Altersdiskriminierung: kein Thema für Schwarz-Gelb

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 31.10.2011
Pressemitteilung vom: 31.10.2011 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Anlässlich der von CDU, CSU und FDP geplanten Kürzung der Mittel für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) um rund 13 Prozent erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf: Die unsozialen Kürzungspläne von ...

[SPD - 31.10.2011] Altersdiskriminierung: kein Thema für Schwarz-Gelb


Anlässlich der von CDU, CSU und FDP geplanten Kürzung der Mittel für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) um rund 13 Prozent erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:

Die unsozialen Kürzungspläne von Schwarz-Gelb treffen ältere Menschen, die Opfer von Diskriminierung im Alltag und im Arbeitsleben werden. Jede fünfte Beratungsanfrage an die ADS betrifft das Thema Alter. Die ADS will in ihrem Themenjahr zur Altersdiskriminierung im Jahr 2012 die Öffentlichkeit vermehrt auf dieses Problem hinweisen und Hilfestellungen für Opfer geben. Es ist zu befürchten, dass die Finanzierung der Projekte der ADS aufgrund der falschen Prioritätensetzung der schwarz-gelben Regierungskoalition nun nicht mehr im vollen Umfang gewährleistet werden kann.

Altersdiskriminierung trifft zum Beispiel ältere Arbeitnehmer, die trotz körperlicher und geistiger Fitness allein aufgrund ihres Alters keinen Job mehr bekommen. Erst auf Nachfragen der Betroffenen heißt es dann oft "sie sind zu alt". Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel kann es sich eine Volkswirtschaft nicht leisten, wertvolle Erfahrungen und hohe berufliche Qualifikationen von älteren Arbeitnehmern zu ignorieren.

Es ist verantwortungslos, die Arbeit der ADS und die Sensibilisierung für Altersdiskriminierung durch drastische Mittelkürzungen zu behindern. Die schwarz-gelbe Regierungskoalition muss in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses am 10. November 2011 die Haushaltsplanungen korrigieren und dem Antrag der SPD-Fraktion zur Mittelerhöhung der ADS folgen. Nur so kann die wertvolle Arbeit der ADS auch zugunsten der Älteren weitergeführt werden.


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