100 Semester Philosophisches Kolloquium / Nichts
- Pressemitteilung der Firma Stiftung Universität Hildesheim, 31.10.2011
Pressemitteilung vom: 31.10.2011 von der Firma Stiftung Universität Hildesheim aus Hildesheim
Kurzfassung: Im Sommer 1962 an der Pädagogischen Hochschule in Alfeld zum ersten Mal angekündigt, lebt, blüht und entwickelt sich das Philosophische Kolloquium der Stiftung Universität Hildesheim bis heute. Jeden Donnerstag, jedes Semester, jede Woche neu ...
[Stiftung Universität Hildesheim - 31.10.2011] 100 Semester Philosophisches Kolloquium / Nichts
Im Sommer 1962 an der Pädagogischen Hochschule in Alfeld zum ersten Mal angekündigt, lebt, blüht und entwickelt sich das Philosophische Kolloquium der Stiftung Universität Hildesheim bis heute. Jeden Donnerstag, jedes Semester, jede Woche neu – seit 50 Jahren. Im Wintersemester 2011/12 widmet sich diese interdisziplinäre Ringvorlesung, die vom Institut für Philosophie organisiert und gestaltet wird, dem Thema "Nichts".
Tradition hat auch ihren Charme. Das "Philosophische Kolloquium" der Universität Hildesheim wird im Wintersemester 2011/2012 zum 100. Mal angeboten. Alle (wechselnde) Mitglieder des Instituts, zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus sowie inzwischen fast 100 auswärtige Referentinnen und Referenten haben im Lauf der Jahre ihren Beitrag geleistet. . "Nun stellte sich uns die Frage: Was machen wir mit der hundertsten Veranstaltung? Bescheiden und anspruchsvoll, wie wir sind – wir machen N(n)ichts. Das kann man noch nicht einmal richtig schreiben. Denn ‚Nichts‘ oder ‚nichts‘ – beides würde schon etwas anderes bedeuten", erläutert Prof. Dr. Tilman Borsche, Dekan des Fachbereichs II, Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation, und Direktor des Instituts für Philosophie. Was kann man trotzdem sagen über N(n)ichts? "Kant unterscheidet das Nichts durch eine vierfache Negation des Gegenstandes überhaupt. Aber das Nichts ist auch selbst Gegenstand; Gegenstand der Verzweiflung zum Beispiel. Im Nihilismus ist es sogar zum Gegenstand einer Weltanschauung aufgestiegen", so der Philosophieprofessor. Schwer ist es gewesen, so berichtet er weiter, Wissenschaftler zu finden, die bereit sind, über N(n)ichts zu sprechen. "Deshalb ist die Philosophie stärker vertreten als sonst. In Kunst und Religion, Mathematik und Astrophysik sind wir allerdings auch fündig geworden".
Am 3. November spricht Prof. Dr. Inigo Bocken, Universität Nijmegen, über "Gott". Dem Thema "Die Null – Ein Zeichen für Nichts und Leere" widmet sich der Vortrag von Prof. em. Dr. Heinz-Wilhelm Alten.
Das Philosophische Kolloquium findet traditionell jeden Donnerstag ab 18:15 Uhr im Hörsaal 2 (Hauptcampus, Marienburger Platz 22, 31141 Hildesheim) statt.
Das Programm finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-hildesheim.de/media/fb2/philosophie/Programm_Kolloquium_Nichts.pdf
Kontakt
Prof. Dr. Tilman Borsche
Dekan des Fachbereichs II, Direktor des Instituts für Philosophie
Stiftung Universität Hildesheim
Tel.: 05121.883-462 E-Mail: borsche@uni-hildesheim.de
Im Sommer 1962 an der Pädagogischen Hochschule in Alfeld zum ersten Mal angekündigt, lebt, blüht und entwickelt sich das Philosophische Kolloquium der Stiftung Universität Hildesheim bis heute. Jeden Donnerstag, jedes Semester, jede Woche neu – seit 50 Jahren. Im Wintersemester 2011/12 widmet sich diese interdisziplinäre Ringvorlesung, die vom Institut für Philosophie organisiert und gestaltet wird, dem Thema "Nichts".
Tradition hat auch ihren Charme. Das "Philosophische Kolloquium" der Universität Hildesheim wird im Wintersemester 2011/2012 zum 100. Mal angeboten. Alle (wechselnde) Mitglieder des Instituts, zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus sowie inzwischen fast 100 auswärtige Referentinnen und Referenten haben im Lauf der Jahre ihren Beitrag geleistet. . "Nun stellte sich uns die Frage: Was machen wir mit der hundertsten Veranstaltung? Bescheiden und anspruchsvoll, wie wir sind – wir machen N(n)ichts. Das kann man noch nicht einmal richtig schreiben. Denn ‚Nichts‘ oder ‚nichts‘ – beides würde schon etwas anderes bedeuten", erläutert Prof. Dr. Tilman Borsche, Dekan des Fachbereichs II, Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation, und Direktor des Instituts für Philosophie. Was kann man trotzdem sagen über N(n)ichts? "Kant unterscheidet das Nichts durch eine vierfache Negation des Gegenstandes überhaupt. Aber das Nichts ist auch selbst Gegenstand; Gegenstand der Verzweiflung zum Beispiel. Im Nihilismus ist es sogar zum Gegenstand einer Weltanschauung aufgestiegen", so der Philosophieprofessor. Schwer ist es gewesen, so berichtet er weiter, Wissenschaftler zu finden, die bereit sind, über N(n)ichts zu sprechen. "Deshalb ist die Philosophie stärker vertreten als sonst. In Kunst und Religion, Mathematik und Astrophysik sind wir allerdings auch fündig geworden".
Am 3. November spricht Prof. Dr. Inigo Bocken, Universität Nijmegen, über "Gott". Dem Thema "Die Null – Ein Zeichen für Nichts und Leere" widmet sich der Vortrag von Prof. em. Dr. Heinz-Wilhelm Alten.
Das Philosophische Kolloquium findet traditionell jeden Donnerstag ab 18:15 Uhr im Hörsaal 2 (Hauptcampus, Marienburger Platz 22, 31141 Hildesheim) statt.
Das Programm finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-hildesheim.de/media/fb2/philosophie/Programm_Kolloquium_Nichts.pdf
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Stiftung Universität Hildesheim
Tel.: 05121.883-462 E-Mail: borsche@uni-hildesheim.de
Über Stiftung Universität Hildesheim:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
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Tel.: 05121.883-462 E-Mail: borsche@uni-hildesheim.de
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