Chodorkowski acht Jahre in Haft: Amnesty International fordert Freilassung
- Pressemitteilung der Firma Amnesty International, 25.10.2011
Pressemitteilung vom: 25.10.2011 von der Firma Amnesty International aus Bonn
Kurzfassung: 25. Oktober 2011 - Aus Anlass des morgigen achten Jahrestages der Festnahme von Michail Chodorkowski fordert Amnesty International die sofortige und bedingungslose Freilassung des früheren Jukos-Chefs. Amnesty International betrachtet Chodorkowski ...
[Amnesty International - 25.10.2011] Chodorkowski acht Jahre in Haft: Amnesty International fordert Freilassung
25. Oktober 2011 - Aus Anlass des morgigen achten Jahrestages der Festnahme von Michail Chodorkowski fordert Amnesty International die sofortige und bedingungslose Freilassung des früheren Jukos-Chefs. Amnesty International betrachtet Chodorkowski und seinen früheren Geschäftspartner Platon Lebedew als gewaltlose politische Gefangene.
"Acht Jahre nach seiner Inhaftierung hat Michail Chodorkowski die im ersten Prozess gegen ihn verhängten Freiheitsstrafen verbüßt. Er muss deshalb freigelassen werden", sagte der Russland-Experte von Amnesty International, Peter Franck. "Das gleiche gilt für seinen früheren Geschäftspartner Lebedew."
Der frühere Jukos-Chef war am 25. Oktober 2003 festgenommen und 2005 zu acht Jahren Haft verurteilt worden. In einem zweiten Verfahren verurteilte ein Moskauer Gericht Chodorkowski und Lebedew im Mai 2011 zu weiteren fünf Jahren Gefängnis.
"Die im zweiten Strafverfahren erhobenen Vorwürfe sind vor dem Hintergrund der ersten Verurteilung nicht nachvollziehbar. Das gilt unabhängig davon, ob man die strafrechtlichen Vorwürfe aus dem ersten Verfahren für stichhaltig hält. Chodorkowski und Lebedew hatten kein faires Verfahren. Vieles deutet darauf hin, dass dieser Prozess politisch motiviert war," so Franck.
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"Acht Jahre nach seiner Inhaftierung hat Michail Chodorkowski die im ersten Prozess gegen ihn verhängten Freiheitsstrafen verbüßt. Er muss deshalb freigelassen werden", sagte der Russland-Experte von Amnesty International, Peter Franck. "Das gleiche gilt für seinen früheren Geschäftspartner Lebedew."
Der frühere Jukos-Chef war am 25. Oktober 2003 festgenommen und 2005 zu acht Jahren Haft verurteilt worden. In einem zweiten Verfahren verurteilte ein Moskauer Gericht Chodorkowski und Lebedew im Mai 2011 zu weiteren fünf Jahren Gefängnis.
"Die im zweiten Strafverfahren erhobenen Vorwürfe sind vor dem Hintergrund der ersten Verurteilung nicht nachvollziehbar. Das gilt unabhängig davon, ob man die strafrechtlichen Vorwürfe aus dem ersten Verfahren für stichhaltig hält. Chodorkowski und Lebedew hatten kein faires Verfahren. Vieles deutet darauf hin, dass dieser Prozess politisch motiviert war," so Franck.
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