Bundesforschungsministerin Schavan eröffnet den diesjährigen World Health Summit in Berlin / Erforschung von armutsbedingten Krankheiten
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 24.10.2011
Pressemitteilung vom: 24.10.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin - Kaum eine Veranstaltung bietet so vielfältige Möglichkeiten des intensiven Fachgesprächs über Fragen der medizinischen Forschung wie der World Health Summit. "Das diesjährige Programm macht deutlich, dass wir uns auf zwei Arten von ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 24.10.2011] Bundesforschungsministerin Schavan eröffnet den diesjährigen World Health Summit in Berlin / Erforschung von armutsbedingten Krankheiten
Berlin - Kaum eine Veranstaltung bietet so vielfältige Möglichkeiten des intensiven Fachgesprächs über Fragen der medizinischen Forschung wie der World Health Summit. "Das diesjährige Programm macht deutlich, dass wir uns auf zwei Arten von globalen Herausforderungen konzentrieren müssen. Da sind zum einen die übertragbaren Krankheiten wie HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose oder die vernachlässigten tropischen Krankheiten. Zum anderen müssen wir verstärkt aktiv werden gegen nicht-übertragbare Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Alzheimer, betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan bei der Eröffnung der Tagung am Sonntag in Berlin, die in diesem Jahr unter dem Motto "Today's Science - Tomorrow's Agenda steht.
Vor einigen Monaten hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung daher eine Strategie für die Forschungsförderung zu vernachlässigten und armutsbedingten Krankheiten veröffentlicht. Hierzu zählen auch die tropischen vernachlässigten Krankheiten, die in den Entwicklungsländern weit verbreitet sind. Mehr als eine Milliarde Menschen sind an ihnen erkrankt, viele Millionen Menschen sterben jährlich an ihren Folgen. "In diesem Zusammenhang haben wir eine für Deutschland vollkommen neue Fördermaßnahme für ,Product Development Partnerships' gestartet. Es geht darum, Präventionsmethoden, Diagnostika oder Medikamente gegen diese Krankheiten zu entwickeln. Damit wollen wir auch die Kindersterblichkeit bekämpfen und die Gesundheit von Schwangeren und deren Kindern verbessern, betonte Schavan. Außerdem bereitet das BMBF zurzeit eine Initiative zum Aufbau und zum Unterhalt von Gesundheitsforschungs-Netzwerken in Afrika vor.
In Deutschland nehmen die Erkrankungen an nicht-übertragbaren Volkskrankheiten immer mehr zu, sei es Demenz, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Lungenkrankheiten. "Auch dies verdeutlicht, wie sehr sich die Gesundheitsforschung weiterentwickeln muss. Unsere wichtigste Maßnahme dafür ist die Gründung von Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, sagte Schavan. "Der Patient, der Bürger, muss dabei im Mittelpunkt aller unserer Aktivitäten rund um die Gesundheit stehen und bleiben. Deshalb fragen wir die Bürgerinnen und Bürger um Rat. Wir fragen sie um ihre Meinung, wie sie als Gesellschaft und in der Gesellschaft leben wollen. So führt das BMBF zum Beispiel den Bürgerdialog "Hightech-Medizin durch. Er ist Teil eines umfassenden Austauschs zwischen Bürgern, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, den das BMBF in den kommenden vier Jahren zu verschiedenen Zukunftstechnologien durchführt. Mittlerweile unterstützen über 120 Kooperationspartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft das Projekt Bürgerdialog. "Wir verstehen all dies als eine Art Politikberatung durch die Bürgerinnen und Bürger, die sich in diesem Dialog als "Experten in eigener Sache zu Wort melden, so Schavan.
Neu in diesem Jahr ist auch die stärkere entwicklungspolitsche Ausrichtung des Gipfels. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat als Partner des Gipfels unter anderem Veranstaltungen zu den Themenkreisen Mütter- und Kindergesundhiet, Bekämpfung des Fachkräftemangels, Stärkung der Forschungskapzitäten und soziale Sicherung gefördert.
Kontakt
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D - 10115 Berlin
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Fax: (0 18 88) 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
http://www.bmbf.de/press/
Berlin - Kaum eine Veranstaltung bietet so vielfältige Möglichkeiten des intensiven Fachgesprächs über Fragen der medizinischen Forschung wie der World Health Summit. "Das diesjährige Programm macht deutlich, dass wir uns auf zwei Arten von globalen Herausforderungen konzentrieren müssen. Da sind zum einen die übertragbaren Krankheiten wie HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose oder die vernachlässigten tropischen Krankheiten. Zum anderen müssen wir verstärkt aktiv werden gegen nicht-übertragbare Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Alzheimer, betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan bei der Eröffnung der Tagung am Sonntag in Berlin, die in diesem Jahr unter dem Motto "Today's Science - Tomorrow's Agenda steht.
Vor einigen Monaten hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung daher eine Strategie für die Forschungsförderung zu vernachlässigten und armutsbedingten Krankheiten veröffentlicht. Hierzu zählen auch die tropischen vernachlässigten Krankheiten, die in den Entwicklungsländern weit verbreitet sind. Mehr als eine Milliarde Menschen sind an ihnen erkrankt, viele Millionen Menschen sterben jährlich an ihren Folgen. "In diesem Zusammenhang haben wir eine für Deutschland vollkommen neue Fördermaßnahme für ,Product Development Partnerships' gestartet. Es geht darum, Präventionsmethoden, Diagnostika oder Medikamente gegen diese Krankheiten zu entwickeln. Damit wollen wir auch die Kindersterblichkeit bekämpfen und die Gesundheit von Schwangeren und deren Kindern verbessern, betonte Schavan. Außerdem bereitet das BMBF zurzeit eine Initiative zum Aufbau und zum Unterhalt von Gesundheitsforschungs-Netzwerken in Afrika vor.
In Deutschland nehmen die Erkrankungen an nicht-übertragbaren Volkskrankheiten immer mehr zu, sei es Demenz, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Lungenkrankheiten. "Auch dies verdeutlicht, wie sehr sich die Gesundheitsforschung weiterentwickeln muss. Unsere wichtigste Maßnahme dafür ist die Gründung von Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, sagte Schavan. "Der Patient, der Bürger, muss dabei im Mittelpunkt aller unserer Aktivitäten rund um die Gesundheit stehen und bleiben. Deshalb fragen wir die Bürgerinnen und Bürger um Rat. Wir fragen sie um ihre Meinung, wie sie als Gesellschaft und in der Gesellschaft leben wollen. So führt das BMBF zum Beispiel den Bürgerdialog "Hightech-Medizin durch. Er ist Teil eines umfassenden Austauschs zwischen Bürgern, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, den das BMBF in den kommenden vier Jahren zu verschiedenen Zukunftstechnologien durchführt. Mittlerweile unterstützen über 120 Kooperationspartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft das Projekt Bürgerdialog. "Wir verstehen all dies als eine Art Politikberatung durch die Bürgerinnen und Bürger, die sich in diesem Dialog als "Experten in eigener Sache zu Wort melden, so Schavan.
Neu in diesem Jahr ist auch die stärkere entwicklungspolitsche Ausrichtung des Gipfels. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat als Partner des Gipfels unter anderem Veranstaltungen zu den Themenkreisen Mütter- und Kindergesundhiet, Bekämpfung des Fachkräftemangels, Stärkung der Forschungskapzitäten und soziale Sicherung gefördert.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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