Ohne die deutsche Sprache kann Integration nicht gelingen

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 03.11.2011
Pressemitteilung vom: 03.11.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan hat bei seinem Besuch in Berlin erneut die Debatte um obligatorische Deutschkurse für Türken oder Türkinnen angestoßen, die ihrem bereits in Deutschland lebenden Ehepartner nachziehen wollen. ...

[CDU/CSU-Fraktion - 03.11.2011] Ohne die deutsche Sprache kann Integration nicht gelingen


Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan hat bei seinem Besuch in Berlin erneut die Debatte um obligatorische Deutschkurse für Türken oder Türkinnen angestoßen, die ihrem bereits in Deutschland lebenden Ehepartner nachziehen wollen. Dazu erklärt der Integrationsbeauftragte CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Frieser:

"Unsere Landessprache ist das Fundament des Miteinanders in Deutschland. Nur wer die deutsche Sprache spricht, kann sich in unsere Gesellschaft einfinden und mit den Mitmenschen kommunizieren, ist damit fähig zu Teilnahme und Teilhabe. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man neben dem Deutschen auch seine Muttersprache pflegen sollte.

Angesichts der Bedeutung der deutschen Sprache für die Integration ist es richtig, dass wir von ausländischen Ehegatten, die in unser Land nachziehen wollen, schon vor der Einreise grundlegende Deutschkenntnisse verlangen. Ein Ehegattennachzug kommt selten so überraschend und kurzfristig, dass die Grundlagen der deutschen Sprache nicht schon im Heimatland erlernt werden könnten. Damit wird von vornherein die Grundlage dafür gelegt, dass diese Menschen auch Kontakte zu Einheimischen aufnehmen können und nicht in Isolation geraten.

Die überholte und erzkonservative Behauptung Erdogans, dass Assimilation ‚unmenschlich‘ sei, entbehrt jeglicher Grundlage. Ziel der Integration war nie die völlige Assimilation von Zuwanderern in Deutschland. Integration bedeutet für uns, dass sich jeder, der hier lebt, an unsere Verfassung und unsere Gesetze hält, und versucht, die deutsche Sprache möglichst fließend zu sprechen.

Die Kultur prägt einen Menschen; deshalb muss er sie leben dürfen. Das stellt auch die Integrationspolitik nicht in Frage."


Hintergrund:

Erdogan hat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Feier zum 50. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens in Berlin teilgenommen. Erdogan kritisierte aus diesem Anlass die deutsche Gesetzgebung, wonach türkische Ehepartner vor dem Zuzug nach Deutschland die deutsche Sprache erlernen müssen. Er erklärte, wer Deutschkenntnisse zur wichtigsten Voraussetzung erkläre, verletze die Menschenrechte. Türken in Deutschland sollten ihren Kindern zuerst Türkisch und dann Deutsch beibringen.


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