BILD-Interview des Ministerpräsidenten - GRÜNE: Das Geheimnis seiner politischen Vorhaben hätte er in seinem schöngefärbten Interview schon liften kön
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 27.10.2011
Pressemitteilung vom: 27.10.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Amüsiert zeigt sich der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Tarek Al-Wazir, darüber, dass die Welt dank eines Interviews in der BILD-Zeitung jetzt weiß, dass sich der hessische Ministerpräsident Bouffier (CDU) die Haare mit einem ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 27.10.2011] BILD-Interview des Ministerpräsidenten - GRÜNE: Das Geheimnis seiner politischen Vorhaben hätte er in seinem schöngefärbten Interview schon liften können
Amüsiert zeigt sich der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Tarek Al-Wazir, darüber, dass die Welt dank eines Interviews in der BILD-Zeitung jetzt weiß, dass sich der hessische Ministerpräsident Bouffier (CDU) die Haare mit einem Farbshampoo tönt und in bester 60er-Jahre-Manier das "hochkomplizierte elektrische Wunderwerk" Waschmaschine seiner Frau überlässt. "Wirklich gefreut hätte es uns aber, wenn wir durch dieses Interview wenigstens in einigen Ansätzen erfahren hätten, wo der Ministerpräsident eines wichtigen Bundeslandes politisch hinsteuert. Dieses Geheimnis hätte er schon liften können."
Bouffier hatte heute in einem Interview u. a. erklärt, dass er auf Anraten seiner Frau ein Farbshampoo benutze, sich aber nicht liften lassen oder Botox benutzen wolle. Das Interview wurde von den "BILD-Frauen" geführt.
"Auch nach diesem Interview sind wir uns nicht sicher, welches Frauenbild der Ministerpräsident hat. Aber wir sind uns sicher, dass sich auch und gerade Frauen nicht nur für Äußerlichkeiten interessieren, sondern wie seine konkrete Politik für Hessen aussieht. Dazu gehören ganz sicher der Verbraucherschutz, die Betreuungs- und Bildungspolitik vom Klein- bis zum Schulkind, eine nachhaltige Energiepolitik, Karrierechancen für Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Frauen in diesem Land haben nämlich ganz reale Sorgen und Fragen und kümmern sich nicht nur um Mode oder den Sitz der Frisur. Und auch Männer hätten gern Antwort auf diese und andere Fragen. Aber der Ministerpräsident glänzt bei den dringenden Fragen des Landes oft durch politische Abwesenheit. Dies hat sich in den letzten Wochen bei seinem Schweigen zum Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen und der lauwarmen ‚Unterstützung‘ für seine angeschlagene Kultusministerin gezeigt", so Tarek Al-Wazir. "In Zukunft bitte relevantere Fragen und politischere Antworten!"
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Amüsiert zeigt sich der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Tarek Al-Wazir, darüber, dass die Welt dank eines Interviews in der BILD-Zeitung jetzt weiß, dass sich der hessische Ministerpräsident Bouffier (CDU) die Haare mit einem Farbshampoo tönt und in bester 60er-Jahre-Manier das "hochkomplizierte elektrische Wunderwerk" Waschmaschine seiner Frau überlässt. "Wirklich gefreut hätte es uns aber, wenn wir durch dieses Interview wenigstens in einigen Ansätzen erfahren hätten, wo der Ministerpräsident eines wichtigen Bundeslandes politisch hinsteuert. Dieses Geheimnis hätte er schon liften können."
Bouffier hatte heute in einem Interview u. a. erklärt, dass er auf Anraten seiner Frau ein Farbshampoo benutze, sich aber nicht liften lassen oder Botox benutzen wolle. Das Interview wurde von den "BILD-Frauen" geführt.
"Auch nach diesem Interview sind wir uns nicht sicher, welches Frauenbild der Ministerpräsident hat. Aber wir sind uns sicher, dass sich auch und gerade Frauen nicht nur für Äußerlichkeiten interessieren, sondern wie seine konkrete Politik für Hessen aussieht. Dazu gehören ganz sicher der Verbraucherschutz, die Betreuungs- und Bildungspolitik vom Klein- bis zum Schulkind, eine nachhaltige Energiepolitik, Karrierechancen für Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Frauen in diesem Land haben nämlich ganz reale Sorgen und Fragen und kümmern sich nicht nur um Mode oder den Sitz der Frisur. Und auch Männer hätten gern Antwort auf diese und andere Fragen. Aber der Ministerpräsident glänzt bei den dringenden Fragen des Landes oft durch politische Abwesenheit. Dies hat sich in den letzten Wochen bei seinem Schweigen zum Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen und der lauwarmen ‚Unterstützung‘ für seine angeschlagene Kultusministerin gezeigt", so Tarek Al-Wazir. "In Zukunft bitte relevantere Fragen und politischere Antworten!"
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