Landwirte und Wissenschaftler fordern verstärkte Anstrengungen für einen produktiveren Weizenanbau

  • Pressemitteilung der Firma Bayer CropScience AG, 03.11.2011
Pressemitteilung vom: 03.11.2011 von der Firma Bayer CropScience AG aus Monheim am Rhein

Kurzfassung: Bedarf wächst schneller als die Produktivität - Klimawandel wirkt verschärfend / Bayer CropScience baut weltweites Zuchtprogramm für verbessertes Saatgut auf Monheim, 3. November 2011 - Öffentliche und private Institutionen müssen künftig ...

[Bayer CropScience AG - 03.11.2011] Landwirte und Wissenschaftler fordern verstärkte Anstrengungen für einen produktiveren Weizenanbau


Bedarf wächst schneller als die Produktivität - Klimawandel wirkt verschärfend / Bayer CropScience baut weltweites Zuchtprogramm für verbessertes Saatgut auf

Monheim, 3. November 2011 - Öffentliche und private Institutionen müssen künftig weltweit verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren, wenn die Weizenproduktion gesteigert werden soll. Das ist das Fazit eines internationalen Kongresses mit 150 Wissenschaftlern, Züchtern, Händlern und Landwirten aus aller Welt, zu dem Bayer CropScience am Donnerstag nach Monheim geladen hatte. Derzeit nimmt die Produktivität von Weizen, dem neben Reis wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt, jährlich um weniger als ein Prozent zu. Der weltweite Bedarf wächst dagegen doppelt so stark.

Der Klimawandel und der Rückgang der Mineralstoffvorräte für Dünger verschärfen die Situation. Die aktuelle Herausforderung liegt deshalb darin, die Erträge zu erhöhen - durch verbessertes Saatgut, neue Verfahren im Pflanzenschutz und optimierte Anbaumethoden. "Wir wollen dazu einen wichtigen Beitrag leisten", sagte Dr. Rüdiger Scheitza, Vorstandsmitglied von Bayer CropScience. "Im Pflanzenschutz für Weizen sind wir bereits das weltweit führende Unternehmen. Jetzt bauen wir zudem eine Forschungsplattform auf, die bei der Züchtung besserer Weizensorten führend sein wird." Neue Sorten sollen ab 2015 verfügbar sein.

Professor Stephen Baenziger von der Universität Nebraska erklärte, noch nie seien die Herausforderungen an die Züchter so groß gewesen wie heute. "Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Entwicklung von Hybridweizen und der angemessene Einsatz der Grünen Gentechnik." Unterstützt wurde er unter anderem von Professor Martin Parry vom britischen Forschungszentrum Rothamsted Research, einem der renommiertesten Agrarforschungszentren der Welt: "Es gibt einen dringenden Bedarf an nachhaltigen Lösungen, um den Weizenertrag auf den vorhandenen Flächen zu steigern und Ressourcen wie Düngemittel und Wasser möglichst effizient einzusetzen."

Wesentliche Fakten zu Weizen:

Ungefähr 25 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche weltweit dient dem Anbau von Weizen. Damit ist Weizen die Getreidepflanze mit der größten Anbaufläche und eines der bedeutendsten Grundnahrungsmittel auf der Welt. Mit einer Produktionsmenge von über 650 Millionen Tonnen pro Jahr ist Weizen hinter Mais die am zweithäufigsten angebaute Getreidepflanze. Wichtige Regionen für die Produktion von Weizen sind Australien, die Schwarzmeer-Region, China, die EU, Indien und Nordamerika.

Über Bayer CropScience

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Bayer CropScience zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 6,830 Milliarden Euro im Jahr 2010 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzeneigenschaften. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt 20.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten.

Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: http://www.presse.bayercropscience.com Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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