Entwicklung und Klimaschutz durch die regionale Zusammenarbeit stärken
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 31.10.2011
Pressemitteilung vom: 31.10.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Verhandlungen mit der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) erfolgreich abgeschlossen Deutschland und die 15 Länder im südlichen Afrika mit 250 Millionen Menschen umfassende Regionalorganisation SADC ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 31.10.2011] Entwicklung und Klimaschutz durch die regionale Zusammenarbeit stärken
Verhandlungen mit der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) erfolgreich abgeschlossen
Deutschland und die 15 Länder im südlichen Afrika mit 250 Millionen Menschen umfassende Regionalorganisation SADC (Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas) haben am 28. Oktober 2011 erfolgreich die entwicklungspolitischen Verhandlungen in Gaborone, Botsuana, abgeschlossen. Ziel ist, die wirtschaftliche Integration, Entwicklung, Frieden und Sicherheit sowie Klimaschutz im südlichen Afrika voranzubringen.
Deutschland arbeitet mit der SADC in drei Bereichen zusammen: Grenzüberschreitender Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen, regionale wirtschaftliche Integration und grenzüberschreitendes Wassermanagement.
In allen drei Bereichen erzielt die regionale Zusammenarbeit große Erfolge: Durch grenzüberschreitendes Management von Wäldern und anderen Ökosystemen einschließlich Naturschutzgebieten werden einerseits eine große Artenvielfalt und wichtige Kohlendioxid-Speicher erhalten, anderseits bieten sich durch nachhaltige touristische Nutzung auch erhebliche Einkommenschancen für die lokale Bevölkerung. Durch die Schaffung eines regionalen Markts entstehen Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung weit über die Grenzen der Nationalstaaten hinaus. Und nicht zuletzt kann die dauerhafte Verfügbarkeit von Wasser als Lebensgrundlage für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung in der SADC nur über grenzüberschreitendes integriertes Wasserressourcenmanagement sichergestellt werden. Durch die regionale Zusammenarbeit in allen Schwerpunkten wird Konflikten vorgebeugt. Dies fördert Frieden und Stabilität im südlichen Afrika.
Für die drei Schwerpunktbereiche sowie zur Stärkung der SADC-Institutionen sagte das BMZ knapp 26 Millionen Euro für 2011 neu zu. Hinzu kommen rund 3 Millionen Euro aus dem Bundesumweltministerium. Die gemeinsame Zusage an die SADC ist Ausdruck der im Afrikakonzept der Bundesregierung vereinbarten gestiegenen Ressortkohärenz. Die Verhandlungen verliefen in äußerst freundschaftlicher und konstruktiver Atmosphäre. Thematisiert wurde neben relevanten Themen in den Schwerpunkten auch die Aussetzung des SADC-Tribunals, für dessen Erhalt als unabhängige Berufungsinstanz sich die Bundesregierung stark macht.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Verhandlungen mit der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) erfolgreich abgeschlossen
Deutschland und die 15 Länder im südlichen Afrika mit 250 Millionen Menschen umfassende Regionalorganisation SADC (Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas) haben am 28. Oktober 2011 erfolgreich die entwicklungspolitischen Verhandlungen in Gaborone, Botsuana, abgeschlossen. Ziel ist, die wirtschaftliche Integration, Entwicklung, Frieden und Sicherheit sowie Klimaschutz im südlichen Afrika voranzubringen.
Deutschland arbeitet mit der SADC in drei Bereichen zusammen: Grenzüberschreitender Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen, regionale wirtschaftliche Integration und grenzüberschreitendes Wassermanagement.
In allen drei Bereichen erzielt die regionale Zusammenarbeit große Erfolge: Durch grenzüberschreitendes Management von Wäldern und anderen Ökosystemen einschließlich Naturschutzgebieten werden einerseits eine große Artenvielfalt und wichtige Kohlendioxid-Speicher erhalten, anderseits bieten sich durch nachhaltige touristische Nutzung auch erhebliche Einkommenschancen für die lokale Bevölkerung. Durch die Schaffung eines regionalen Markts entstehen Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung weit über die Grenzen der Nationalstaaten hinaus. Und nicht zuletzt kann die dauerhafte Verfügbarkeit von Wasser als Lebensgrundlage für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung in der SADC nur über grenzüberschreitendes integriertes Wasserressourcenmanagement sichergestellt werden. Durch die regionale Zusammenarbeit in allen Schwerpunkten wird Konflikten vorgebeugt. Dies fördert Frieden und Stabilität im südlichen Afrika.
Für die drei Schwerpunktbereiche sowie zur Stärkung der SADC-Institutionen sagte das BMZ knapp 26 Millionen Euro für 2011 neu zu. Hinzu kommen rund 3 Millionen Euro aus dem Bundesumweltministerium. Die gemeinsame Zusage an die SADC ist Ausdruck der im Afrikakonzept der Bundesregierung vereinbarten gestiegenen Ressortkohärenz. Die Verhandlungen verliefen in äußerst freundschaftlicher und konstruktiver Atmosphäre. Thematisiert wurde neben relevanten Themen in den Schwerpunkten auch die Aussetzung des SADC-Tribunals, für dessen Erhalt als unabhängige Berufungsinstanz sich die Bundesregierung stark macht.
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