Warnportal für Lebensmittel hat kaum Mehrwert für den Verbraucherschutz

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 21.10.2011
Pressemitteilung vom: 21.10.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Ob Lebensmittelwarnungen die Verbraucher wirklich erreichen, ist auch künftig fraglich. Das Portal www.lebensmittelwarnung.de bringt wenig Verbesserung. Entscheidend ist, ob Informationen ...

[Die Linke. im Bundestag - 21.10.2011] Warnportal für Lebensmittel hat kaum Mehrwert für den Verbraucherschutz


"Ob Lebensmittelwarnungen die Verbraucher wirklich erreichen, ist auch künftig fraglich. Das Portal www.lebensmittelwarnung.de bringt wenig Verbesserung. Entscheidend ist, ob Informationen über gefährliche Lebensmittel tatsächlich bei den Menschen ankommen", so Karin Binder, Verbraucherpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Start der Internet-Plattform. Binder weiter:

"Verbrauchministerin Aigner will für das Portal aber weder in der Öffentlichkeit werben noch prüfen, ob die Warnungen von den Verbrauchern wahrgenommen werden. Das Internet erreicht nur zwei Drittel der Verbraucher. Das reicht nicht. Anstatt Hersteller zu schnellen und wahrnehmbaren Warnungen zu zwingen, müssen nun die Verbraucher vor dem täglichen Einkauf die Warnlisten durchstöbern. Nicht einmal eine Suchfunktion ist bei www.lebensmittelwarnung.de vorgesehen. Der Mehrwert für den Verbraucherschutz ist damit nahe Null.

DIE LINKE fordert ein bundesweit einheitliches Vorgehen bei Verbraucherwarnungen. Hersteller bzw. Händler müssen Warnungen nach klaren Vorgaben in den Medien veröffentlichen. Zudem müssen großflächige Aushänge in den Verkaufsstellen platziert werden. Wo für Werbung Platz ist, muss auch Raum für den Schutz der Verbraucher sein."


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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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