03.11.2011 11:35 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von GND e.V. - Generationen Netzwerk für Deutschland
Skandal: Förderung altersgerechter Wohnungen soll wegfallen
GND findet prominenten Unterstützer für Erhalt der KfW-FördergelderKurzfassung: (ddp direct)Bonn, 3. November 2011 - Das Generationen Netzwerk für Deutschland (GND e.V.) bekommt für seine Initiative zum Erhalt der Umbau-Förderung für altersgerechte Wohnungen prominente Unterstützung. Bremens ehemaliger Bürgermeister Dr. Henning Scherf setzt sich mit dem GND für die weitere Auszahlung der günstigen KfW-Kredite und Zuschüsse durch die staatliche Bank ein. GND-Vorstand Claudia Rutt erläutert: In Deutschland fehlen noch immer etwa 2,5 Millionen Barriere freie ...
[GND e.V. - Generationen Netzwerk für Deutschland - 03.11.2011] (ddp direct)Bonn, 3. November 2011 - Das Generationen Netzwerk für Deutschland (GND e.V.) bekommt für seine Initiative zum Erhalt der Umbau-Förderung für altersgerechte Wohnungen prominente Unterstützung. Bremens ehemaliger Bürgermeister Dr. Henning Scherf setzt sich mit dem GND für die weitere Auszahlung der günstigen KfW-Kredite und Zuschüsse durch die staatliche Bank ein. GND-Vorstand Claudia Rutt erläutert: In Deutschland fehlen noch immer etwa 2,5 Millionen Barriere freie Wohnungen, in denen auch ältere Menschen selbstständig leben können. Hier muss dringend etwas getan werden.
In Deutschland fehlen aktuell rund 2,5 Millionen altersgerechte Wohnungen. Trotzdem will die Bundesregierung das seit zwei Jahren erfolgreiche Förderprogramm zur Sanierung von altersangepasstem Wohnraum kippen. Das darf nicht sein, fordert GND-Vorstand Claudia Rutt, angesichts des demografischen Wandels brauchen wir künftig sogar noch mehr Barriere freie Wohnungen. Unterstützt wird diese Forderung des GND von Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf. Der erfahrene Politiker betont, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen im Alter unabhängig und zu Hause leben will. Scherf sieht die Regierung auch in der Pflicht, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und die freie Wahl des Wohnraums zu garantieren.
Umfragen belegen den Wunsch älterer Menschen, auch im Rentenalter in ihrer angestammten Umgebung zu bleiben. Nur 15 Prozent planen ihren Lebensabend im Heim, wohingegen mehr als die Hälfte bereit ist, den eigenen Wohnungsumbau mit zu finanzieren, wenn dies die Selbstständigkeit erhält. Seit 2009 bietet die KfW zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für sanierungswillige Bauherren. Bis heute wurden damit insgesamt 3.580 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 242 Millionen Euro für Maßnahmen in 23.000 Wohnungen bewilligt, so eine Aufstellung aus dem BMVBS.
Leider aber muss die KfW aktuell auf ihrer Webseite melden, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Fortführung in 2012 nicht gesichert sei. Dabei zeigt die Bilanz, dass die staatliche Förderung nicht nur ein Vielfaches an Investitionen anschiebt. Zugleich spart sie den Kommunen Geld, weil die Menschen in den sanierten Wohnungen bleiben und ein Umzug ins Heim unnötig wird, sagt der ehemalige Bremer Regierungschef Scherf.
Dem Argument folgte die Bundesregierung sogar, als sie im Juni 2010 auf die Anfrage der Grünen antwortete, dass sich die Förderung aus diesen Gründen verstetigen solle. Wenn man den Bedarf und die vorliegenden Zahlen im Wohnungsbestand sieht, handelt die Bundesregierung also wider ihr eigenes Wissen, kommentiert GND-Vorstand Claudia Rutt den Plan von Bundesbauminister Ramsauer, die Förderung im Zuge der Debatte um den neuen Bundeshaushalt zu streichen.
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In Deutschland fehlen aktuell rund 2,5 Millionen altersgerechte Wohnungen. Trotzdem will die Bundesregierung das seit zwei Jahren erfolgreiche Förderprogramm zur Sanierung von altersangepasstem Wohnraum kippen. Das darf nicht sein, fordert GND-Vorstand Claudia Rutt, angesichts des demografischen Wandels brauchen wir künftig sogar noch mehr Barriere freie Wohnungen. Unterstützt wird diese Forderung des GND von Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf. Der erfahrene Politiker betont, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen im Alter unabhängig und zu Hause leben will. Scherf sieht die Regierung auch in der Pflicht, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und die freie Wahl des Wohnraums zu garantieren.
Umfragen belegen den Wunsch älterer Menschen, auch im Rentenalter in ihrer angestammten Umgebung zu bleiben. Nur 15 Prozent planen ihren Lebensabend im Heim, wohingegen mehr als die Hälfte bereit ist, den eigenen Wohnungsumbau mit zu finanzieren, wenn dies die Selbstständigkeit erhält. Seit 2009 bietet die KfW zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für sanierungswillige Bauherren. Bis heute wurden damit insgesamt 3.580 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 242 Millionen Euro für Maßnahmen in 23.000 Wohnungen bewilligt, so eine Aufstellung aus dem BMVBS.
Leider aber muss die KfW aktuell auf ihrer Webseite melden, dass aufgrund der aktuellen Situation eine Fortführung in 2012 nicht gesichert sei. Dabei zeigt die Bilanz, dass die staatliche Förderung nicht nur ein Vielfaches an Investitionen anschiebt. Zugleich spart sie den Kommunen Geld, weil die Menschen in den sanierten Wohnungen bleiben und ein Umzug ins Heim unnötig wird, sagt der ehemalige Bremer Regierungschef Scherf.
Dem Argument folgte die Bundesregierung sogar, als sie im Juni 2010 auf die Anfrage der Grünen antwortete, dass sich die Förderung aus diesen Gründen verstetigen solle. Wenn man den Bedarf und die vorliegenden Zahlen im Wohnungsbestand sieht, handelt die Bundesregierung also wider ihr eigenes Wissen, kommentiert GND-Vorstand Claudia Rutt den Plan von Bundesbauminister Ramsauer, die Förderung im Zuge der Debatte um den neuen Bundeshaushalt zu streichen.
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GND e.V. - Generationen Netzwerk für Deutschland, Frau Ulrike Spitz
Koblenzer Straße 112, 53177 Bonn, -
Tel.: +49 228 93390-410; www.gndev.de
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