Postbank sieht Zukunft für Gold
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 27.10.2011
Pressemitteilung vom: 27.10.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn
Kurzfassung: Die Postbank rechnet damit, dass der Goldpreis weiter steigt. "Die Nachfrage nach Gold nimmt zu. Das liegt zum einen daran, dass Anleger mit Zinsprodukten real zurzeit nur magere Renditen erzielen können. Die Inflation ist zum Teil höher als die ...
[Deutsche Postbank AG - 27.10.2011] Postbank sieht Zukunft für Gold
Die Postbank rechnet damit, dass der Goldpreis weiter steigt. "Die Nachfrage nach Gold nimmt zu. Das liegt zum einen daran, dass Anleger mit Zinsprodukten real zurzeit nur magere Renditen erzielen können. Die Inflation ist zum Teil höher als die Zinsen", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Hinzu kommt, dass die Verschuldungskrise das Sicherheitsbedürfnis der Marktteilnehmer erhöht hat. Realwerte wie Gold oder Immobilien versprechen hier einen gewissen Schutz vor Inflation." Die Volkswirte der Postbank rechnen deshalb damit, dass der Goldpreis sein aktuelles Niveau von rund 1700 US-Dollar in den kommenden drei Monaten halten kann und dass der Goldpreis auf Jahressicht sogar auf 1.800 US-Doller klettern wird.
Gold wird für drei unterschiedliche Zwecke nachgefragt. Der größte Teil der Nachfrage entfällt auf die Herstellung von Schmuck. Darüber hinaus wird Gold als Wertaufbewahrungsmittel, zum Beispiel in Form von Münzen oder Barren, nachgefragt. Zu guter Letzt findet Gold Verwendung in der Industrie. So wird es zum Beispiel in der Elektroindustrie bei der Herstellung von Computerchips verwendet.
In den vergangenen Jahren haben sich die einzelnen Komponenten der Nachfrage deutlich verschoben. So verlor Gold für die Schmuckherstellung immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 2001 lag der Anteil der Goldnachfrage in diesem Bereich noch bei 80 Prozent. Bis 2010 schrumpfte dieser Anteil bis auf 50 Prozent. Stattdessen rückte die Wertaufbewahrungsfunktion des Goldes immer mehr in den Fokus. Der Anteil von Barren und Münzen an der Goldnachfrage lag im vergangenen Jahr bei knapp 30 Prozent. Außerdem tauchte mit gedeckten Goldfonds (ETFs) eine neue Anlageform in diesem Bereich auf. Diese Fonds besitzen einen physischen Goldbestand und machen es Anlegern möglich, in Gold zu investieren, ohne selbst Gold kaufen zu müssen. Der Anteil der Industrienachfrage blieb in den vergangenen Jahren dagegen weitestgehend konstant.
Erstmals seit 20 Jahren haben im vergangenen Jahr auch Notenbanken rund um den Globus mehr Gold gekauft als verkauft. Die Notenbanken in den Industrienationen, die über sehr hohe Goldreserven verfügen, haben kaum Gold verkauft. Gleichzeitig haben vor allem die Notenbanken asiatischer Schwellenländer ihre Goldbestände ausgebaut. Sie wollen ihre Reserven diversifizieren und sich dadurch weniger abhängig von der Entwicklung des US-Dollar machen. Da es sich hierbei um ein längerfristiges Vorhaben handelt, dürfte sich die Goldnachfrage über diesen Kanal in den nächsten Jahren weiter erhöhen.
Für Anleger gibt es aber auch Risiken. Hier ist vor allem die hohe Schwankungsanfälligkeit des Goldpreises zu nennen. Erst im September vollzog der Goldpreis eine rasante Abwärtskorrektur und verlor binnen weniger Tage um 14 Prozent an Wert.
Die Postbank rechnet damit, dass der Goldpreis weiter steigt. "Die Nachfrage nach Gold nimmt zu. Das liegt zum einen daran, dass Anleger mit Zinsprodukten real zurzeit nur magere Renditen erzielen können. Die Inflation ist zum Teil höher als die Zinsen", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Hinzu kommt, dass die Verschuldungskrise das Sicherheitsbedürfnis der Marktteilnehmer erhöht hat. Realwerte wie Gold oder Immobilien versprechen hier einen gewissen Schutz vor Inflation." Die Volkswirte der Postbank rechnen deshalb damit, dass der Goldpreis sein aktuelles Niveau von rund 1700 US-Dollar in den kommenden drei Monaten halten kann und dass der Goldpreis auf Jahressicht sogar auf 1.800 US-Doller klettern wird.
Gold wird für drei unterschiedliche Zwecke nachgefragt. Der größte Teil der Nachfrage entfällt auf die Herstellung von Schmuck. Darüber hinaus wird Gold als Wertaufbewahrungsmittel, zum Beispiel in Form von Münzen oder Barren, nachgefragt. Zu guter Letzt findet Gold Verwendung in der Industrie. So wird es zum Beispiel in der Elektroindustrie bei der Herstellung von Computerchips verwendet.
In den vergangenen Jahren haben sich die einzelnen Komponenten der Nachfrage deutlich verschoben. So verlor Gold für die Schmuckherstellung immer mehr an Bedeutung. Im Jahr 2001 lag der Anteil der Goldnachfrage in diesem Bereich noch bei 80 Prozent. Bis 2010 schrumpfte dieser Anteil bis auf 50 Prozent. Stattdessen rückte die Wertaufbewahrungsfunktion des Goldes immer mehr in den Fokus. Der Anteil von Barren und Münzen an der Goldnachfrage lag im vergangenen Jahr bei knapp 30 Prozent. Außerdem tauchte mit gedeckten Goldfonds (ETFs) eine neue Anlageform in diesem Bereich auf. Diese Fonds besitzen einen physischen Goldbestand und machen es Anlegern möglich, in Gold zu investieren, ohne selbst Gold kaufen zu müssen. Der Anteil der Industrienachfrage blieb in den vergangenen Jahren dagegen weitestgehend konstant.
Erstmals seit 20 Jahren haben im vergangenen Jahr auch Notenbanken rund um den Globus mehr Gold gekauft als verkauft. Die Notenbanken in den Industrienationen, die über sehr hohe Goldreserven verfügen, haben kaum Gold verkauft. Gleichzeitig haben vor allem die Notenbanken asiatischer Schwellenländer ihre Goldbestände ausgebaut. Sie wollen ihre Reserven diversifizieren und sich dadurch weniger abhängig von der Entwicklung des US-Dollar machen. Da es sich hierbei um ein längerfristiges Vorhaben handelt, dürfte sich die Goldnachfrage über diesen Kanal in den nächsten Jahren weiter erhöhen.
Für Anleger gibt es aber auch Risiken. Hier ist vor allem die hohe Schwankungsanfälligkeit des Goldpreises zu nennen. Erst im September vollzog der Goldpreis eine rasante Abwärtskorrektur und verlor binnen weniger Tage um 14 Prozent an Wert.
Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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