Dioxin im Fleisch, Pestizide und Gen-Soja im Fleischersatz
- Pressemitteilung der Firma ÖKO-TEST, 13.01.2011
Pressemitteilung vom: 13.01.2011 von der Firma ÖKO-TEST aus
Kurzfassung: Vielen ist angesichts des Dioxin-Skandals der Appetit auf Eier und Schweinefleisch vergangen. Wer nun zu vegetarischem Fleischersatz greift, sollte wissen, dass manche Produkte auch nicht ohne sind. ÖKO-TEST hat in der aktuellen Ausgabe 20 davon ...
[ÖKO-TEST - 13.01.2011] Dioxin im Fleisch, Pestizide und Gen-Soja im Fleischersatz
Vielen ist angesichts des Dioxin-Skandals der Appetit auf Eier und Schweinefleisch vergangen. Wer nun zu vegetarischem Fleischersatz greift, sollte wissen, dass manche Produkte auch nicht ohne sind. ÖKO-TEST hat in der aktuellen Ausgabe 20 davon getestet und ist gerade von den Bio-Produkten enttäuscht. Im Taifun Tofu Bratgriller von Demeter etwa entdeckte das Labor Weichmacher, Gen-Technik und den Pestizidwirkstoff Endosulfan. Letzterer überschreitet eindeutig den Orientierungswert von 0,01 Milligramm pro Kilogramm, den der Bundesverband Naturkost Naturwaren vorgibt. Auch Fettschadstoffe kritisiert das Frankfurter Verbrauchermagazin in einigen Produkten. 3-MCPD- und Glycidyl-Ester bilden sich, wenn Öle oder Fette raffiniert werden. Selbst wenn die Stoffe noch nicht abschließend erforscht sind, gehen Experten davon aus, dass sie sich im Körper umwandeln und ein gesundheitliches Risiko – von gutartigen Tumoren bis hin zu Krebs – bergen: ÖKO-TEST rät daher Verbrauchern, auf die Zutatenliste zu achten: Wenn Palmöl oder pflanzliches Öl relativ weit vorne in der Liste steht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass erhöhte Mengen an Fettschadstoffen im Produkt stecken. Chefredakteur Jürgen Stellpflug fordert Hersteller dazu auf, mehr auf die Qualitätssicherung zu achten und die Lebensmittelkontrollen zu verstärken: "Der Konsument kann schließlich die meisten Schadstoffe weder riechen noch schmecken. Nicht einmal der Preis ist immer der Schlüssel zu guter Produktqualität. Die Verantwortung für einwandfreie Nahrung liegt daher zu einem großen Teil bei den Produzenten."
Der ÖKO-TEST von Fleischersatzprodukten brachte übrigens auch Positives ans Licht. Die Laborergebnisse zeigen, dass es auch empfehlenswerte Produkte gibt, die zum einen ohne Schadstoffe auskommen und zum anderen in Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack den Fleischprodukten verblüffend ähneln. Nach Ansicht von geschulten Sensorikern kommen Bio Bio Pikante Tofu-Bolognese und Viana Veggie Döner Kebap dem Original ganz nahe.
Das ÖKO-TEST Magazin Januar 2010 gibt es seit dem 30. Dezember 2010 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
ÖKO-TEST Verlag GmbH
Niederlassung Augsburg
Kobelweg 68a
86156 Augsburg
Tel. 0821 / 450 356 -0
Fax 0821 / 450 356 -78
E-Mail: webmaster@oekotest.de
Vielen ist angesichts des Dioxin-Skandals der Appetit auf Eier und Schweinefleisch vergangen. Wer nun zu vegetarischem Fleischersatz greift, sollte wissen, dass manche Produkte auch nicht ohne sind. ÖKO-TEST hat in der aktuellen Ausgabe 20 davon getestet und ist gerade von den Bio-Produkten enttäuscht. Im Taifun Tofu Bratgriller von Demeter etwa entdeckte das Labor Weichmacher, Gen-Technik und den Pestizidwirkstoff Endosulfan. Letzterer überschreitet eindeutig den Orientierungswert von 0,01 Milligramm pro Kilogramm, den der Bundesverband Naturkost Naturwaren vorgibt. Auch Fettschadstoffe kritisiert das Frankfurter Verbrauchermagazin in einigen Produkten. 3-MCPD- und Glycidyl-Ester bilden sich, wenn Öle oder Fette raffiniert werden. Selbst wenn die Stoffe noch nicht abschließend erforscht sind, gehen Experten davon aus, dass sie sich im Körper umwandeln und ein gesundheitliches Risiko – von gutartigen Tumoren bis hin zu Krebs – bergen: ÖKO-TEST rät daher Verbrauchern, auf die Zutatenliste zu achten: Wenn Palmöl oder pflanzliches Öl relativ weit vorne in der Liste steht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass erhöhte Mengen an Fettschadstoffen im Produkt stecken. Chefredakteur Jürgen Stellpflug fordert Hersteller dazu auf, mehr auf die Qualitätssicherung zu achten und die Lebensmittelkontrollen zu verstärken: "Der Konsument kann schließlich die meisten Schadstoffe weder riechen noch schmecken. Nicht einmal der Preis ist immer der Schlüssel zu guter Produktqualität. Die Verantwortung für einwandfreie Nahrung liegt daher zu einem großen Teil bei den Produzenten."
Der ÖKO-TEST von Fleischersatzprodukten brachte übrigens auch Positives ans Licht. Die Laborergebnisse zeigen, dass es auch empfehlenswerte Produkte gibt, die zum einen ohne Schadstoffe auskommen und zum anderen in Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack den Fleischprodukten verblüffend ähneln. Nach Ansicht von geschulten Sensorikern kommen Bio Bio Pikante Tofu-Bolognese und Viana Veggie Döner Kebap dem Original ganz nahe.
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