Koalition widerspricht eigenem Antrag zum UNESCO-Welterbe

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 27.10.2011
Pressemitteilung vom: 27.10.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlässlich der Einbringung eines Antrages zu den UNESCOWelterbestätten im Deutschen Bundestag erklärt die Obfrau für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik der SPD-BundestagsfraktionUlla Schmidt: Das Verhalten der Regierungskoalition ist nicht ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 27.10.2011] Koalition widerspricht eigenem Antrag zum UNESCO-Welterbe


Anlässlich der Einbringung eines Antrages zu den UNESCOWelterbestätten im Deutschen Bundestag erklärt die Obfrau für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik der SPD-BundestagsfraktionUlla Schmidt:

Das Verhalten der Regierungskoalition ist nicht nur dreist, sondern doppelzüngig:

Während die Regierungsfraktionen heute im Parlament einen Antrag zum UNESCO-Welterbe einbringen, mit dem sie die finanzielle Unterstützung von UNESCO-Welterbestätten auch für die Zukunft fordern, sprechen sie sich gleichzeitig gegen die Weiterfinanzierung des Investitionsprogramms für UNESCO-Welterbestätten im Haushaltsausschuss aus.

Das ist ein wirklicher Affront. Denn das 2009 von SPD-Bundesminister Tiefensee initiierte Investitionsprogramm für die Welterbestätten ist eine Erfolgsgeschichte. Etliche hundert Projektanträge wurden seither eingereicht.

Das Programm leistet einen erheblichen Beitrag zur regionalen und kommunalen wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung. Die UNESCO-Welterbestätten sind enorme Publikumsmagneten.

Die SPD setzt sich in den Haushaltsberatungen entschieden dafür ein, das Welterbe-Programm weiterzuführen. Wir sind zu einer offenen Auseinandersetzung bereit. Wir laden die Regierungsfraktionen ein, jederzeit an uns heranzutreten, damit wir gemeinsam die Fortführung des Programms sichern. Und wir fordern die Regierungsfraktionen auf, endlich mit einer Sprache zu sprechen und nicht bei der Finanzierung der Weltkulturerbestätten zu sparen.


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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.

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