) lagen weit über dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Vormonat stiegen hier ebenfalls die Preise, für Dieselkraftstoff um 3,0 % und für Motorenbenzin um 2,8 %. Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff kostete 12,0 % mehr als im September 2010, gegenüber August 2011 fielen die Preise aber um 4,2 %.
Die Preise für Erdgas lagen im September 2011 um 15,1 % über dem Vorjahresstand, gegenüber August 2011 fielen sie um 0,1 %. Ortsgasversorgungsunternehmen, die Erdgas an Endverbraucher absetzen, mussten 18,3 % mehr bezahlen als im September 2010 (- 0,3 % gegenüber August 2011). Für Haushalte war Erdgas 5,4 % teurer als ein Jahr zuvor (+ 0,9 % gegenüber August 2011).
Für elektrischen Strom waren die Preise über alle Abnehmergruppen hinweg betrachtet 6,7 % höher als im September 2010, gegenüber August 2011 stiegen sie leicht um 0,1 %. Für Sondervertragskunden kostete Strom 11,2 % mehr als im September 2010 (+ 0,2 % gegenüber August 2011). Die Strompreise für Haushalte lagen 6,7 % über dem Vorjahresstand (unverändert gegenüber August 2011).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2011 um 4,2 % teurer als im September 2010 (unverändert gegenüber August 2011). Die Preise für Metalle waren 5,1 % höher als im September 2010 (+ 0,2 % gegenüber August 2011), Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 9,8 % mehr (+ 1,0 % gegenüber August 2011). Für chemische Grundstoffe musste 7,5 % mehr bezahlt werden (+ 0,3 % gegenüber August 2011). Für Gummi- und Kunststoffwaren betrug die Jahresveränderungsrate + 4,1 % (+ 0,2 % gegenüber August 2011). Reifen für Personenkraftwagen waren 10,4 % teurer als im Vorjahr (+ 1,8 % gegenüber August 2011).
Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen von September 2010 bis September 2011 um 3,9 %. Gegenüber August 2011 erhöhten sie sich um 0,3 %. Die Nahrungsmittelpreise stiegen seit September 2010 um 5,8 % (+ 0,3 % gegenüber August 2011). Die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte waren um 28,3 % höher als ein Jahr zuvor (+ 0,8 % gegenüber August 2011). Kaffee verteuerte sich gegenüber September 2010 um 20,0 % (+ 3,1 % gegenüber August 2011). Butter und andere Fettstoffe aus Milch kosteten 6,8 % mehr (- 1,2 % gegenüber August 2011), Margarine und ähnliche Nahrungsfette waren um 11,6 % teurer (+ 1,1 % gegenüber August 2011). Demgegenüber war Zucker um 2,2 % billiger als im September 2010 (unverändert gegenüber August 2011).
Die Preise für Gebrauchsgüter waren im September 2011 um 2,0 % höher als im September 2010, für Investitionsgüter lagen die Preise 1,2 % über dem Vorjahresstand.
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die unter www.destatis.de im Bereich Themen, Preise, Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte unter "Neuerscheinung" kostenfrei erhältlich ist. Basisdaten und lange Zeitreihen können ebenfalls kostenfrei über die Tabelle Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Florian Peter,
Telefon: (0611) 75-4794,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im September 2011 um 5,5 % höher als im September 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat August 2011 um 0,3 %.
Die Preissteigerungen für Energie waren im September 2011 für gut zwei Drittel der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Energiepreise um 11,1% höher, gegenüber dem Vormonat August 2011 stiegen die Preise um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im September 2011 um 3,1 % höher als im September 2010. Gegenüber August 2011 stiegen sie leicht um 0,1 %.
Mineralölerzeugnisse kosteten im September 2011 insgesamt 18,3 % mehr als im September 2010. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 2,5 %. Leichtes Heizöl wies mit + 24,8 % eine besonders hohe Jahresveränderungsrate auf, gegenüber August 2011 stiegen die Preise um 4,2 %. Auch die Preise für Dieselkraftstoff (+ 15,9 %) und Motorenbenzin (+ 13,1 %) lagen weit über dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Vormonat stiegen hier ebenfalls die Preise, für Dieselkraftstoff um 3,0 % und für Motorenbenzin um 2,8 %. Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff kostete 12,0 % mehr als im September 2010, gegenüber August 2011 fielen die Preise aber um 4,2 %.
Die Preise für Erdgas lagen im September 2011 um 15,1 % über dem Vorjahresstand, gegenüber August 2011 fielen sie um 0,1 %. Ortsgasversorgungsunternehmen, die Erdgas an Endverbraucher absetzen, mussten 18,3 % mehr bezahlen als im September 2010 (- 0,3 % gegenüber August 2011). Für Haushalte war Erdgas 5,4 % teurer als ein Jahr zuvor (+ 0,9 % gegenüber August 2011).
Für elektrischen Strom waren die Preise über alle Abnehmergruppen hinweg betrachtet 6,7 % höher als im September 2010, gegenüber August 2011 stiegen sie leicht um 0,1 %. Für Sondervertragskunden kostete Strom 11,2 % mehr als im September 2010 (+ 0,2 % gegenüber August 2011). Die Strompreise für Haushalte lagen 6,7 % über dem Vorjahresstand (unverändert gegenüber August 2011).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2011 um 4,2 % teurer als im September 2010 (unverändert gegenüber August 2011). Die Preise für Metalle waren 5,1 % höher als im September 2010 (+ 0,2 % gegenüber August 2011), Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 9,8 % mehr (+ 1,0 % gegenüber August 2011). Für chemische Grundstoffe musste 7,5 % mehr bezahlt werden (+ 0,3 % gegenüber August 2011). Für Gummi- und Kunststoffwaren betrug die Jahresveränderungsrate + 4,1 % (+ 0,2 % gegenüber August 2011). Reifen für Personenkraftwagen waren 10,4 % teurer als im Vorjahr (+ 1,8 % gegenüber August 2011).
Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen von September 2010 bis September 2011 um 3,9 %. Gegenüber August 2011 erhöhten sie sich um 0,3 %. Die Nahrungsmittelpreise stiegen seit September 2010 um 5,8 % (+ 0,3 % gegenüber August 2011). Die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte waren um 28,3 % höher als ein Jahr zuvor (+ 0,8 % gegenüber August 2011). Kaffee verteuerte sich gegenüber September 2010 um 20,0 % (+ 3,1 % gegenüber August 2011). Butter und andere Fettstoffe aus Milch kosteten 6,8 % mehr (- 1,2 % gegenüber August 2011), Margarine und ähnliche Nahrungsfette waren um 11,6 % teurer (+ 1,1 % gegenüber August 2011). Demgegenüber war Zucker um 2,2 % billiger als im September 2010 (unverändert gegenüber August 2011).
Die Preise für Gebrauchsgüter waren im September 2011 um 2,0 % höher als im September 2010, für Investitionsgüter lagen die Preise 1,2 % über dem Vorjahresstand.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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