Schwesig: Es ist Zeit für Familie. Familien brauchen Zeit.
- Pressemitteilung der Firma SPD, 28.10.2011
Pressemitteilung vom: 28.10.2011 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Anlässlich der Übergabe des Sachverständigengutachtens für den Achten Familienbericht "Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik" an Bundesfamilienministerin Schröder erklärt die stellvertretende ...
[SPD - 28.10.2011] Schwesig: Es ist Zeit für Familie. Familien brauchen Zeit.
Anlässlich der Übergabe des Sachverständigengutachtens für den Achten Familienbericht "Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik" an Bundesfamilienministerin Schröder erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig:
Der Familienbericht macht deutlich: Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen dafür schaffen, um die Situation von Familien in Deutschland zu verbessern. Eltern brauchen Zeit und Kinder eine bessere Betreuung.
Die Betreuungssituation für Kleinkinder ist vielerorts beklagenswert. Plätze fehlen, die Öffnungs- und Ferienzeiten entsprechen nicht dem, was Kinder und Eltern brauchen und wollen. Nur 11 Prozent der Kinder in Deutschland zwischen 0 und 3 Jahren können eine Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen, in Ostdeutschland besteht für etwa jedes dritte Kind dieses Angebot. Frau Schröder darf sich nicht zurücklehnen – wir brauchen dringend bessere Bildungschancen für alle Kinder!
Der Stufenplan der SPD sieht deshalb vor, bis 2020 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote in Kitas und Schulen einzuführen. Das wird insgesamt rund 30 Milliarden Euro kosten. Wer für Familien mit Kindern die richtigen Rahmenbedingungen setzen will, der muss investieren. Die schwarz-gelben Steuersenkungspläne sind gerade vor diesem Hintergrund nicht zu verantworten.
Die Sachverständigen schlagen zudem eine familienfreundliche Zeitpolitik vor. Dies entspricht unseren Vorstellungen. Die Bundesregierung muss endlich handeln. Denn die Rahmenbedingungen und die Arbeitswelt müssen sich nach den Bedürfnissen der Familien richten – und nicht umgekehrt.
Mütter und Väter sollen Familienarbeit und Berufstätigkeit partnerschaftlich vereinbaren können. Dies entspricht heute mehrheitlich den Wünschen von Eltern. Dafür brauchen wir in erster Linie eine neue Arbeitskultur, die die partnerschaftliche Arbeitsteilung von Frauen und Männern stärkt. Die Möglichkeiten für einen befristeten Ausstieg aus dem Beruf und eine befristete Reduzierung der Arbeitszeit wollen wir verbessern.
Die SPD hat ein umfassendes familienpolitisches Gesamtkonzept vorgelegt, in dem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Rolle spielt. Wir wollen sicherstellen, dass Teilzeit nicht zur Falle wird. Das Recht auf Teilzeit muss befristet möglich sein und einen Rechtsanspruch auf Wiederaufstockung der Arbeitszeit enthalten.
Ob sich Menschen für Kinder entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab. Die Politik muss mit einem Maßnahmenbündel reagieren, das sowohl Bildung und Betreuung als auch Arbeitsmarkt- und Finanzpolitik, Gleichstellungspolitik sowie Aspekte der Pflegepolitik beinhaltet. Solange die Bundesregierung das nicht begreift, wird sich die Situation der Familien in Deutschland nicht verbessern.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Anlässlich der Übergabe des Sachverständigengutachtens für den Achten Familienbericht "Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik" an Bundesfamilienministerin Schröder erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig:
Der Familienbericht macht deutlich: Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen dafür schaffen, um die Situation von Familien in Deutschland zu verbessern. Eltern brauchen Zeit und Kinder eine bessere Betreuung.
Die Betreuungssituation für Kleinkinder ist vielerorts beklagenswert. Plätze fehlen, die Öffnungs- und Ferienzeiten entsprechen nicht dem, was Kinder und Eltern brauchen und wollen. Nur 11 Prozent der Kinder in Deutschland zwischen 0 und 3 Jahren können eine Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen, in Ostdeutschland besteht für etwa jedes dritte Kind dieses Angebot. Frau Schröder darf sich nicht zurücklehnen – wir brauchen dringend bessere Bildungschancen für alle Kinder!
Der Stufenplan der SPD sieht deshalb vor, bis 2020 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote in Kitas und Schulen einzuführen. Das wird insgesamt rund 30 Milliarden Euro kosten. Wer für Familien mit Kindern die richtigen Rahmenbedingungen setzen will, der muss investieren. Die schwarz-gelben Steuersenkungspläne sind gerade vor diesem Hintergrund nicht zu verantworten.
Die Sachverständigen schlagen zudem eine familienfreundliche Zeitpolitik vor. Dies entspricht unseren Vorstellungen. Die Bundesregierung muss endlich handeln. Denn die Rahmenbedingungen und die Arbeitswelt müssen sich nach den Bedürfnissen der Familien richten – und nicht umgekehrt.
Mütter und Väter sollen Familienarbeit und Berufstätigkeit partnerschaftlich vereinbaren können. Dies entspricht heute mehrheitlich den Wünschen von Eltern. Dafür brauchen wir in erster Linie eine neue Arbeitskultur, die die partnerschaftliche Arbeitsteilung von Frauen und Männern stärkt. Die Möglichkeiten für einen befristeten Ausstieg aus dem Beruf und eine befristete Reduzierung der Arbeitszeit wollen wir verbessern.
Die SPD hat ein umfassendes familienpolitisches Gesamtkonzept vorgelegt, in dem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Rolle spielt. Wir wollen sicherstellen, dass Teilzeit nicht zur Falle wird. Das Recht auf Teilzeit muss befristet möglich sein und einen Rechtsanspruch auf Wiederaufstockung der Arbeitszeit enthalten.
Ob sich Menschen für Kinder entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab. Die Politik muss mit einem Maßnahmenbündel reagieren, das sowohl Bildung und Betreuung als auch Arbeitsmarkt- und Finanzpolitik, Gleichstellungspolitik sowie Aspekte der Pflegepolitik beinhaltet. Solange die Bundesregierung das nicht begreift, wird sich die Situation der Familien in Deutschland nicht verbessern.
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(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
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