Nationalpark Yasuní - jetzt unterstuetzen

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 25.10.2011
Pressemitteilung vom: 25.10.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zu den Ergebnissen des Runden Tisches zur Yasuní-ITT-Initiative erklaeren der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe und die Sprecherin fuer Entwicklungspolitik der Bundestagsfraktion Buendnis 90/Die Gruenen Ute ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 25.10.2011] Nationalpark Yasuní - jetzt unterstuetzen


Zu den Ergebnissen des Runden Tisches zur Yasuní-ITT-Initiative erklaeren der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe und die Sprecherin fuer Entwicklungspolitik der Bundestagsfraktion Buendnis 90/Die Gruenen Ute Koczy:
Das Signal des Runden Tisches ist eindeutig: Jetzt im Haushalt Mittel einstellen und auf die ecuadorianische Yasuní-Initiative mit finanzieller und technischer Unterstuetzung reagieren. Das Yasuní-Programm ist weltweit das konkreteste und bedeutendste Projekt zum Schutz der Artenvielfalt. In aussergewoehnlicher Form wurde mit ueber 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Parlament, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und dem Ministerium fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die aktuelle Lage zur Unterstuetzung der Yasuní-ITT-Initiative diskutiert. Dass alle Fraktionen des Deutschen Bundestages am Runden Tisch teilnahmen zeigt: Die Yasuní-ITT-Initiative geniesst im deutschen Parlament weiterhin hohes Interesse und breite Unterstuetzung.

In leidenschaftlichen Plaedoyers machten die Teilnehmenden des Runden Tisches die Einzigartigkeit von Yasuní deutlich. Weltweit gibt es kein artenreicheres Gebiet. Fachleute aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft machten klar: Die vom BMZ favorisierte Unterstuetzung durch die noch in den Anfaengen steckende REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Degradation) -Variante wird den akuten Schutzbeduerfnissen nicht gerecht.
Yasuní braucht andere Instrumente, wie den UNDP-Treuhandfonds.
Zudem ist das Argument von Minister Niebel fuer das "Unterlassen" der Oelforderung nicht zahlen zu wollen, alles andere als kohaerent. Beim REDD+-Mechanismus wird genau dieses Prinzip des "Belohnens fuer Unterlassen" angewandt. Es erfolgt eine Entschaedigung fuer die Nichtabholzung von Regenwaldflaechen. Warum dieses Prinzip bei der Initiative der ecuadorianischen Regierung nun vom Minister kritisiert wird, bleibt Niebels Geheimnis.


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