Großhandelspreise 2010: + 5,9% gegenüber 2009
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 13.01.2011
Pressemitteilung vom: 13.01.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im Jahresdurchschnitt 2010 um 5,9% über dem Stand des Jahres 2009. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es einen höheren Preisanstieg letztmalig im Jahr 1981 (+ ...
[Statistisches Bundesamt - 13.01.2011] Großhandelspreise 2010: + 5,9% gegenüber 2009
WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im Jahresdurchschnitt 2010 um 5,9% über dem Stand des Jahres 2009. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es einen höheren Preisanstieg letztmalig im Jahr 1981 (+ 7,7% gegenüber 1980). Dennoch lag der Index im Jahr 2010 noch um 1,5% unter dem Stand des Jahres 2008, als er sein bisher höchstes Niveau erreicht hatte.
Im Dezember 2010 war der Index der Großhandelsverkaufspreise um 9,5% höher als im Dezember 2009. Im November 2010 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr + 7,8% und im Oktober 2010 + 7,7% betragen.
Gegenüber November 2010 stiegen die Großhandelspreise im Dezember 2010 um 1,8%. Einen so hohen Preisanstieg gegenüber dem Vormonat gab es zum letzten Mal im Januar 1989 (+ 1,8% verglichen mit Dezember 1988).
Den höchsten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate 2010 hatten die Preissteigerungen im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug sowie mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (jeweils + 14,0% gegenüber 2009).
Im Dezember 2010 lag der Index für Erze, Metalle und Metallhalbzeug um 20,4% über dem Stand von Dezember 2009 und um 1,0% über dem Stand von November 2010. Nachdem der Index im Krisenjahr 2009 deutlich gesunken war, wurde im Dezember 2010 das Indexniveau von Dezember 2008 nahezu erreicht. Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse waren im Großhandel gegenüber Dezember 2009 um 15,3% und im Vergleich zu November 2010 um 5,1% teurer.
Naturkatastrophen wie die Waldbrände in Russland und Überschwemmungen in Pakistan, Indien und China sowie Missernten führten im Großhandel mit Getreide, Saaten und Futtermitteln zu einer Verknappung des Angebots und trugen zu der Preissteigerung um 20,2% im Jahresdurchschnitt 2010 gegenüber 2009 bei. Im Dezember 2010 war eine Veränderungsrate von + 67,0% gegenüber Dezember 2009 zu verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat November 2010 stiegen die Preise um 7,6%.
Auch Obst, Gemüse und Kartoffeln waren im Jahresdurchschnitt 2010 deutlich teurer als 2009 (+ 8,6%). Die Preise lagen im Dezember 2010 um 19,9% über denen von Dezember 2009, gegenüber November 2010 stiegen sie im Dezember 2010 um 3,1%.
Im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten waren die Produkte im Jahr 2010 durchschnittlich um 5,2% teurer als im Vorjahr. Im Dezember 2010 lag die Veränderung bei + 2,3% verglichen mit Dezember 2009. Gegenüber November 2010 veränderten sich die Preise kaum (+ 0,1%).
Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. Tag eines Berichtsmonats.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei über die Tabelle 61281-0002 in der GENESIS-Online Datenbank (www.destatis.de/genesis) abgerufen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
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WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im Jahresdurchschnitt 2010 um 5,9% über dem Stand des Jahres 2009. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es einen höheren Preisanstieg letztmalig im Jahr 1981 (+ 7,7% gegenüber 1980). Dennoch lag der Index im Jahr 2010 noch um 1,5% unter dem Stand des Jahres 2008, als er sein bisher höchstes Niveau erreicht hatte.
Im Dezember 2010 war der Index der Großhandelsverkaufspreise um 9,5% höher als im Dezember 2009. Im November 2010 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr + 7,8% und im Oktober 2010 + 7,7% betragen.
Gegenüber November 2010 stiegen die Großhandelspreise im Dezember 2010 um 1,8%. Einen so hohen Preisanstieg gegenüber dem Vormonat gab es zum letzten Mal im Januar 1989 (+ 1,8% verglichen mit Dezember 1988).
Den höchsten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate 2010 hatten die Preissteigerungen im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug sowie mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (jeweils + 14,0% gegenüber 2009).
Im Dezember 2010 lag der Index für Erze, Metalle und Metallhalbzeug um 20,4% über dem Stand von Dezember 2009 und um 1,0% über dem Stand von November 2010. Nachdem der Index im Krisenjahr 2009 deutlich gesunken war, wurde im Dezember 2010 das Indexniveau von Dezember 2008 nahezu erreicht. Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse waren im Großhandel gegenüber Dezember 2009 um 15,3% und im Vergleich zu November 2010 um 5,1% teurer.
Naturkatastrophen wie die Waldbrände in Russland und Überschwemmungen in Pakistan, Indien und China sowie Missernten führten im Großhandel mit Getreide, Saaten und Futtermitteln zu einer Verknappung des Angebots und trugen zu der Preissteigerung um 20,2% im Jahresdurchschnitt 2010 gegenüber 2009 bei. Im Dezember 2010 war eine Veränderungsrate von + 67,0% gegenüber Dezember 2009 zu verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat November 2010 stiegen die Preise um 7,6%.
Auch Obst, Gemüse und Kartoffeln waren im Jahresdurchschnitt 2010 deutlich teurer als 2009 (+ 8,6%). Die Preise lagen im Dezember 2010 um 19,9% über denen von Dezember 2009, gegenüber November 2010 stiegen sie im Dezember 2010 um 3,1%.
Im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten waren die Produkte im Jahr 2010 durchschnittlich um 5,2% teurer als im Vorjahr. Im Dezember 2010 lag die Veränderung bei + 2,3% verglichen mit Dezember 2009. Gegenüber November 2010 veränderten sich die Preise kaum (+ 0,1%).
Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. Tag eines Berichtsmonats.
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