InfoMobil Stuttgart 21 macht Station in Heidelberg

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 07.11.2011
Pressemitteilung vom: 07.11.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: (Stuttgart, 7. November 2011) Das InfoMobil Stuttgart 21 macht noch bis Dienstag, 8. November 2011 um 18.00 Uhr, Station auf dem Universitätsplatz in Heidelberg und bietet die Gelegenheit, mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ins Gespräch zu ...

[Deutsche Bahn AG - 07.11.2011] InfoMobil Stuttgart 21 macht Station in Heidelberg


(Stuttgart, 7. November 2011) Das InfoMobil Stuttgart 21 macht noch bis Dienstag, 8. November 2011 um 18.00 Uhr, Station auf dem Universitätsplatz in Heidelberg und bietet die Gelegenheit, mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ins Gespräch zu kommen.

Heute Vormittag besuchten der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, sowie der Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, Dr. Axel Nitschke, das InfoMobil.

"Ich stehe dem Bahnprojekt Stuttgart 21 persönlich postiv gegenüber, weil für mich hinsichtlich der Entwicklung des Schienenverkehrs in Baden-Württemberg nur die drei Großprojekte Frankfurt–Mannheim, der Ausbau der Rheintalbahn und die Neubaustrecke Stuttgart–Ulm gemeinsam Sinn machen, und deshalb wäre es ein absoluter Rückschritt, hiervon einen Teil herauszubrechen, sagte Stefan Dallinger. "Darüber hinaus bringt das Bahnprojekt für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises viele Vorteile mit sich im Hinblick auf schnellerer Reisezeiten und somit Gewinnung von Fahrzeit nicht nur auf den Hauptachsen Mannheim–Heidelberg–Ulm–München, sondern auch in der Fläche wie zum Beispiel von Eberbach und Sinsheim nach Ulm und Reutlingen oder von Wiesloch-Walldorf und Schwetzingen nach Ulm. Durch Stuttgart 21 wird es auch künftig neue Dirketverbindungen aus dem Rhein-Neckar-Kreis - nämlich von Eberbach und Sinsheim - nach Tübingen, Esslingen und Stuttgart Flughafen/Messe geben", so Dallinger weiter.

Heidelberg profitiert von der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm durch attraktive Reisezeitverkürzungen in Richtung Ulm und weiter nach München. Die Reise von Heidelberg nach Ulm dauert mit einer Direktverbindung im Fernverkehr dann nur noch eine Stunde 22 Minuten statt heute etwa eine Stunde 55 Minuten. Die Reise nach Stuttgart Flughafen/Messe dauert dann nur noch 49 Minuten und liegt etwa in gleicher Reichweite wie der Airport Frankfurt am Main. Im Regionalverkehr werden die traditionsreichen Universitätsstädte Heidelberg und Tübingen mit einer zweistündlichen Direktverbindung in zwei Stunden und 12 Minuten miteinander verbunden.

Stefan Dallinger stellte ferner klar: "Die Realisierung von Stuttgart 21 wird auch keinerlei nachteilige Folgen für den weiteren Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar mit sich bringen. Alle beteiligten Projektpartner stehen zur S-Bahn und die Finanzierung der 2. Ausbaustufe ist gesichert. Diese Aussage schließt ausdrücklich auch den Bund und die drei beteiligten Bundesländer ein. Ich freue mich sehr, dass mit den im Sommer 2011 unterzeichneten Vereinbarungen zu der Entwurfs- und Genehmigungsplanung im Verkehrsverbund, in dem die Länder ja Mitglied sind, nun die weiteren Planungen des Vorhabens erfolgreich umgesetzt werden können. Damit haben alle Projektbeteiligten dokumentiert, dass sie nicht bereit sind, irgendwelche Verzögerungen oder gar Einschränkungen des weiteren Ausbaus der S-Bahn Rhein-Neckar in Kauf zu nehmen."

IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke sagte: "Die Mehrheit der Wirtschaft unserer Region steht positiv zum Projekt Stuttgart 21. Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar bei 1.300 Unternehmen in der Region zeigt, dass 74 Prozent der teilnehmenden Unternehmen dieses Projekt befürworten; 18 Prozent lehnen es ab. Im Zentrum der Pro-Argumente steht die bessere Anbindung an den Flughafen Stuttgart sowie die verringerte Fahrzeit nach Ulm bzw. weiter bis nach München. Ab Heidelberg verringert sich die Fahrzeit bis zum Flughafen Stuttgart um 53 Minuten, ab Osterburken um 44 Minuten. Von Wiesloch-Walldorf wird Ulm zukünftig mit dem Fernverkehr 59 Minuten schneller erreichbar sein. Zeitersparnisse, die auch für Unternehmen relevant sind - und Arbeitsplätze sowie Wettbewerbsfähigkeit sichern können."

Das InfoMobil Stuttgart 21 ist eine Initiative der Wirtschaft für die Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs. Zahlreiche Wirtschaftsunternehmen und -verbände haben sich zusammengeschlossen, um über das Projekt zu informieren.

Das mobile Informationszentrum besucht seit Januar dieses Jahres zahlreiche Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg. Damit ergänzt es die bestehenden Informationsmöglichkeiten im Turmforum am Stuttgarter Hauptbahnhof, am Stuttgarter Flughafen, am Ulmer Hauptbahnhof, sowie im Internet. Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm: "Mit dem Infomobil Stuttgart 21 bekommen die Menschen im Land die Möglichkeit, sich in ihrem Heimatort über das Projekt und seine Vorteile zu informieren. Diese sachliche Information über das Projekt hat die Stimmung im Land deutlich gedreht: Alle Umfragen der vergangenen Wochen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen im Land, aber auch in Stuttgart, dieses Projekt will."

Informationen zur aktuellen Station des InfoMobils Stuttgart 21 gibt es auch unter www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de.

Die nächste Station des InfoMobils ist der Mittlere Marktplatz in Schorndorf vom 10. bis 11. November 2011.


Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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