07.11.2011 11:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Wirtschaftsjunioren Deutschland
Betreuungsgeld ist falsches Signal
Wirtschaftsjunioren sprechen sich gegen neue Leistung ausKurzfassung: (ddp direct)Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sprechen sich gegen die Einführung des Betreuungsgeldes aus. Das Betreuungsgeld ist wie der Kohlepfennig, sagt Tobias Schuhmacher, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Wir subventionieren ein System, von dem wir wissen, dass es überholt ist - und das wir eigentlich abschaffen wollen, sagt Schuhmacher. Damit wird ein politisch falsches Signal gesetzt.
Mit dem Elterngeld sei es gelungen, eine Leistung zu schaffen, die klar ...
Mit dem Elterngeld sei es gelungen, eine Leistung zu schaffen, die klar ...
[Wirtschaftsjunioren Deutschland - 07.11.2011] (ddp direct)Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sprechen sich gegen die Einführung des Betreuungsgeldes aus. Das Betreuungsgeld ist wie der Kohlepfennig, sagt Tobias Schuhmacher, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Wir subventionieren ein System, von dem wir wissen, dass es überholt ist - und das wir eigentlich abschaffen wollen, sagt Schuhmacher. Damit wird ein politisch falsches Signal gesetzt.
Mit dem Elterngeld sei es gelungen, eine Leistung zu schaffen, die klar darauf abzielt, jungen Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes den Rücken frei zu halten, die Weichen aber weiter in Richtung Erwerbstätigkeit zu stellen. Diese wegweisende Neuausrichtung der deutschen Familienpolitik wird mit dem Betreuungsgeld konterkariert, sagt Schuhmacher.
Es sei Tatsache, dass die traditionelle Einverdienerfamilie in Deutschland noch immer Standard sei. Um Wahlfreiheit zu schaffen, brauchen wir deshalb den Ausbau der Betreuungsplätze und keine Stärkung der bestehenden Strukturen, betont Schuhmacher. Jeder Euro, der für das Betreuungsgeld ausgegeben wird, fehlt beim Ausbau der Betreuungsinfrastruktur, bei der Fortbildung von Erziehern und bei der Ausstattung der Kindergärten, meint Schuhmacher.
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Mit dem Elterngeld sei es gelungen, eine Leistung zu schaffen, die klar darauf abzielt, jungen Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes den Rücken frei zu halten, die Weichen aber weiter in Richtung Erwerbstätigkeit zu stellen. Diese wegweisende Neuausrichtung der deutschen Familienpolitik wird mit dem Betreuungsgeld konterkariert, sagt Schuhmacher.
Es sei Tatsache, dass die traditionelle Einverdienerfamilie in Deutschland noch immer Standard sei. Um Wahlfreiheit zu schaffen, brauchen wir deshalb den Ausbau der Betreuungsplätze und keine Stärkung der bestehenden Strukturen, betont Schuhmacher. Jeder Euro, der für das Betreuungsgeld ausgegeben wird, fehlt beim Ausbau der Betreuungsinfrastruktur, bei der Fortbildung von Erziehern und bei der Ausstattung der Kindergärten, meint Schuhmacher.
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Wirtschaftsjunioren Deutschland, Frau Corinna Trips
Breite Straße 29, 10178 Berlin, -
Tel.: 030/203081516; www.wjd.de
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