Leichte Bevölkerungsabnahme für 2010 erwartet
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 13.01.2011
Pressemitteilung vom: 13.01.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte 2010 nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) leicht gesunken sein. Am Jahresende lebten voraussichtlich 81,7 Millionen Menschen in Deutschland und damit 0,1 Millionen oder ...
[Statistisches Bundesamt - 13.01.2011] Leichte Bevölkerungsabnahme für 2010 erwartet
WIESBADEN - Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte 2010 nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) leicht gesunken sein. Am Jahresende lebten voraussichtlich 81,7 Millionen Menschen in Deutschland und damit 0,1 Millionen oder 0,1% weniger als im Vorjahr.
Es wird für das Jahr 2010 mit 665 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und mit 850 000 bis 860 000 Sterbefällen gerechnet. Daraus wird sich voraussichtlich ein Geburtendefizit - Differenz aus Geburten und Sterbefällen - von etwa 180 000 bis 195 000 ergeben. 2009 lag dieses Defizit bei 189 000: den 855 000 Sterbefällen standen 665 000 Geburten gegenüber.
2010 hat es wieder einen positiven Wanderungssaldo gegeben, der allerdings nicht ausreichte, um das erwartete Geburtendefizit auszugleichen. Der Schätzung zufolge zogen etwa 80 000 bis 100 000 Personen mehr aus dem Ausland zu als ins Ausland fort. Letztmalig wurde im Jahr 2004 mit 83 000 Personen ein ähnlich hoher Wanderungsgewinn festgestellt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden sogar Wanderungsverluste gegenüber dem Ausland von 56 000 sowie 13 000 Personen registriert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in den erhöhten Fortzugszahlen dieser beiden Jahre Melderegisterbereinigungen enthalten sind, die die Kommunen im Zuge der Einführung der Steueridentifikationsnummer durchgeführt haben.
Weitere Auskünfte gibt:
Reinhold Zahn,
Telefon: (0611) 75-2242,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte 2010 nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) leicht gesunken sein. Am Jahresende lebten voraussichtlich 81,7 Millionen Menschen in Deutschland und damit 0,1 Millionen oder 0,1% weniger als im Vorjahr.
Es wird für das Jahr 2010 mit 665 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und mit 850 000 bis 860 000 Sterbefällen gerechnet. Daraus wird sich voraussichtlich ein Geburtendefizit - Differenz aus Geburten und Sterbefällen - von etwa 180 000 bis 195 000 ergeben. 2009 lag dieses Defizit bei 189 000: den 855 000 Sterbefällen standen 665 000 Geburten gegenüber.
2010 hat es wieder einen positiven Wanderungssaldo gegeben, der allerdings nicht ausreichte, um das erwartete Geburtendefizit auszugleichen. Der Schätzung zufolge zogen etwa 80 000 bis 100 000 Personen mehr aus dem Ausland zu als ins Ausland fort. Letztmalig wurde im Jahr 2004 mit 83 000 Personen ein ähnlich hoher Wanderungsgewinn festgestellt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden sogar Wanderungsverluste gegenüber dem Ausland von 56 000 sowie 13 000 Personen registriert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in den erhöhten Fortzugszahlen dieser beiden Jahre Melderegisterbereinigungen enthalten sind, die die Kommunen im Zuge der Einführung der Steueridentifikationsnummer durchgeführt haben.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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