Nord Stream - Eine Pipeline für mehr Versorgungssicherheit
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 08.11.2011
Pressemitteilung vom: 08.11.2011 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Deutschland ist auf den Import von Energie angewiesen. Zwar wird auch in Deutschland selbst Erdöl und Erdgas gefördert, der weitaus größte Teil muss aber aus dem Ausland importiert werden, genauso wie Steinkohle. Lediglich Braunkohle ist als ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 08.11.2011] Nord Stream - Eine Pipeline für mehr Versorgungssicherheit
Deutschland ist auf den Import von Energie angewiesen. Zwar wird auch in Deutschland selbst Erdöl und Erdgas gefördert, der weitaus größte Teil muss aber aus dem Ausland importiert werden, genauso wie Steinkohle. Lediglich Braunkohle ist als rein nationaler fossiler Energieträger vorhanden.
Mit der neuen Erdgaspipeline Nord Stream soll nun Erdgas aus dem Nordosten Sibiriens bis nach Deutschland transportiert werden – ohne Umwege über Drittstaaten wie bisher. Gekostet hat die 1.200 Kilometer lange Verbindung durch die Ostsee rund 7,4 Milliarden Euro. 55 Milliarden Kubikmeter Gas kommen durch die Rohre. Diese Menge könnte theoretisch gut zwei Drittel des deutschen Verbrauchs decken. Doch Deutschland ist nicht das einzige Empfängerland, das russische Gas geht auch noch an andere Länder.
Das russische Gas wird hierzulande weiter an Bedeutung gewinnen. Die Pipeline sichert die stabilen Lieferbeziehungen, wie sie seit Jahrzehnten bestehen. So wie Deutschland russisches Gas braucht, muss Russland mit den Lieferungen Geld verdienen. Nichtsdestotrotz sollte bei Energiequellen, Lieferländern und Transportwegen nicht nur auf ein Pferd gesetzt werden, damit keine zu großen einseitigen Abhängigkeiten entstehen.
Ansprechpartner
Dr. Hubertus Bardt
Telefon: 0221 4981-755
Deutschland ist auf den Import von Energie angewiesen. Zwar wird auch in Deutschland selbst Erdöl und Erdgas gefördert, der weitaus größte Teil muss aber aus dem Ausland importiert werden, genauso wie Steinkohle. Lediglich Braunkohle ist als rein nationaler fossiler Energieträger vorhanden.
Mit der neuen Erdgaspipeline Nord Stream soll nun Erdgas aus dem Nordosten Sibiriens bis nach Deutschland transportiert werden – ohne Umwege über Drittstaaten wie bisher. Gekostet hat die 1.200 Kilometer lange Verbindung durch die Ostsee rund 7,4 Milliarden Euro. 55 Milliarden Kubikmeter Gas kommen durch die Rohre. Diese Menge könnte theoretisch gut zwei Drittel des deutschen Verbrauchs decken. Doch Deutschland ist nicht das einzige Empfängerland, das russische Gas geht auch noch an andere Länder.
Das russische Gas wird hierzulande weiter an Bedeutung gewinnen. Die Pipeline sichert die stabilen Lieferbeziehungen, wie sie seit Jahrzehnten bestehen. So wie Deutschland russisches Gas braucht, muss Russland mit den Lieferungen Geld verdienen. Nichtsdestotrotz sollte bei Energiequellen, Lieferländern und Transportwegen nicht nur auf ein Pferd gesetzt werden, damit keine zu großen einseitigen Abhängigkeiten entstehen.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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