Fraport-Verkehrszahlen 2010: Wachstum auf breiter Front

  • Pressemitteilung der Firma Fraport, 14.01.2011
Pressemitteilung vom: 14.01.2011 von der Firma Fraport aus Frankfurt am Main

Kurzfassung: In Frankfurt 4,1 Prozent mehr Passagiere / Historischer Rekord bei der Luftfracht FRA/dh – In dem für die Luftfahrtbranche turbulenten Jahr 2010 hat die Fraport AG an ihrem Heimatstandort Frankfurt in fast allen Sparten mitunter deutliche ...

[Fraport - 14.01.2011] Fraport-Verkehrszahlen 2010: Wachstum auf breiter Front


In Frankfurt 4,1 Prozent mehr Passagiere / Historischer Rekord bei der Luftfracht

FRA/dh – In dem für die Luftfahrtbranche turbulenten Jahr 2010 hat die Fraport AG an ihrem Heimatstandort Frankfurt in fast allen Sparten mitunter deutliche Zuwächse verzeichnet. 2010 wurden gut 53 Millionen Passagiere gezählt, 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Luftfracht bilanziert der Airport mit 2.231.348 Tonnen einen Zuwachs von stattlichen 21,5 Prozent und erzielte damit einen neuen Rekordwert.

Das Verkehrsaufkommen wurde mit 464.432 Flugbewegungen (plus 0,3 Prozent gegenüber 2009) geleistet. Dieser nur moderate Anstieg geht auf die zahlreichen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs – hier insbesondere die tagelangen Luftraumsperrungen aufgrund des Vulkanausbruchs – in Deutschland und Europa zurück. 2010 kam es deshalb am Flughafen Frankfurt zu 22.000 Flugannullierungen, 15.000 mehr als durchschnittlich in den vergangenen zehn Jahren. Das entspricht einem geschätzten Verlust von 1,4 Millionen Passagieren.

Die Höchststartgewichte legten 2010 um 2,9 Prozent auf 27.963.744 Tonnen zu. An Luftpost wurden 2010 in Frankfurt 76.445 Tonnen umgeschlagen, 4,7 Prozent weniger als im vorangegangenen Jahr. "Das Auf und Ab in 2010 glich zeitweise der Fieberkurve der Börse an hektischen Tagen. Doch trotz der Wintereinbrüche am Anfang und Ende des Jahres, trotz Streiks bei Fluggesellschaften und Fluglotsen in mehreren europäischen Ländern und trotz der tagelangen Luftraumsperrung aufgrund der Aschewolke schließen wir 2010 mit einem überaus positiven Ergebnis ab", kommentierte Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, die Verkehrsbilanz des vergangenen Jahres. "Mit der Inbetriebnahme der neuen Landebahn im Oktober diesen Jahres, also zum Winterflugplan 2011/2012, schaffen wir die Voraussetzung, dass Deutschlands wichtigstes Luftverkehrsdrehkreuz auch zukünftig die steigende Marktnachfrage bedienen kann", sagte Schulte weiter.

Im Berichtsmonat Dezember 2010 legte die Luftfracht mit 179.673 Tonnen um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Wie an vielen europäischen Flughäfen waren die Passagierzahlen auch in Frankfurt aufgrund des heftigen Wintereinbruchs rückläufig. Hier entsprachen 3.785.631 Fluggäste einem Minus von 1,6 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen verringerte sich um fünf Prozent auf 34.124 Starts und Landungen. Die Höchstartgewichte im Dezember 2010 beliefen sich auf 2.170.460 Tonnen, 0,1 Prozent weniger als im Dezember 2009.

2010 gab es an allen Standorten mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung Zuwächse bei den Passagierzahlen. Der türkische Airport Antalya verzeichnete mit 22.144.161 Passagieren ein Wachstum von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von Januar bis Dezember 2010 wurden am Airport der peruanischen Hauptstadt Lima 10.278.463 Passagiere gezählt, 17 Prozent mehr als 2009. Die beiden Fraport-Flughäfen an der bulgarischen Schwarzmeerküste verbesserten ihre Bilanz um 11,1 Prozent auf 1.894.109 Passagiere (Burgas) beziehungsweise um 0,6 Prozent auf 1.227.442 Passagiere (Varna).

Konzernweit schloss Fraport das Jahr 2010 mit einer Gesamtpassagierzahl von 88.553.426 und einer Steigerungsrate von 8,9 Prozent ab. "Die positiven Zahlen unserer Konzernflughäfen zeigen, dass wir auch international sehr gut aufgestellt sind. Diese starke Stellung des internationalen Geschäfts gilt es konsequent weiter auszubauen, macht dieses Segment "External Activities
Services" doch inzwischen etwa 20 Prozent des Umsatzes und 30 Prozent des operativen Ergebnisses des Fraport-Konzerns aus", hob Schulte abschließend hervor.


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